G
Gelöschtes Mitglied 16
Guest
Durch eine Kollegin kam ich vor Jahren auf den Schriftsteller B. Traven, der auch unter Ret Marut geschrieben hat, eigentlich aber wohl Otto Feige hiess. Zeitlebens gab es immer Unklarheiten, wer dieser B. Traven wirklich war. Er lebte von ca. 1882 bis 1969.
Vielleicht ist einigen die Verfilmung seines Romans der Schatz der Sierra Madre bekannt, welche von John Huston verfilmt wurde und in dem Humphrey Bogart mitspielte.
So richtig typisch für B. Travens Werk ist dieser Roman meiner Meinung nach allerdings nicht.
Einiges, was er als Ret Marut veröffentlicht hat, liess mich ziemlich aus den Latschen kippen.
Ich bin mit etwas Glück zu diesen 2 Büchern gekommen:
und
Ich finde es erstaunlich, wie radikal, sarkastisch und modern viele Beiträge noch heute sind.
Hatte beim Lesen oft das Gefühl, wie jenes früher mit guten Kollegen, wo jeder seine Meinung ungeschminkt, ungekünstelt auf den Tisch brachte und man dachte, wie war das schön, endlich mal rücksichtslos und angstfrei sein Innerstes nach aussen kehren zu dürfen.
Mir fällt kein anderer Autor ein, dessen Geschichten dermassen brutal ehrlich und doch oft mit einem clin d oeil daherkommen. Sein Buch, das Totenschiff, ist für mich ein Kultbuch und im Grunde topaktuell.
Habe alles gesammelt, was mir irgendwie von ihm aber auch über ihn in die Hände kam. Eine spannende Persönlichkeit wie ich finde mit einem Wortschatz, wie es ihn heute in der Form eher nicht mehr gibt.
Ich kann ihn insbesondere in der Phase, als er unter Ret Marut publizierte, sehr empfehlen. Als Einstieg wär auch das Totenschiff nicht falsch. Wer das mag, wird vermutlich auch "Ret Marut" lieben.
Vielleicht ist einigen die Verfilmung seines Romans der Schatz der Sierra Madre bekannt, welche von John Huston verfilmt wurde und in dem Humphrey Bogart mitspielte.
So richtig typisch für B. Travens Werk ist dieser Roman meiner Meinung nach allerdings nicht.
Einiges, was er als Ret Marut veröffentlicht hat, liess mich ziemlich aus den Latschen kippen.
Ich bin mit etwas Glück zu diesen 2 Büchern gekommen:

und

Ich finde es erstaunlich, wie radikal, sarkastisch und modern viele Beiträge noch heute sind.
Hatte beim Lesen oft das Gefühl, wie jenes früher mit guten Kollegen, wo jeder seine Meinung ungeschminkt, ungekünstelt auf den Tisch brachte und man dachte, wie war das schön, endlich mal rücksichtslos und angstfrei sein Innerstes nach aussen kehren zu dürfen.
Mir fällt kein anderer Autor ein, dessen Geschichten dermassen brutal ehrlich und doch oft mit einem clin d oeil daherkommen. Sein Buch, das Totenschiff, ist für mich ein Kultbuch und im Grunde topaktuell.
Habe alles gesammelt, was mir irgendwie von ihm aber auch über ihn in die Hände kam. Eine spannende Persönlichkeit wie ich finde mit einem Wortschatz, wie es ihn heute in der Form eher nicht mehr gibt.
Ich kann ihn insbesondere in der Phase, als er unter Ret Marut publizierte, sehr empfehlen. Als Einstieg wär auch das Totenschiff nicht falsch. Wer das mag, wird vermutlich auch "Ret Marut" lieben.