Saisonresümee


tibonius

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Nein, das seh ich auch so: 5 Springen für D sind für ein Land mit recht durchschnittlicher Bedeutung für den Sprungsport zuviel und durch nix zu rechtfertrigen.

Durchschnittliche Bedeutung???:ueberleg::neinnein:
Zwei der wichtigsten Sponsoren kommen aus Deutschland, ohne die gäbs den Weltcup in dieser Form wohl nicht.
Leistungsmäßig und auch was Tradition angeht gehört Deutschland zusammen mit Österreich, Norwegen und Finnland seit Jahrzehnten zu den Top-Nationen (es sei denn, man legt als Maßstab die Erfolge der Österreicher zugrunde)
Ist mMn also ziemlicher Mist, was du da schreibst.
Einzig über die Anzahl der Springen lässt sich diskutieren, 3-4 würden da sicherlich auch reichen.
 

Eric2022

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Ich find aber, daß man nicht krampfhaft andere Orte suchen muß wo die Leute vor 12 zahlenden Zuschauern springen müssen, so Orte wie in der TR oder in Kasachstan können sich um COC oder Damen-WC bewerben und sich bewähren, aber Weltcupspringen dort wären wohl vorerst eine Farce.

:down: :down: :down: :down: :down:
 

KekX

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Um noch einmal auf die des Öfteren kritisierte Anwendung der Wind- und Gateregel zurückzukommen: Walter Hofer sagt im Interview (http://berkutschi.com/en/front/news/show/2151-walter-hofer-one-of-the-most-difficult-seasons):

The current competition rules proved successful and allow us a flexible handling of the competition format. Only an improved transparency for the audience on location and in front of the TV has to be our interest now.

Ich hoffe, dass es nicht dabei bleibt, sondern dass einige Springen und Sprünge noch einmal (selbst)kritisch betrachtet werden. Die Transparenz ist meiner Meinung nach nicht die größte Baustelle.
 

Pirkko

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Die Transparenz ist meiner Meinung nach das kleinste Problem...
Der Rückenwind wird zu wenig beachtet, Seitenwind gibt es bei der Regel nicht und in jedem Durchgang tritt ein Notfall ein, damit man verlängert und/oder verkürzt....
Der sieht offenbar andere Springen als ich...
 

Priska01

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Was mich am meisten an den neuen Regeln stört ist das die Springen für Laien manipuliert wirken. In Planica z. B. konnte von uns niemand verstehen das jemand mit 200 m vor jemand mit 213 m lag, sowas kann auch mit den neuen Regeln eigentlich nicht möglich sein. Es macht die Springen unattraktiver und man fühlt sich leicht veralbert. Es ist mit der Gateschieberei das Gleiche. Wenn mal ein Springer, der sonst nicht so gut ist, einen super Sprung zeigt machen sich die Verantwortlichen gleich in die Hose und das Gate wird verschoben. Vielleicht hatte der Springer aber auch nur den für ihn perfekten Sprung. Daran denkt niemand. Man sollte doch erstmal ein paar Springer abwarten bevor man handelt. Ich fand das Springen vor den neuen Regeln interessanter und attraktiver.
 

danii85

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Pansendorf im Bumsland
Die Transparenz ist meiner Meinung nach das kleinste Problem...
Der Rückenwind wird zu wenig beachtet, Seitenwind gibt es bei der Regel nicht und in jedem Durchgang tritt ein Notfall ein, damit man verlängert und/oder verkürzt....
Der sieht offenbar andere Springen als ich...
Das seh ich aus so...

Aber Herr Hofer hat mit den Worten "Er hätte (hier) alles getan" nachdem er die Kombi als Trümmerfeld hat liegen lassen schon bewiesen welcher Gedanken Kind er ist.

Ich hoffe es gibt im weiten Rund der FIS-Funktionäre noch wen der nen klareren Blick auf die Lücken des Systems hat. - Allerdings glaube ich nicht dran.

Ich will ja nicht sagen, dass es an den Regeländerungen an sich liegt. Grösstenteils werden sie einfach falsch oder vorschnell (Gateregel) angewendet.
 

EyTschej

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Ohne Walter Hofer wäre Skispringen jetzt immer noch in der Steinzeit. Das muss einfach mal klar gesagt werden. Nur weil er nicht perfekt ist, kann man nicht einfach so all die Dinge unter den Tisch kehren, die er für den Sport getan hat. Ständig nur das Rumgejammere und Genörgel, weil Rumjammern und Nörgeln ist ja viel lustiger als Loben, gelle? Gute Dinge werden ständig als Selbstverständlichkeit erachtet, nur die schlechten Dinge fallen auf.

Über die Gate-/Wind-Regel kann und muss man diskutieren, ein Walter Hofer hingegen steht nicht zur Debatte. Manchen Leuten würde aber vielleicht erst dann auffallen, was Walter wert ist, wenn er den Job nicht mehr macht. Traurig, aber wahr ...
 
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Priska01

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Das Walter Hofer viel Schuld an der Misere hat glaube ich nicht. Ich bin nicht mal sicher das er wirklich soviel Einfluß hat wie gesagt wird. Schuld an der Misere haben die Funktionäre der FIS. Neue Regeln zu erlassen ist immer einfach, sie jedoch wirklich gut umzusetzen ist nicht so leicht. Oft müssen noch Änderungen her. die gut durchdacht und gestestet werden müßten bis alles richtig funktioniert. Ob die Funktionäre dazu in der Lage und bereit sind kann man nur hoffen. Es wäre sehr schade wenn das Skispringen wegen der jetzigen Situation Schaden nehmen würde.
 
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