Schlag den Raab


xEr

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Grade Profisportler scheinen doch erstaunlich schlecht abzuschneiden. Judo-Olympiasieger Jan-Ole Bischoff (3:64) und der damalige Boxweltmeister Felix Sturm (0:28) waren 2 der schlechtesten SdR- bzw. SdS-Kandidaten die je teilgenommen haben.
Ist natürlich keine aussagekräftige Samplesize, aber der Verdacht liegt schon nahe, dass solche Leute ihre Fähigkeiten nur in einem ganz speziellen Bereich ausgeprägt haben.
 

Ken

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Das kannst du jetzt im Nachhinein sagen. Aber wenn man sich sein Bewerbungsvideo anschaut findet man nichts, was andeutet, dass er ein guter Kandidat wäre. Er ist sympathisch, macht einen leicht positiv-verrückten Eindruck und kann ganz gut Turnen - so what?

Er hat am Ende gezeigt, dass er ein sehr würdiger Gegner war, aber die reine Qualifikation (im Sinne von Job, Ausbildung und sportlichen Fähigkeiten) war alles andere als berauschend.

Das sehe ich anders. Ein bißchen turnen? Er turnt schon auf höherem Niveau und im Wettkampf, was schon mal für Nervenstärke, Körperkontrolle und echtes Talent sprechen könnte. Jedenfalls mehr als ein Superakademiker mit 60 h Job, 3 Kindern der im Einspieler in einer Hobbymannschaft kickt, woraus man nichts aber auch gar nichts auf das Niveau ableiten kann. Auch den Leitathleten nahm ich seiner Statur ab. Er hat einen kleinen Bauernhof, aber eben auch seine Eltern die ihm dabei wohl nocht ordentlich helfen. Das spricht für Zeit, die er sich nehmen kann, um Hobbys nachzugehen und eben "Schlag den Raab" typische Dinge zu lernen. Sein Neuseelandjahr untermauert den Zeitfaktor. Zudem hat er wenn ich mich richtig erinnere auch noch keine "zeitraubende" eigene Familie. Man sollte auch nicht zu sehr dem Landwirt=Depp Klischee folgen. Kinder von Bauernhofeigentümern legen sich beruflich eben häufig sehr früh auf eine Hofnachfolge fest. Da wird dann gelegentlich das "akademische Potenzial" nicht immer abgerufen. Skeptisch war ich dennoch mit seiner Wahl, weil er keine Ballsportarten im Portfolio hatte. Er hatte dann Glück, dass die Sportarten dieses Mal (vielleicht unbewusst) ziemlich auf Kondition abstellten und kein Motorsport dabei war. Insgesamt ein sympathischer Kanditat, dem ich die Kohle auch gönne.
 

liberalmente

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Jedenfalls mehr als ein Superakademiker mit 60 h Job, 3 Kindern der im Einspieler in einer Hobbymannschaft kickt, woraus man nichts aber auch gar nichts auf das Niveau ableiten kann. [...] Das spricht für Zeit, die er sich nehmen kann, um Hobbys nachzugehen und eben "Schlag den Raab" typische Dinge zu lernen.

Laut eigenen Angaben arbeitet er von 6 bis 19 Uhr auf dem Hof. Das sind 13h am Tag. Wenn er das 6 Tage die Woche macht hat er fast eine 70h Woche.

Also der Zeitfaktor sprach nicht für ihn, fand ich. Und man hat bei den Wissensspielen auch deutlich gemerkt, dass er nicht die Zeit hat, bei so etwas up to date zu sein.

Sein Neuseelandjahr untermauert den Zeitfaktor.

Das waren doch nur 3 Monate. :skepsis: Oder habe ich mich verhört?
 

Soeren

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An sich ist die Sendung schon gut, jedoch was mich ein bisschen nervt, ist die Vorstellung einiger Kandidaten.
Klar ist es möglicherweise interessanter, einen (z.B.) Chefarzt ... gegen Raab antreten zu lassen als z.B. einen "normalen" Einhandelskaufmann.
Aber worüber ich immer ein bisschen schmunzeln muss ist, dass es mir vorkommt, dass bei einigen Kanditaten der Tag 48 Stunden hat.
Die meisten haben gefühlte 10 Hobbies - und nebenbei gehen sie ab und zu mal arbeiten.

Aber vielleicht täusche ich mich auch nur.
 

Niko_76er

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Nein, du hast schon recht.
All die Dinge, die die Kandidaten irgendwo mal beiläufig gemacht haben werden in den Videos als "Hobby aus Leidenschaft" gepriesen.

Wie oft hat ein Kandidat im Video schon eine Sportart als Hobby dargestellt, in der er dann erbärmlich versagte?!

Ich wünsche mir öfter mal Menschen aus der Mitte der Gesellschaft bei SdR zu sehen.
Son Chefarzt oder wie auch immer geht es auch ohne dem Gewinn sehr gut im Leben.
3,5 Millionen Euro sind für den auch wahnsinnig viel Geld, das ist klar. Sein Leben ist aber auch ohne dem Geld sehr angenehm zu ertragen.
Da würde ich lieber Den Einzelhandelskaufmann Max sehen, der 1000 Euro im Monat verdient.
 

Patrick

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Die Show ist so gestellt. Es war so klar, dass gestern alles auf Kandidatensieg und Happy Holidays ausgerichtet war. Alle ausgewählten Kandidaten sind plötzlich Konditionswunder und wahrscheinlich echte Allrounder. Im Gegensatz zu so einem wie Olympiasieger Ole Bischoff, den sich Raab fürs Ego rausgesucht hat, weil er schon beim Casting merkte, dass er eindimensional ohne Ende ist. Dazu zielten alle sportlichen Spiele eher auf den Kraft- und Konditionsteil ab als den Koordinationsteil: Basketball ohne Dribbeln, Biathlon, Schneeballwerfen, Langtischkicker. Dazu kein Motorsport was ein Automatic Win für Raab ist. In der Regel kommt am Ende immer ein Geschicklichkeitsspiel, weil Raab diese gut beherrscht und dem Kandidaten verständlicherweise die Hand zittert. Diesmal ein reines Knüppelkraftspiel. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
 

Khali

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So schauts aus. Die Anrufer haben mittlerweile auch geschnallt, dass es so ein vermeintlicher Tausendsassa nicht zwingend zum Sieg schaffen muss. Vielmehr entscheidet oft der erste Eindruck.

Beim Helikopterpiloten habe ich mich auch gefragt wie zum Teufel man einen Vollzeitjob hat und dann noch aus reinem Interesse nebenher Doktorand sein kann - sowas finde ich dann eher befremdlich als qualifizierend für ein Duell mit Raab.
 

worldman

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An sich ist die Sendung schon gut, jedoch was mich ein bisschen nervt, ist die Vorstellung einiger Kandidaten.
Klar ist es möglicherweise interessanter, einen (z.B.) Chefarzt ... gegen Raab antreten zu lassen als z.B. einen "normalen" Einhandelskaufmann.
Aber worüber ich immer ein bisschen schmunzeln muss ist, dass es mir vorkommt, dass bei einigen Kanditaten der Tag 48 Stunden hat.
Die meisten haben gefühlte 10 Hobbies - und nebenbei gehen sie ab und zu mal arbeiten.

Aber vielleicht täusche ich mich auch nur.

Du täuscht dich tatsächlich:
Der durchschnittliche Kandidat arbeitet nicht nebenbei, sondern sowohl bei McKinsey als auch Goldman Vollzeit. Bei den Hobbies hast du Recht, am wichtigsten ist es ihm/ihr aber Zeit mit der Familie zu verbringen.

Ich habe zwar den Vorspann nicht gesehen, aber die hier verbreitete Vorstellung, ein Landwirt wäre - natürlich im Gegensatz zum duchschnittlichen Akademiker - auf das Geld angewiesen, finde ich zum Schmunzeln. Subventionitis lässt grüßen.
 

Ken

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Auch wenn du im Bezug auf die Einkommensvergleich mit dem Durchschnittsakademiker wohl nicht ganz Unrecht hast, klär uns doch mal auf, wieviel Subventionen er als Milchbauer bekommt. :skepsis:
 

heiko2183

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Die Show ist so gestellt. Es war so klar, dass gestern alles auf Kandidatensieg und Happy Holidays ausgerichtet war. Alle ausgewählten Kandidaten sind plötzlich Konditionswunder und wahrscheinlich echte Allrounder. Im Gegensatz zu so einem wie Olympiasieger Ole Bischoff, den sich Raab fürs Ego rausgesucht hat, weil er schon beim Casting merkte, dass er eindimensional ohne Ende ist. Dazu zielten alle sportlichen Spiele eher auf den Kraft- und Konditionsteil ab als den Koordinationsteil: Basketball ohne Dribbeln, Biathlon, Schneeballwerfen, Langtischkicker. Dazu kein Motorsport was ein Automatic Win für Raab ist. In der Regel kommt am Ende immer ein Geschicklichkeitsspiel, weil Raab diese gut beherrscht und dem Kandidaten verständlicherweise die Hand zittert. Diesmal ein reines Knüppelkraftspiel. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Ist doch Käse. Die Kandidaten sind doch in jeder Sendung konditionell fitter als Raab. Zudem war der Kraft/Ausdauerfaktor bei den Sportspielen doch in dieser Sendung kaum entscheidend bis zum finalen Spiel. Am Ehesten beim Basketball wobei das ja auch eine Koordinationsuafgabe war. (das konnten dann überraschenderweise beide nahezu perfekter Quote)
Schneeballschlacht und Curling waren auch keine Kraftspiele. Das mit dem Kicker auch nicht wirklich. Biathlon ist eine Mischung aus vielen Komponenten. Da war der Kandidat einfach aufgrund der Lauftechnik im Vorteil.

Wenn man unbedingt einen Kandidat siegen sehen will, macht man auch nicht Blamieren und Kassieren als vorletztes Spiel.

Letztendlich muss der Kandidat ja immer einen Großteil der Sportspiele gewinnen weil Raab die Wissensteile dominiert. Beim Rest hat der Kandidat dann einfach gut mitgehaltn. Das "Schütteln" am Ende war richtig stark und auch die Fehlerbilder erkannte er gut...

War nach einigen müden Sendungen mal wieder ganz unterhaltsam.
 

desl

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Heuer haben sich die Zuschauer für einen Sportwissenschaftler mit fiesem Grinsen und Psychoblick entschieden ... komische Wahl.

Naja ... war der einzige Typ, von dem ich den Einspieler nicht mitgekriegt habe.
 

skyw@lker

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Für mich die logische Wahl.
Der arbeitet als Sporttherapeut in einem Jugendknast. Hat natürlich auch die obligatorischen 23 Extremsportarten als Hobby und will von dem Geld seiner Mutter das Haus abbezahlen - äußerst rührselig.

Macht aber bisher einen guten Eindruck, kann ähnlich schnell buzzern wie Raab - das wird später noch ein immenser Vorteil.
 

skyw@lker

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+1 :D

wäre ein witz wenn der kandidat das spiel nicht gewinnt.

haha, guter versuch von raab :D
 

LeTimmAy

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warum schießt der kandidat dem liegenden raab nich einfach an die hand... raab wär doch selbst dran schuld wenn er auf allen vieren robbt.
 
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