Schlage einen neuen Award in der NBA vor....


TheStilt

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Stibolino schrieb:
wie wärs mit nem award für denjenigen der es schafft am ökonomischten wirtschaftet ( Isiaiah :) ), oder nen award für denjenigen der es schafft sein team zu stören oder es schafft seinen salary cap zu verfünfachen..... die beiden letzten awards sin dafür da das die knicks au mal ne chance ham was zu gewinnen :cool3:

Genau... sowas wie die "goldene Himbeere" wie beim Film... :laugh2:
 

jorma

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Redemption schrieb:
Dann les' den Thread und sag' mir wo ich einen Award für den besten Spieler verlange. Meiner Meinung ist doch die, dass es schon einen dafür gibt. :wavey:



Ich verstehe, was du sagen willst, natürlich sollte man nicht ausschließlich auf die Statistiken schauen, aber wenn beim MVP (Spieler des Jahres) Leute wie LeBron James und Kobe Bryant von Anfang an ausgeschlossen werden, obwohl jeder Blinde sieht, was sie für ihre Teams bedeuten und was für Leistungen bringen, nur weil ihre Teams nicht die Bilanz der Pistons haben, läuft meiner Meinung nach etwas falsch bei der Wahl.

Und außerdem finde ich falsch, erst auf den Erfolg und dann auf den Spieler zu schauen. "Detroit liegt auf Platz 1 in der Liga, als muss einer von denen Top3 sein." Sowas ist nicht logisch.

Man muss halt eine gewisse Mischung finden. Man muss Erfolg nicht absolut sondern relativ sehen. 50 Wins sind nicht für alle Teams dasselbe. Für manche unerreichbar, für andere deutlich unter den Erwartungen.

Wenn ein Spieler trotz toller Stats seinem Team absolut nichts bringt, kann er auch nicht der beste Spieler der Liag werden. Aber wer würde sagen, dass James und Bryant ihnen Teams nichts bringen. Die "55-Wins"-Regel ist absolut nicht angebracht, meiner Meinung nach. Wenn die Playoffs und 45 Siege für ein Team ein gutes Ergebnis ist, sollte der Spieler der Mannschaft auch Chancen auf den "Spieler des Jahres"-Award haben dürfen.

LeBron James und Kobe Bryant sind einfach die herausragenden Spieler dieses Jahr, und beide spielen in Playoffteams. Da kann man nicht von "keinem Erfolg" sprechen. Beiden könnten zurecht, den Award bekommen. Nicht Chauncey Billups, weil er das Glück hat 3 Allstars als Mitspieler zu haben, von denen er sich nicht mal richtig absetzt, wenn überhaupt.


jo den inhalt halte ich für sehr richtig.gute begründung
 

JamalMashburn

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Redemption schrieb:
Die "55-Wins"-Regel ist absolut nicht angebracht, meiner Meinung nach.
Diese "Regel" gibt es überhaupt nicht, es ist vielmehr ein ungeschriebenes Gesetz. Allerdings hat Jordan den MVP Award auch schon mit nur 50 Siegen gewonnen... Die Umstände entscheiden (z.B.: mangelnde Konkurrenz wie 2005).

Die Problematik bei deinem Vorschlag wäre, dass viele Spieler nur noch für die Stats spielen würden. Ich kann mich noch gut erinnern, dass Jerry Stackhouse schon als höchstes Saisonziel den Gewinn des Scoringtitels angegeben hat. Was würde erst passieren, wenn es als Belohnung für so einen Egozock die bedeutendste individuelle Auszeichnung gäbe? Ich möchte es mir lieber nicht ausdenken... panik:

Es stimmt übrigens nicht, dass der MVP Award momentan gerade neu definiert wird. Warum wurde Hakeem nicht in seinem statistisch stärksten Jahr MVP? Weil seine Rockets nur 6. im Westen waren. David Robinson und Charles Barkley zum Beispiel spielten auch nicht in ihren MVP Saisons den statistisch besten Basketball ihrer Karriere, sondern nur den erfolgreichsten als Teamleader. Momentan sind wir eben in der besonderen Situation, dass die Topteams häufig keinen eindeutigen Superstar haben.
 

theGegen

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TheStilt schrieb:
genau... :jubel: deswegen braucht man keinen Award für den besten Spieler... sließ dir das von c-daddy genau durch, redemption... :wavey:

Vielleicht braucht es gerade doch heutzutage einen award für den besten Spieler, weil es sonst - nach den bisherigen Kriterien - durchaus jemand werden kann, bei dem es berechtigte Zweifel gibt, warum ausgerechnet der von diesem mega-erfolgreichen Team den award bekommt und nicht sein vielleicht ebenso wichtiger Teamkamerad.

Kumpel Christian ( = experience_maker) nervt inzwischen bald ein ganzes Jahr wegen der Wahl von Nash, weil er dafür Gründe sieht, die ihn eben nicht in eine Reihe mit Michael Jordan, Tim Duncan oder Magic Johnson fügen lässt. Zumal da es letztes Jahr auch Amaré Stoudemire oder Shawn Marion hatte und somit Nash diesen Einzeltitel sozusagen stellvertretend für alle drei bzw. das perfekte System bekam.
Warum hat ihn Shaq letztes Jahr knapp nicht bekommen? Wegen Wade unter anderem. Da wiederum hat ein starker Mitspieler aufgrund der schlechteren Teambilanz den Nachteil ergeben.
Die Prämisse "Top-Team" bei der Vergabe des MVP bringt ungleiche Voraussetzungen für eindeutigere Kandidaten wie dieses Jahr Lebron James, da sie mangels supports keine eindeutig erstklassige Teambilanz aufweisen können. (Für's erfolgreichste Team gibt es übrigens bereits auch oft stellvetretend den coach des Jahres.)

Den bisherigen MVP könnte man ja in "MDP" umbenennen: "most difference-making player". Dies könnten womöglich auch Kritiker akzeptieren, denn dass die Suns mit der Ankunft von Nash vom lottery-Team zur besten reg-season-Bilanz marschiert sind, liesse sich einfach nicht leugnen oder von der Hand weisen.
Mit ähnlichem Grund hätte auch Kidd seinen award in seinem 1. Nets-Jahr gehabt, den Duncan ( = dann möglicherweise MOP) bekommen hat.

Um allerdings nicht irgendwelchen Egozockern den Titel MOP nachzuwerfen, sollte zumindest Playoff-Teilnahme für diesen award maßgeblich sein. Oder keinerlei Zweifel daran bestehen, dass es gerade jener Spieler ist, der für dieses Team die Kohlen aus dem Feuer geholt hat. Zumal für die Vergabe des bisherigen Titels MVP das Ende der regular-season die Basis ist. Und was danach in den Playoffs geschieht, aussen vor ist. Kidd zum Beispiel hat u.U. den MVP wahrscheinlich damals auch deswegen nicht bekommen, weil die abstimmenden Journalisten vielleicht davon ausgegangen sind, dass die Nets in den playoffs früher die Segel streichen als der Titelverteidiger Spurs mit Duncan.
 
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TheStilt

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Redemption schrieb:
Dann les' den Thread und sag' mir wo ich einen Award für den besten Spieler verlange. Meiner Meinung ist doch die, dass es schon einen dafür gibt. :wavey:



Ich verstehe, was du sagen willst, natürlich sollte man nicht ausschließlich auf die Statistiken schauen, aber wenn beim MVP (Spieler des Jahres) Leute wie LeBron James und Kobe Bryant von Anfang an ausgeschlossen werden, obwohl jeder Blinde sieht, was sie für ihre Teams bedeuten und was für Leistungen bringen, nur weil ihre Teams nicht die Bilanz der Pistons haben, läuft meiner Meinung nach etwas falsch bei der Wahl.

Und außerdem finde ich falsch, erst auf den Erfolg und dann auf den Spieler zu schauen. "Detroit liegt auf Platz 1 in der Liga, als muss einer von denen Top3 sein." Sowas ist nicht logisch.

Man muss halt eine gewisse Mischung finden. Man muss Erfolg nicht absolut sondern relativ sehen. 50 Wins sind nicht für alle Teams dasselbe. Für manche unerreichbar, für andere deutlich unter den Erwartungen.

Wenn ein Spieler trotz toller Stats seinem Team absolut nichts bringt, kann er auch nicht der beste Spieler der Liag werden. Aber wer würde sagen, dass James und Bryant ihnen Teams nichts bringen. Die "55-Wins"-Regel ist absolut nicht angebracht, meiner Meinung nach. Wenn die Playoffs und 45 Siege für ein Team ein gutes Ergebnis ist, sollte der Spieler der Mannschaft auch Chancen auf den "Spieler des Jahres"-Award haben dürfen.

LeBron James und Kobe Bryant sind einfach die herausragenden Spieler dieses Jahr, und beide spielen in Playoffteams. Da kann man nicht von "keinem Erfolg" sprechen. Beiden könnten zurecht, den Award bekommen. Nicht Chauncey Billups, weil er das Glück hat 3 Allstars als Mitspieler zu haben, von denen er sich nicht mal richtig absetzt, wenn überhaupt.

Ich gebe dir da eigentnlich auch in allen Punkten recht... Wi rsagen ja nciht, dass ein Team midnestens 55 Siege haben MUSS, damit ein Spieler MVP werden kann... Wir sagen nur, dass es in den letzten 20Jahren immer so war.... Und deswegen nehmen wir das als Grundlage, um eine PROGNOSE zu geben...
Außerdem: Den Journalsiten wird ja gestattet auch einen Kobe zu wählen.. sie tun es meistens aber nicht... Oder besser gesagt, sie wählen meisten skeine Spieler, die iene 45 bis 50 Sieg-Bilanz haben. Ich meine: Was Kobe dies Jah birngt ist ja wirklich phänomenal. das muss man ja wirklich mal sagen... :D Aber wie gesagt:
Die Journalisten wählen halt meisten SPieler von Team, die eine bessere Bilanz haben. Was ab und zu auch schade ist - keine Frage. Aber unser Dirk hätte e diees Jhar einfach mal verdient... :jubel:
 

theGegen

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TheStilt schrieb:
........Aber unser Dirk hätte es diees Jahr einfach mal verdient... :jubel:

Ja durchaus. Er hat allerdings den Nachteil, dass er von anderer Nationalität wie die abstimmenden Journalisten ist.
Abgesehen davon, dass sein Dalllas-support auch nicht allzu übel ist.....
Der support war aber erheblich durch Verletzungen geschwächt, wohingegen Detroit da sehr glücklich (oder ökonomisch?) gewesen ist.
Im Sinne des Wortes "wertvollst" kämen somit folgende diesjährigen Kandidaten zustande: Lebron, Dirk, Kobe, Nash/Marion, Shaq/Wade mglw. Iverson.
Spieler aus Detroit und San Antonio wären trotz einer vielleicht besten Teambilanz nach Ende der reg-season aussen vor, weil sich kein Einzelspieler ausmachen lässt, der für "wertvollst" steht.
 

rÖsHti

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JamalMashburn schrieb:
Die Problematik bei deinem Vorschlag wäre, dass viele Spieler nur noch für die Stats spielen würden. Ich kann mich noch gut erinnern, dass Jerry Stackhouse schon als höchstes Saisonziel den Gewinn des Scoringtitels angegeben hat. Was würde erst passieren, wenn es als Belohnung für so einen Egozock die bedeutendste individuelle Auszeichnung gäbe? Ich möchte es mir lieber nicht ausdenken... panik:

Ich glaub nicht dass sowas passiert, wenn ein Spieler versuchen würde nur fur die Stats zu spielen (dass würde auch heissen dass er nicht mehr verteidigt weil verteidigung fast nichts fur die stats bringt) und dass nur Niederlagen bringt dann würde ihn den Coach auch nicht mehr spielen lassen...
 

Redemption

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JamalMashburn schrieb:
Die Problematik bei deinem Vorschlag wäre, dass viele Spieler nur noch für die Stats spielen würden. Ich kann mich noch gut erinnern, dass Jerry Stackhouse schon als höchstes Saisonziel den Gewinn des Scoringtitels angegeben hat. Was würde erst passieren, wenn es als Belohnung für so einen Egozock die bedeutendste individuelle Auszeichnung gäbe? Ich möchte es mir lieber nicht ausdenken... panik:

Du hast mich zitiert, also geh' ich mal davon aus, dass du meinen Post gelesen hast, aber wieso antwortest du dann mit der Aussage?

Wenn ein Spieler trotz toller Stats seinem Team absolut nichts bringt, kann er auch nicht der beste Spieler der Liga werden. Aber wer würde sagen, dass James und Bryant ihnen Teams nichts bringen.

LeBron James und Kobe Bryant sind einfach die herausragenden Spieler dieses Jahr, und beide spielen in Playoffteams. Da kann man nicht von "keinem Erfolg" sprechen. Beiden könnten zurecht, den Award bekommen. Nicht Chauncey Billups, weil er das Glück hat 3 Allstars als Mitspieler zu haben, von denen er sich nicht mal richtig absetzt, wenn überhaupt.

Ich hab' es doch extra noch betont, dass es nicht nur um die Statistiken geht, sondern um die Leistung auf dem Court. Statistiken alleine zeigen nicht die Leistung auf dem Court, aber die Leistung auf dem Court kann sich auch schön in den Statistiken widerspiegeln, siehe LeBron James.

James und Bryant spielen den besten Basketball diese Saison, also sollten sie auch die Topkandidaten für den Award sein. Und es ist ja nicht so, dass deren Teams die Saison mit einer Bilanz von 13-69 beenden. Beide haben dem Team entsprechenden Erfolg. Das kann nicht bei jedem Team 55-60 Siege sein.
 

JulioHizzle

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rOsHi schrieb:
Ich glaub nicht dass sowas passiert, wenn ein Spieler versuchen würde nur fur die Stats zu spielen (dass würde auch heissen dass er nicht mehr verteidigt weil verteidigung fast nichts fur die stats bringt) und dass nur Niederlagen bringt dann würde ihn den Coach auch nicht mehr spielen lassen...

Er würde aber immer motiviert nach den Rebounds greifen, versuchen nicht so viele TOs zu produzieren, schlaue Pässe, die der angepasste einfach reinwerfen muss, bringen, nicht allzu viele dumme Würfe nehmen, denn Wufquoten sind doch auch "normale" Stats usw. das würde wiederrum dazu bringen, dass der Coach ihn viel Spielzeit gibt...auch mit der nicht so überrangede Defense
 

Giftpilz

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Redemption schrieb:
Ich verstehe, was du sagen willst, natürlich sollte man nicht ausschließlich auf die Statistiken schauen, aber wenn beim MVP (Spieler des Jahres) Leute wie LeBron James und Kobe Bryant von Anfang an ausgeschlossen werden, obwohl jeder Blinde sieht, was sie für ihre Teams bedeuten und was für Leistungen bringen, nur weil ihre Teams nicht die Bilanz der Pistons haben, läuft meiner Meinung nach etwas falsch bei der Wahl.
Dass James und Bryant in diesem Jahre MVP-würdig spielen, sehe ich durchaus ebenfalls so, und sie werden so einige Stimmen von der Jury bekommen.
Aber bei dem Argument, dass sowas "jeder Blinde sieht", bin ich vorsichtiger, ganz besonders bei den Spielern, die mehr oder weniger frei entscheiden können, wie lange sie den Ball in den Händen halten und wie oft sie werfen. So halten viele Iverson aufgrund seines Einsatzes jede Saison für MVP-würdig und hielten Marbury jahrelang für einen logischen All-Star (der er aufgrund seines Talents eigentlich auch sein müsste), aber so wie die beiden spielen, mündet es nicht unbedingt im Erfolg des Teams. Wo zieht man die Grenze bzw. wie will man genau feststellen, was "gut" ist, und somit später, welcher Spieler "besser" ist? Die Jahre haben gezeigt: Neben Iverson & Marbury haben einige Spieler schlechtere Leistungen gebracht als sonst und deren Karriere-Wins sind nicht lange so überragend wie ihre persönlichen Statistiken. Neben Spielern wie Kidd und eben auch Billups und Nash spielen viele dagegen weitgehend gut (das gleiche gilt bei einigen Big Men wie Duncan und Shaq unbestritten, selbst wenn sie bei einem Spielzug den Ball nicht einmal berühren, indem sie Gegner binden und somit ihren Mitspielern Räume schaffen und das Spiel erleichtern). Gilt dies auch, obwohl dies in den Statistiken allenfalls indirekt auftaucht? Wie genau stellt man fest, ob der persönliche Einsatz tatsächlich in Siegen umgesetzt wird? Ganz besonders bei Bryant habe ich da keine großen Zweifel, dass er für zig Siege in diesem Jahr gut war, bin mir aber doch nicht so sicher, ob die Lakers auf diese Weise tatsächlich optimal im Rahmen ihrer Möglichkeiten spielen. Bei Billups kann man dagegen umgekehrt sagen, dass er so zusammen mit den Mitspielern das fast Optimale herausgeholt hat. Aber seine persönliche Leistung (und Last) ist natürlich geringer als die eines Bryant. Dadurch komme ich zu:
Und außerdem finde ich falsch, erst auf den Erfolg und dann auf den Spieler zu schauen. "Detroit liegt auf Platz 1 in der Liga, als muss einer von denen Top3 sein." Sowas ist nicht logisch.

Man muss halt eine gewisse Mischung finden. Man muss Erfolg nicht absolut sondern relativ sehen. 50 Wins sind nicht für alle Teams dasselbe. Für manche unerreichbar, für andere deutlich unter den Erwartungen.

Wenn ein Spieler trotz toller Stats seinem Team absolut nichts bringt, kann er auch nicht der beste Spieler der Liag werden. Aber wer würde sagen, dass James und Bryant ihnen Teams nichts bringen. Die "55-Wins"-Regel ist absolut nicht angebracht, meiner Meinung nach. Wenn die Playoffs und 45 Siege für ein Team ein gutes Ergebnis ist, sollte der Spieler der Mannschaft auch Chancen auf den "Spieler des Jahres"-Award haben dürfen.

LeBron James und Kobe Bryant sind einfach die herausragenden Spieler dieses Jahr, und beide spielen in Playoffteams. Da kann man nicht von "keinem Erfolg" sprechen. Beiden könnten zurecht, den Award bekommen. Nicht Chauncey Billups, weil er das Glück hat 3 Allstars als Mitspieler zu haben, von denen er sich nicht mal richtig absetzt, wenn überhaupt.
Dass eine Mischung fairer ist, sehe ich ebenso, allerdings sind die Erwartungen ja auch wiederum Interpretationssache. Wie legt man da wann ein Ziel fest?
- Bei den Spurs rechnete wohl jeder aufgrund des Kaders mit dem Erfolg und findet so jetzt ihre Leistung "im Soll", obwohl sie derzeit den besten Stand ihrer Geschichte nach 62 Spielen haben.
- Die Mavs dagegen hat man dahinter gesehen und sieht so ihre objektiv gleichgute Leistung als noch besser als die der Spurs an. Und hier lasse auch ich mich verführen: Dadurch wird individuell auch Nowitzki gerade über Duncan gestellt, obwohl er diesem nur in Sachen Offense überlegen ist, was sich aber durch Duncans weit bessere Defense eigentlich wieder ausgleicht.
- Die Pistons spielen bisher eine der besten Saisons aller Zeiten (und fahren gerade ihre Anstrengung etwas runter, um sich und ihren bislang recht dünnen Kader für die Playoffs zu schonen - das wird wohl auch nochmal einiges an Stimmen für Billups kosten, da man die Erwartungen zwischenzeitlich schon auf 70 Siege geschraubt hatte) und ihre Spieler werden trotzdem "bestraft" in Sachen MVP-Bewertung, weil sie sich alle fast optimal in ihre Rollen fügen.
- Das gleiche gilt auch für die Suns: Steve Nash könnte wie so viele andere natürlich statt 19ppg auch 28-35ppg auflegen - man muss sich nur vorstellen, dass er sich nicht bei den Würfen zurückhalten und "nur" 14 Würfe bei guter Auswahl nehmen, sondern 20-30mal draufhalten würde. Seine Quote ginge dabei natürlich in den Keller von jetzt 50% auf 38-43%. Seine individuelle Leistung wäre vielleicht größer, aber nützen würde es den Suns wahrscheinlich nicht (vor allem nicht, weil Nash jetzt schon noch kaputter und verletzungsanfälliger wäre als sowieso schon), denn diese leben von einer guten Verteilung auf mehrere Spieler. Man kann sich leicht vorstellen, welche Erwartung man haben könnte, wenn die PHO-Spieler nicht optimal als Team zusammen arbeiten würden: Kurt Thomas gälte als washed-up und nicht besonders zu gebrauchen, Marion als einziger fähiger Spieler neben Nash wegen der Verletzung Stoudemires, Raja Bell würde wahrscheinlich maximal als mittelmäßig ähnlich einem Giricek eingeschätzt und niemand würde ein Wort über ihn verlieren, Diaw wahrscheinlich immer noch als in der Offense unnütz und die Rechtfertigung, warum "Nash alles allein machen müsse", etc. - diese Art der Argumentation kennt man ja aus vielen anderen Teams - und die Suns wären ein .500-Team in aller Leute Erwartung und alle wären zufrieden, wenn sie dies gerade erreichen würden (und Nash als herausragender Offensivspieler wäre für viele der MVP, der allein dieses Team im Rahmen der Erwartungen halten würde). Daran sieht man doch, wie viel das Teamplay ausmacht für den Erfolg eines Teams bzw. für den "Wert" eines Spielers in den Augen der Zuschauer. Wer weiß, wie das bei anderen Teams vielleicht besser zu machen wäre, und das ist auch der Grund, warum ich die individuellen Leistungen anderer Spieler in schlechteren Mannschaften nicht so weit darüber stellen mag.
Ich gebe dir Recht, dass man eigentlich eine Mischung finden sollte, aber die fällt bei mir persönlich immer noch eher zu Gunsten der "erfolgreicheren" Spieler aus. Dass dieser Erfolg oft natürlich nicht allein oder auch nur mehrheitlich mit einem einzigen Spieler zu erklären ist, tut dieser Einschätzung bei mir keinen Abbruch. So ist Mannschaftssport für mich nunmal.
 
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TheFreshPrince

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rOsHi schrieb:
Ich glaub nicht dass sowas passiert, wenn ein Spieler versuchen würde nur fur die Stats zu spielen (dass würde auch heissen dass er nicht mehr verteidigt weil verteidigung fast nichts fur die stats bringt) und dass nur Niederlagen bringt dann würde ihn den Coach auch nicht mehr spielen lassen...

Das glaubst du doch selbst nicht...
Aber eins muss man den Bryant-Fans im Forum lassen, ihr könnt verdammt penetrant nerven. Diese Diskussionen hatten wir doch schon über Dutzende Seiten im MVP-Threat. :crazy:
Meine Vorredner haben dazu eigentlich schon alles gesagt. Den Journalisten wird nix vorgeschrieben, überlegt euch einfach mal, warum sie so wählen, wie sie wählen. :)

Also jetzt aber mal zum eigentlichen Thema oder eigentlich auch nicht.
Dass mit den aufgenommenen Offensivfouls halte ich für ne sehr sinnvolle Neuerung.
 

Giftpilz

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Da das Posting eh schon viel zu lang war, das hier in einem neuen: Was ich mir sonst wünschen würde, wäre eine Aufteilung bei der Wahl. Der MVP als "erfolgreicher und wertvollster Spieler" würde wie derzeit auch durch eine solche Jury bestimmt, aber ein MOP durch die Spieler selbst (die zum Beispiel früher auch schon mal einen Abdul-Jabbar zum MVP machten, obwohl der mit den Lakers nur 40 Siege erreichte und die Playoffs verpasste). Daran könnte man gut sehen, wen die Spieler für den "besten" unter sich halten würden.

Aber aus Marketinggründen wird es diese 2 Titel nebeneinander wohl nicht geben.
 

rÖsHti

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Giftpilz schrieb:
- Das gleiche gilt auch für die Suns: Steve Nash könnte wie so viele andere natürlich statt 19ppg auch 28-35ppg auflegen - man muss sich nur vorstellen, dass er sich nicht bei den Würfen zurückhalten und "nur" 14 Würfe bei guter Auswahl nehmen, sondern 20-30mal draufhalten würde. Seine Quote ginge dabei natürlich in den Keller von jetzt 50% auf 38-43%. Seine individuelle Leistung wäre vielleicht größer, aber nützen würde es den Suns wahrscheinlich nicht (vor allem nicht, weil Nash jetzt schon noch kaputter und verletzungsanfälliger wäre als sowieso schon), denn diese leben von einer guten Verteilung auf mehrere Spieler. Man kann sich leicht vorstellen, welche Erwartung man haben könnte, wenn die PHO-Spieler nicht optimal als Team zusammen arbeiten würde: Kurt Thomas gälte als washed-up und nicht besonders zu gebrauchen, Marion als einziger fähiger Spieler neben Nash wegen der Verletzung Stoudemires, Raja Bell würde wahrscheinlich maximal als mittelmäßig ähnlich einem Giricek eingeschätzt und niemand würde ein Wort über ihn verlieren, Diaw wahrscheinlich immer noch als in der Offense unnütz und die Rechtfertigung, warum "Nash alles allein machen müsse", etc. - diese Art der Argumentation kennt man ja aus vielen anderen Teams - und die Suns wären ein .500-Team in aller Leute Erwartung und alle wären zufrieden, wenn sie dies gerade erreichen würden (und Nash als herausragender Offensivspieler wäre für viele der MVP, der allein dieses Team im Rahmen der Erwartungen halten würde). Daran sieht man doch, wie viel das Teamplay ausmacht für den Erfolg eines Teams bzw. für den "Wert" eines Spielers in den Augen der Zuschauer. Wer weiß, wie das bei anderen Teams vielleicht besser zu machen wäre, und das ist auch der Grund, warum ich die individuellen Leistungen anderer Spieler in schlechteren Mannschaften nicht so weit darüber stellen mag.
Ich gebe dir Recht, dass man eigentlich eine Mischung finden sollte, aber die fällt bei mir persönlich immer noch eher zu Gunsten der "erfolgreicheren" Spieler aus. Dass dieser Erfolg oft natürlich nicht allein oder auch nur mehrheitlich mit einem einzigen Spieler zu erklären ist, tut dieser Einschätzung bei mir keinen Abbruch. So ist Mannschaftssport für mich nunmal.

Im Grunde sagst du Nash könnte wie Kobe spielen wenn er wollte und die Lakers könnten so gut wie die Suns sein wenn sie mit einem anderen System spielen wurden ?
 

Giftpilz

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rOsHi schrieb:
Im Grunde sagst du Nash könnte wie Kobe spielen wenn er wollte und die Lakers könnten so gut wie die Suns sein wenn sie mit einem anderen System spielen wurden ?

Er könnte annähernd so gut punkten, wie viele andere auch, das Potenzial hat er - allerdings mit besagter Einschränkung, dass er viel weniger Ausdauer hat, früher den Burn-Out bekommt und dann seinem Team gar nichts mehr nützt.

Aber ob die Lakers so gut spielen könnten wie die Suns? Wie soll ich das wissen, wenn ich nicht sehe, dass sie mehrere Systeme ausprobieren? Nein, ganz so weit würde ich nicht gehen, aber in der Geschichte hat es schon einige Teams gegeben, in denen mittelmäßige Spieler so gut zusammengearbeitet haben, dass sie vermeintlich bessere Teams ausspielen konnten. Siehe Rockets im ersten Meisterjahr, bei denen alles nur auf Olajuwon geschoben wird, der natürlich extrem gut spielte, aber die dennoch noch 5 weitere Spieler aufbieten konnten, die mehr als 9 ppg machten.
Ich wäre mir nicht so sicher wie viele, die das gesamte Lakers-Team abgesehen von Bryant permanent als schlecht abschreiben. Wie schon beschrieben: Wären die Suns weniger erfolgreich, gälten auch ihre Spieler nicht als so gut, wie sie derzeit überall gemacht werden. Oder frag mal die Blazers-Fans, was sie im letzten Portland-Jahr von Rasheed Wallace hielten. Jetzt gilt er als Puzzlestein zum Meisterschaftsteam, damals als guter Spieler, mit dem es nirgendwohin geht.
Von Billups und der Einschätzung seiner Fähigkeiten jetzt bei den Pistons im Gegensatz zu früher bei den Celtics, Raptors, Nuggets und Wolves ganz zu schweigen.
 

Redemption

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TheFreshPrince schrieb:
Das glaubst du doch selbst nicht...
Aber eins muss man den Bryant-Fans im Forum lassen, ihr könnt verdammt penetrant nerven. Diese Diskussionen hatten wir doch schon über Dutzende Seiten im MVP-Threat. :crazy:
Meine Vorredner haben dazu eigentlich schon alles gesagt. Den Journalisten wird nix vorgeschrieben, überlegt euch einfach mal, warum sie so wählen, wie sie wählen. :)

Hat dieser Post jetzt irgendjemandem irgendetwas gebracht und in irgendeinerweise etwas zu der Diskussion beigetragen? Wie kann man in einem Thread gehen, und sagen, dass es nervt. Du kommst her, niemand kommt zu dir.

Giftpilz schrieb:
[...]aber ein MOP durch die Spieler selbst [...]

Rick Barry würde bestimmt dagegen. Er wurde gehasst, und hat deshalb nie den Award bekommen...

Giftpilz schrieb:
Ganz besonders bei Bryant habe ich da keine großen Zweifel, dass er für zig Siege in diesem Jahr gut war, bin mir aber doch nicht so sicher, ob die Lakers auf diese Weise tatsächlich optimal im Rahmen ihrer Möglichkeiten spielen.

Ich denke, dies kann man mit 'ja' beantworten. Die Lakers sind sehr auf Bryant's Scoring angewiesen. Im Team sind zwar einige, die den Ball in den Korb werfen können (Mihm, Parker, George, Cook), aber die 2. Option hat nicht mal die Mentalität eines Scorers und nicht erst seit bei den Lakers spielt. Bryant versucht seine Mitspieler auch öfters miteinzubinden, mal klappt es und die Spieler treffen bzw. können es mit den von Bryant freigespieltem Freiraum etwas anfangen, oder es klappt nicht, dann muss Bryant auf "Attack Mode" umstellen, um die Lakers im Spiel zu halten.

Und das Bryant ab und zu den einen oder anderen Wurf zu viel nimmt, ist auch nicht tragisch, weil kaum jemand auf einmal so heiß laufen kann, wie er. Wir haben oft genug erlebt, dass er nach einer 5-Punkte Halbzeit, dann 30 in der 2. HZ nachlegt. Oder nach 3 Viertel mit 5-14 im letzten Viertel dann 7-11 trifft.

PS: Weiß jemand, ob die Journalisten jährlich komplett ausgetauscht werden?
 

rÖsHti

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Giftpilz schrieb:
Er könnte annähernd so gut punkten, wie viele andere auch, das Potenzial hat er - allerdings mit besagter Einschränkung, dass er viel weniger Ausdauer hat, früher den Burn-Out bekommt und dann seinem Team gar nichts mehr nützt.

Aber ob die Lakers so gut spielen könnten wie die Suns? Wie soll ich das wissen, wenn ich nicht sehe, dass sie mehrere Systeme ausprobieren? Nein, ganz so weit würde ich nicht gehen, aber in der Geschichte hat es schon einige Teams gegeben, in denen mittelmäßige Spieler so gut zusammengearbeitet haben, dass sie vermeintlich bessere Teams ausspielen konnten. Siehe Rockets im ersten Meisterjahr, bei denen alles nur auf Olajuwon geschoben wird, der natürlich extrem gut spielte, aber die dennoch noch 5 weitere Spieler aufbieten konnten, die mehr als 9 ppg machten.
Ich wäre mir nicht so sicher wie viele, die das gesamte Lakers-Team abgesehen von Bryant permanent als schlecht abschreiben. Wie schon beschrieben: Wären die Suns weniger erfolgreich, gälten auch ihre Spieler nicht als so gut, wie sie derzeit überall gemacht werden. Oder frag mal die Blazers-Fans, was sie im letzten Portland-Jahr von Rasheed Wallace hielten. Jetzt gilt er als Puzzlestein zum Meisterschaftsteam, damals als guter Spieler, mit dem es nirgendwohin geht.
Von Billups und der Einschätzung seiner Fähigkeiten jetzt bei den Pistons im Gegensatz zu früher bei den Celtics, Raptors, Nuggets und Wolves ganz zu schweigen.

Aber könnte Nash auch so viel scoren wenn sich das andere Team sicht nur fast auf ihn konzentriert ? Vielleicht aber vielleicht auch nicht...aber das ist auch nicht so wichtig :D

Wenn die Suns ein Rekord wie die Lakers hätten dann konnte man sagen die Spieler sind schlecht weil sie das Potential hätten mehr zu machen aber in Lakers ist das nicht genauso...Odom wird manchmal als schlecht bezeichnet weil man weiss dass er mehr machen kann, aber ein Brown, Walton, George oder Vujacic...die haben schon in der Vergangenheit gezeigt dass sie nicht mehr können (ich bin sicher jetzt werden viele das Diaw Argument rauswerfen :D ) und Smush und Mihm spielen an der Seite von Kobe wirklisch gut aber das gut spielen ist manchmal auch nicht genug...
 

theGegen

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Bei der derzeitigen Diskussion sehe ich Argumente sowohl von "redemption" und "Giftpilz" als auch meine auf einer Gedankenlinie, nur vielleicht durch leicht unterschiedliche Betrachtungsweisen zustande gekommen.

Es gibt diese MOP's (und die von mir konstruierten MDP's - siehe vorige Seite)) - und daraus strickt sich die abstimmende Journalistenschar einen MVP mit der Prämisse, dass dessen Team herausragend abgeschnitten hat.

Derzeit kann es durchaus geschehen, dass dabei jemand herauskommt, der nur eine der beiden Kriterien überzeugend erfüllt und darum kam ich auf die Idee einer einigenden Zweiteilung des awards.
 

TheFreshPrince

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Hat dieser Post jetzt irgendjemandem irgendetwas gebracht und in irgendeinerweise etwas zu der Diskussion beigetragen? Wie kann man in einem Thread gehen, und sagen, dass es nervt. Du kommst her, niemand kommt zu dir.

Ja komisch. Fans von anderen Spielern können sich da immer zurückhalten...
Ich meide mittlerweile schon den MVP-Threat, weil mir ewigen unsinnigen Bryant-Diskussionen aufn Keks gehen. Ich komme hier rein um mir, wie die Überschrift verspricht, ein paar unterhaltsame und interesante Vorschläge für neue Awards durchzulesen und was sehe ich? Ne Seitenlange Diskussion über Bryant. :gitche:
Wir habens mitterlweile alle kapiert dass ihr euren Kobe ganz toll findet und alle ganz dolle heult, weil er doch nicht MVP wird. Aber das nervt mittlerweile mindestens genauso wie E_M mit seiner ständigen Nash-Diskussion. :idiot:
 
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