Shaq - Hätte, wenn und aber...


Gast00

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@ Mario

Wenn du mit Mourning so hart ins Gericht gehst - ich sage nicht, dass das falsch ist -, dann aber bitte auch mit Shaquille O'Neal und vor allem Scottie Pippen, der Oberleberwurst.
 

ZO

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was ist mit scottie? ich hab keine ahnung, interessiert mich aber, bitte um aufklärung...
 

Gast00

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Der erzwungene Trade von Houston nach Portland, aktive Arbeitsverweigerung auf dem Spielfeld in seinen letzten Rockets-Spielen inkl. absichtlichem Ausfoulen, sein Rumgezicke gegenüber Phil Jackson und Toni Kukoc, der statt Pippen den letzten Wurf bekam usw.
 

ZO

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mhm, interessant, wusste ich nicht. aber wie gesagt, man lernt nie aus.. ich persönlich bin ein fan von scottie gewesen, zur portland-zeit. aber auch nur, weil ich damals nicht viele spieler kannte...

aber ein ZO fan bin ich seit meiner ersten bravo-sport, die eine komplette berichterstattung über die playoffs brachte, da stand: "supercenter alonzo mourning ist der franchise player der heat und alleine dadurch sind sie favorit." dann bekam ich nba live 2000 geschenkt und ab dann war mein player mouring... wie gesagt, ein vorbild.
 

Drago

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Nebenbei:

Kennt jemand Shaqs Tale of the Tape? 2,15 m bei 145 kg, kommt das in etwa hin?
Gibt es ne Seite wo die Spieler samt Größe und Gewicht aufgelistet sind?

Danke
 

TraveCortex

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experience_maker schrieb:
Der erzwungene Trade von Houston nach Portland, aktive Arbeitsverweigerung auf dem Spielfeld in seinen letzten Rockets-Spielen inkl. absichtlichem Ausfoulen, sein Rumgezicke gegenüber Phil Jackson und Toni Kukoc, der statt Pippen den letzten Wurf bekam usw.

Will nich wissen,was mit Pippen passiert wäre,wenn er nicht mit MJ zusammengespielt hätte: ich mein klar, er wäre immernoch ein Top-5-Spieler gewesen,aber hätten die Bulls nicht so viel Erfolge gefeiert,dann würde der gute Scottie Aufgrund seiner doch nicht wenigen Eskapaden, heutzutage vermutlich in einem sehr,sehr schlechten Licht dastehen. Aber wie so oft blendet der Erfolg und soll uns vergessen lassen,dass auch "Idole" ihre Ausrutscher haben.
 

utep2step

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TraveCortex schrieb:
Will nich wissen,was mit Pippen passiert wäre,wenn er nicht mit MJ zusammengespielt hätte: ich mein klar, er wäre immernoch ein Top-5-Spieler gewesen,aber hätten die Bulls nicht so viel Erfolge gefeiert,dann würde der gute Scottie Aufgrund seiner doch nicht wenigen Eskapaden, heutzutage vermutlich in einem sehr,sehr schlechten Licht dastehen. Aber wie so oft blendet der Erfolg und soll uns vergessen lassen,dass auch "Idole" ihre Ausrutscher haben.

schwierige frage, schwieriger spieler, der scottie. ich denke da an antoine walker mit besserer verteidigung und athletik. team cancer gibts viele in der liga, aber mj hat da sicher keinen raum für spekulationen gelassen, wessen team die bulls sind. in portland hatte es scottie dann auch schon erheblich schwieriger.
ich glaube, dass ein mensch auch gut spielen kann, wenn er off court ein ********* ist. pippen hatte bei den bulls einen wahnsinns body, das zeigt seine arbeitseinstellung. die ringe nimmt ihm keiner mehr weg.
 

TraveCortex

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utep2step schrieb:
schwierige frage, schwieriger spieler, der scottie. ich denke da an antoine walker mit besserer verteidigung und athletik

Ich denke da irgendwie an Ron Artest-nur mit weniger Skandalen und mehr Offense.;) Aber so ein richtig passender Vergleich ist bei Pippen schwierig: egal ob on-court oder off-court.

utep2step schrieb:
ich glaube, dass ein mensch auch gut spielen kann, wenn er off court ein ********* ist. pippen hatte bei den bulls einen wahnsinns body, das zeigt seine arbeitseinstellung. die ringe nimmt ihm keiner mehr weg.

Nein, seine sportlichen Leistungen und seine Arbeitseinstellung stehen außer Frage,da hast du schon Recht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Burns

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experience_maker schrieb:
Der erzwungene Trade von Houston nach Portland, aktive Arbeitsverweigerung auf dem Spielfeld in seinen letzten Rockets-Spielen inkl. absichtlichem Ausfoulen, sein Rumgezicke gegenüber Phil Jackson und Toni Kukoc, der statt Pippen den letzten Wurf bekam usw.

Die Sache in Chicago war sicherlich sein Tiefpunkt in seiner Karriere, aber die Saison in Houston ist nicht ganz so verlaufen, wie Du sie darstellst. Ausgefoult (dazu noch absichtlich, wo hast Du das her?) hat sich Pippen in seinen letzten Spielen mit Sicherheit nicht, dazu hat er die meisten Minuten aller Rockets-Spieler gespielt und alle Saison-Spiele bestritten. Er erzielte 37 Punkte und holte 13 Rebounds in dem einzigen Sieg in den Playoffs gegen die Lakers (zugegebenermaßen nach einer schlechten Leistung in Spiel 2 wo er 0/6 oder so ähnlich warf). Auch war er wieder im 1st Defensive-Team der Liga, hier von 'Arbeitsverweigerung' zu sprechen halte ich für unangebracht.
Das Problem war, daß er einfach nicht in das System der Rockets gepasst hat und in die Rolle eines Jumnp-Shooters rutschte, der von Pässen aus dem Post von Hakeem und Barkley gefüttert wurde. Erste Optionen im Angriff waren Hakeem und Barkley, wenn die zugemacht wurden passten sie raus zu dem freistehenden Mann der dann einen Distanzwurf nahm. Pippen kam nie gut mit Barkley aus, und die beiden haben ihren Streit dann auch öffentlich ausgetragen, und Pippen regte sich meiner Meinung nach auch zu Recht darüber auf, daß Barkley nicht gerade austrainiert war. Pippen warf hier Barkley mangelnde Arbeitseinstellung vor, da er selber in Chicago und eigentlich auch später in seiner Karriere immer ein Musterbeispiel für Einstellung auf dem Platz (Ausnahme Chicago mit dem Kukoc-Wurf) und im Training war. Aus diesem Streit und dem nicht passendem System der Rockets
erzwang Pippen den Trade, die eben lieber an Barkley und ihrem Postspiel festhalten wollten. Ganz astrein war die Aktion sicher nicht, aber trotzdem hat Pippen in seinen Spielen für die Rockets alles gegeben (jemand der keinen Bock hat kommt mit Sicherheit nicht in 1st Defensive-Team, dazu habe ich etliche Spiele der Rockets damals gesehen).
Und selbst in Chicago wo er zum Schluß auch unzufrieden wegen seinem Gehalt war (~ 3 Milionen im Jahr) hat er sich den Arsch für die Bulls aufgerissen und den Bulls drei weitere Titel geholt (natürlich hat Jordan hier den Hauptanteil an den Titeln). Das zeugt schon von professioneller Einstellung, vor allem da er sich nach seinem neuen Vertrag (den ihm Chicago verwehrte) in Houston und Portland auch nicht ausruhte, wie es gewisse Zeitgenossen wie Kemp es machten.
 

Gast00

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Burns schrieb:
Ausgefoult (dazu noch absichtlich, wo hast Du das her?) hat sich Pippen in seinen letzten Spielen mit Sicherheit nicht, dazu hat er die meisten Minuten aller Rockets-Spieler gespielt und alle Saison-Spiele bestritten.
Ich sah es. Pippen war sichtlich genervt (wohl wegen Barkley und seiner Gesamtsituation), bekam ein personal foul, als er den ballführenden Gegner hart anging, und beschwerte sich deshalb so lautstark beim Schiedsrichter, dass der den gleich mal duschen schickte. Dafür wurde Pippen auch am nächsten Tag in den Medien hart kritisiert.
 

Omega

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Werden jetzt bei Pippen einzelne Spiele mit anderen "Vergehen" über einen längeren Zeitraum verglichen?

Die Aktion in Chicago war schlecht, die in Houston mag auch ähnlich gewesen sein, aber es waren zwei Spiele. Zo hat bei enem Team gar nicht gespielt, weil er einfach nicht wollte. Deswegen fehlt mir hier völlig die Vergleichbarkeit der Handlungen. Muss ich dann nicht jeden Spieler, der mal ein zweites tehnisches Foul wegen Meckerns bekommt, nicht auch damit vergleichen?
 

utep2step

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Omega schrieb:
Werden jetzt bei Pippen einzelne Spiele mit anderen "Vergehen" über einen längeren Zeitraum verglichen?

Die Aktion in Chicago war schlecht, die in Houston mag auch ähnlich gewesen sein, aber es waren zwei Spiele. Zo hat bei enem Team gar nicht gespielt, weil er einfach nicht wollte. Deswegen fehlt mir hier völlig die Vergleichbarkeit der Handlungen. Muss ich dann nicht jeden Spieler, der mal ein zweites tehnisches Foul wegen Meckerns bekommt, nicht auch damit vergleichen?

wir reden hier immerhin von pip und nicht von isiah rider. in seinen blütejahren wäre jedes team froh gewesen, pip zu kriegen, ohne ausnahme. houston hats halt vergeigt, in dem sie sich auf dream,barkley,drexler,pip und ähnlich spieler aus dieser altersklasse verlassen haben. diese situation kann man mit zos situation in toronto gar nicht vergleichen. houston hatte am papier die chance, meister zu werden. toronto ist von den playoffs soweit weg, wie man nur sein kann. willst du nun mit 35, mangelnde spielpraxis und einer kaputen niere eine loser franchise representen und dir dann anhören "mourning spielt nur für seine stats" oder lieber in miami den titel holen und hören "er ist nur auf den titelzug aufgesprungen und hat nichts getan". eine klare sache, mourning stopft allen hatern das maul mitm ring.

pip hatte seine ringe schon, er wollte nur einen größeren teil dazu beitragen, um so weder das eine, noch das andere zu hören, denn nach 6 titeln hat man das dasein als mjs sidekick sicher auch mal lust, zu zeigen, was man kann (was in pips fall nicht mal wenig ist). houston hat aufs falsche pferd gesetzt und verloren, sonst würden wir heute pip in nem anderen licht sehen,
entweder als der typ, der nach 6 ringen mit mj endlich aus dessen schatten steigt und ein team auf seinen schultern zum titel trägt,
oder als den typ, der nur auf dreams und barkleys titelzug gesprungen ist,nichts getan hat und nun 7 titel als trost sein eigen nennen kann.
 

Burns

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experience_maker schrieb:
Ich sah es. Pippen war sichtlich genervt (wohl wegen Barkley und seiner Gesamtsituation), bekam ein personal foul, als er den ballführenden Gegner hart anging, und beschwerte sich deshalb so lautstark beim Schiedsrichter, dass der den gleich mal duschen schickte. Dafür wurde Pippen auch am nächsten Tag in den Medien hart kritisiert.

Habe mir mal die Spiele genauer angesehen, und das einzige Spiel in dem Pippen rausflog war gleich das zehnte Spiel gegen Orlando, also noch am Anfang der Saison. Ein Technisches bekam er im 4. Viertel bei 11:41, das zweite Technische bei 4:41. Danach hat er nur noch ein technisches Foul in der gesamten Saison kassiert, also kann hier von Arbeitsverweigerung auf dem Spielfeld gar keine Rede sein. Dazu halte ich es wie Omega, einzelne Spiele gegen eine ganze Saison zu vergleichen, da fehlt mir auch die Verhältnismäßigkeit.
 

Cuttino

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retired :(
Burns schrieb:
Die Sache in Chicago war sicherlich sein Tiefpunkt in seiner Karriere, aber die Saison in Houston ist nicht ganz so verlaufen, wie Du sie darstellst.

wie du es darstellst, ist es leider aber auch nicht ganz richtig. klar, pippen hat nicht perfekt ins system gepasst, aber es war nicht so, dass er irgendwas hätte erzwingen müssen. und es stimmt schon, dass es situationen gab, wo pippen klar arbeitsverweigerung betrieben hat. über die gesamte saison natürlich nicht, wäre aus seiner sicht ja auch unsinn gewesen. gegen ende hin allerdings schon. was den streit mit barkley angeht, so hatte er in der sache sicher recht. was pippen allerdings vergessen haben muss, ist, dass barkley im team trotz geringerem trainingsfleiß die größere leistung vollbrachte. nicht zuletzt auch in den playoffs. zudem war es barkley, der für 1 mio $ spielte, während pippen 11 mio $ verdienen durfte. die art und weise, wie pippen die gesamte situation gehandhabt hat, lässt ihn aber sowas von klar als hauptschuldigen dastehen. da gibts ja mal überhaupt keine diskussion. auch wenn barkley natürlich nicht ganz astrein war und letztendlich auch der entscheidende grund war, warum clyde drexler 1-2 jahre zu früh zurückgetreten ist. spielerisch war clye mit 18-5-5-2 immer noch gut dabei.

die rockets hätten einfach 1997 von stockton nicht unfairerweise um den finalseinzug gebracht werden dürfen. dann hätten sie recht gute chancen auf den titel gehabt und das pippen-fiasko wäre allen erspart geblieben, wenn sie die bulls geschlagen hätten. naja, was wäre wenn... egal.
 

RA91

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die rockets hätten einfach 1997 von stockton nicht unfairerweise um den finalseinzug gebracht werden dürfen. dann hätten sie recht gute chancen auf den titel gehabt und das pippen-fiasko wäre allen erspart geblieben, wenn sie die bulls geschlagen hätten. naja, was wäre wenn... egal.


Was war denn damals los mit Stockton? Hab mich damals bis zu den Finals nur für die Eastern-Conference interessiert und bitte deshalb um Aufklärung.
 

Leandro

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Ok, Stockton hat den Gamewinner gebracht, aber eigentlich war es Karl Malones´Schuld, da dieser den Gegenspieler Stocktons´, naemlich Mario Elie festhielt, ohne das der Schiri es gesehen hatte und so hatte Stockton halt mehr oder weniger freie Bahn und Barkley kam zu spaet, sodass die Jazz ins Finale einzogen gegen die Bulls und dort 4-2 verloren.
 

RA91

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Leandro schrieb:
Ok, Stockton hat den Gamewinner gebracht, aber eigentlich war es Karl Malones´Schuld, da dieser den Gegenspieler Stocktons´, naemlich Mario Elie festhielt, ohne das der Schiri es gesehen hatte und so hatte Stockton halt mehr oder weniger freie Bahn und Barkley kam zu spaet, sodass die Jazz ins Finale einzogen gegen die Bulls und dort 4-2 verloren.


Aha, danke für die Erklärung:thumb:
 
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