Er wurde gar nicht "reanimiert" lediglich ärztlich versorgt, was in anbetracht des schweren Sturzes wohl angebracht war............
CC
Gleich danach hieß es, der Fahrer wäre bewußtlos. Dann kam er angeblich zu sich. Im Hubschrauber hieß es dann wieder, er wäre wieder bewußtlos. Ich bin kein Arzt, ich weiß auch nicht, was ich mit "isoliertes Schädel-Hirn-Trauma" anfangen soll. Ob da was "zurück bleibt". Keine Ahnung. Reanimiert, mag vielleicht übertrieben sein, aber als ich seinen zuckenden Körper sah, wurde ich augenblicklich an Garmisch und Ulli Meier zurückerinnert. Das Rennen lief damals auch weiter.
Übrigens ein sehr interessanter Artikel in der FAZ
http://www.faz.net/s/Rub987B0DA694D...46ABA08AA4F2F696FF~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
[Ohne Änderungen wäre noch mehr passiert
Mehrmals hatte der Internationale Ski-Verband (FIS) in dieser Woche die Sprungschanzen auf der Streif entschärfen lassen. Hermann Maier war etwa während des zweiten Trainings beim Schlusssprung geschätzte 80 Meter weit getragen worden.
Tags zuvor hatte sich der Vorläufer Patrick Hinterseer beim Crash an der gleichen Stelle zwei Brustwirbel gebrochen. „Sicher ging es extrem weit, aber man hätte es nach dem zweiten Training nicht noch mal verändern sollen“, sagte Keppler. Denn das dritte Training wurde abgesagt.
Laut Experten nimmt die FIS ihre Aufgabe seit Jahren sehr ernst, das Risiko unabhängig von den Interessen eines Veranstalters zu minimieren, ohne die besten Skifahrer der Welt um eine Herausforderung zu bringen. Vermutlich wäre ohne die Änderungen in Kitzbühel nach den Stürzen von Hinterseer, des Tschechen Ondrej Bank und des Österreichers Andreas Buder (beide Schienbeinbruch) im Training sowie Macartneys am Renntag noch mehr passiert.....]
[...„
Da wird es viel Leben geben“
Denn der Trend geht angeblich zum Risiko. „Ich habe eine Absicht bei den Veranstaltern festgestellt, die Strecken noch welliger und härter zu machen, als sie ohnehin schon sind“, sagte Miller mit Blick etwa auf die Traverse nach der Hausbergkante: „Wir fahren doch sowieso immer am Limit.
Dann ist es doch unverantwortlich, eine Piste extra noch schwerer zu machen.“
Widerspruch erntete der mitunter kritikfreudige Miller
nicht. Im Gegenteil: Am Freitag hatte Streckenchef Peter Obernauer im Österreichischen Rundfunk die Wahrnehmung des Amerikaners bestätigt: „Wir haben die Wellen in der Traverse gelassen. Da wird es viel Leben geben.“..........]
Zitat:
"da wird es viel Leben geben" Ich übersetz das mal kurz. Das heiß so viel wie, "da rührt sich was, da ist Power drin".
Und ich frage mich allen ernstes, braucht eine Streif Power?
Da hocken im Zuschauerraum die "möchte gern VIP´s" und denen möchte man was bieten. Die Abfahrt muss verkürzt werden. Eine Streif "ohne Mausefalle" ist für viele Zuschauer nicht "so" spektakulär. Also lässt man sich was einfallen. Logisch kann man mit Fernsehbildern eine ganze menge Spannung aufbauen, aber Spannung gepaart mit "live dabei" hat dann nochmal einen besonderen Kick.