„Einer der meistunterschätzten Spieler“
Ex-NBA-Superstar Charles Barkley, der seit Langem als TV-Experte fungiert, hat Österreichs Basketball-Export Jakob Pöltl in den höchsten Tönen gelobt. Der 55-Jährige, der 1993 als wertvollster Spieler (MVP) der National Basketball Association (NBA) ausgezeichnet worden war, sagte in einem Interview mit „Sports Illustrated“, dass der Wiener „einer der meistunterschätzten Spieler in der NBA“ sei.
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Laut Barkley ist dieser Trade für beide Clubs ein „Gewinn“. Die Spurs bezeichnete er dabei als „den Vorzeigeclub der letzten 20 Jahre“. Und Toronto ist für ihn mit einem Leonard in Topform sogar ein Finalkandidat. Für Barkley ist der 27-jährige Small Forward der derzeit „zweitbeste Spieler der Welt“ nach Megastar LeBron James, der Anfang Juli von seinem Stammclub Cleveland Cavaliers zu den Los Angeles Lakers gewechselt war.
Unverständnis für James-Wechsel
„Das war eine reine Geschäftsentscheidung“, meinte Barkley zur Tatsache, dass „King James“ sich für LA entschied. „Mit seiner Karriere geht es bergab. Er will jetzt ein großer Hollywood-Mogul sein.“ Denn die Lakers sind in den Augen von Barkley „nicht einmal im Ansatz ein Topteam. Im besten Fall werden sie Fünfter oder Sechster“ in der Western Conference.
Topfavorit auf den Titel sind auch für den ehemaligen Power Forward, der elfmal ins All-Star-Team (1987 bis 1997) gewählt, aber nie NBA-Champion wurde, erneut die Golden State Warriors. Diese haben nun nach der Verpflichtung von Center DeMarcus Cousins gemeinsam mit Stephen Curry, Kevin Durant, Klay Thompson und Draymond Green fünf aktuelle All-Stars in ihrem Kader und sind damit „ziemlich unschlagbar“, betonte Barkley.