ne1 schrieb:
und diesen plan hat er sich in den paar sekunden im zweiten sektor überlegt? das kann doch nicht dein ernst sein. man muss die kirche auch mal im dorf lassen, das grenzt ja schon an verschwörungsvorwürfe. wir haben nicht mal die hälfte der saison rum, es ist hier gar keine alles-oder-nichts-situation, warum sollte er das also tun? zudem hatte ferrari bisher fast immer die bessere strategie.
also, bei aller skepsis dem michael gegenüber, dass er sich da innerhalb dieses zweiten sektors so einen masterplan zurecht legt um um jeden preis die pole von alonso zu verhindern, obwohl er nicht wusste dass alonso noch auf der strecke war und wir uns in so einem frühen stadium der saison befinden, dass ist für mich kein ernst zu nehmender vorwurf.
Wer sagt denn, daß er sich den Plan im zweiten Sektor überlegt hat, und nicht schon vorher in der Box? Außerdem habe ich nirgendwo etwas darüber geschrieben, daß er sich das im zweiten Sektor überlegt hat oder wo auch immer. Verstehe also nicht, warum du da so drauf rumreitest. Du brauchst mir das nicht unterzuschieben, da ich diesbezüglich nichts gesagt habe, wann und wo er auf den Gedanken kam. Es interessiert mich auch nicht, die Strafe ist ausgesprochen, sie ist gerecht, also ist doch gut.
Des weiteren: Er wußte nicht, daß Alonso noch auf der Strecke war?
Das kann doch wohl nicht dein ernst sein. Wie naiv bist du bitte? Wäre ja mal ganz was neues, wenn die Favoriten in den letzten Sekunden um die Pole kämpfen. Wird ja so erst ein paar Jahrzehnte gehandhabt, also wäre der Überraschungseffekt sicherlich sehr groß, daß mal auszuprobieren.
Das ist für mich keine ernst zu nehmende Aussage.
Die Bilder auf Premiere haben eine recht deutliche Aussage gesprochen (von den Experten Marc Surer, Jacques Schulz und Alexander Wurz analysiert): Der Wagen ruckelt nach vorne, als der Motor ausgeht. Demnach ist der erste Gang drin. Die Kurve wird viel zu eng angefahren, so daß man die Rascasse gar nicht mehr fahren kann, ohne sich vollkommen zu vertun. Die Telemetrie zeigt ebenfalls, daß er ganz anders gefahren ist, als in seinen schnellen Runden. Neben diesen eindeutigen Hinweisen weiß man nicht einmal, was die Ferrari-Mitarbeiter in den "Vernehmungen" gesagt haben, und wie gut die Entschuldigungen wirklich waren. Wieviel Beweise sind denn noch nötig?