Skifliegen/Skispringen für Frauen - wie soll es weitergehen?


Lazergirl

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Ebenfalls können natürlich höhere Ticketpreise aufgerufen werden, wenn zwei Wettbewerbe an einem Tag sind.
Das werden aber diejenigen, die nicht alles interessiert auf Dauer nicht mitmachen. Wartet mal ab, ob in Willingen noch viel los ist wenn die big 3 irgendwann aufhören und die polnischen Fans nicht mehr überall hinreisen. Dann wird es auch an den deutschen Orten leerer im Stadion. Jeden Preis zahlt man bei fehlender Atmosphäre auch nicht. Dass zu hohe Preise die Fans abschrecken haben wir bei der WM gesehen. Ich wäre als Veranstalter vorsichtig mit zu hohen Ticketpreisen.
 

Kirsten

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Allerdings bringt er den Springern ne Menge Kohle... Und wenn man so die Stimmen der Springer hört, mögen sie Raw Air.

Und vorher ist man die Nordic Tour gesprungen mit ähnlichem Zeitplan, zwar ohne Vikersund, dafür mit Reisestress Kuopio - Lillehammer. Und da gabs deutlich weniger Kohle als jetzt
 
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Hakuba

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Mittlerweile wird das Thema Skifliegen für die Damen in drei verschiedenen Threads diskutiert, dadurch ist alles so zerfranst und unübersichtlich.

Weil auch ich angesprochen wurde:

Lundby agiert natürlich aus ihrer ureigenen Position. Ihren Äußerungen entnehme ich, dass sie die Normalschanzen möglichst aus dem Kalender herausbekommen will, sicherlich weil sie selbst größere Schanzen bevorzugt. Das mag bei etlichen ihrer Kolleginnen ebenso sein, aber das muss man nicht übers Knie brechen.

Zu 1. Bin ich dafür, erst einmal einen (als Zahl 1) Flug-WC * für Damen. Über Teilnehmerbeschränkung kann man reden, Mindestalter 18 ist wahrscheinlich nicht verkehrt, aber 20 bis 25 Damen könnten/sollten es sein.

Zu 2. Schrittweise vorgehen!

Zu 3. VST für alle gemeinsam, das wär sehr gut. Ansonsten gibt es ja die gemeinsamen Termine. Muss man nicht überdehnen, auch wenn Nachhaltigkeit natürlich ein Thema sein sollte (wie es @Biathlon-Fan angemerkt hat).

Die Japan-Tour z. B. wird, wie es scheint, von den Damen sehr gern wahrgenommen, sie würde dann wegfallen.
Was vermieden werden muss, ist, die Damen als "schmückendes Beiwerk" einzusetzen.

edit als Erklärung: ein WE, zwei Wettkämpfe
 
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EyTschej

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Skifliegen für Frauen - wie soll es weitergehen?​


Hmmm ... mehr Anlauf? :crazy: ;):D

Aber ernsthaft: Wieso gleich an eine Integration in den Gesamt-Weltcup denken, wenn man ein 30er-Starterfeld auch nächste Saison höchstwahrscheinlich noch nicht realisieren könnte? Ein "ganz separater" Skiflug-Weltcup mit Beschränkung auf ein 20er-Starterfeld sollte auch eine Option sein, aber besser wäre erst mal, wenn man Frauen auch bei den Skiflug-Weltmeisterschaften teilnehmen lassen würde. Das hätte so einige Vorteile. Man müsste gar nicht erst über eine Integration in den Gesamt-Weltcup nachdenken, außerdem könnte man angepasste Qualifikationsnormen für die WM-Teilnahme aufstellen und es wäre für das dann gewiss reduzierte Teilnehmerfeld auch die optimale WM für das Super-Team-Format. Qualifikationsnorm könnte z. B. 3x Top 15 bzw. 2x Top 10 bei Großschanzen-Weltcups sein.
 

Hakuba

J-Fan
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Da wird aber über das Ziel hinausgeschossen.
Bråthen will ein ausgedünntes Herren-Starterfeld in Vikersund täglich drei bis vier Wettkampfsprünge machen lassen zuzüglich zum Training? Und gegen Saisonende und zwei Wochen vor dem langen Flugwochenende in Planica?
Das hat doch was von Gladiatorenkämpfen.
 

Benjamin

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Sagen wir es mal so: Die Grundidee von Brede Braathen ist nicht komplett uninteressant. Wir dürfen ja immer nicht vergessen, dass zwar wir hier auch mit vielen schwächeren Springern mitfiebern - es ist für uns spannend zu sehen, ob ein Justin Lisso, ein Jan Habdas, ein Vilho Palosaari oder ein Erik Belshaw es in die Punkte schaffen - aber der Großteil der “normalen“ Zuschauer interessiert sich eher für die bekannten Namen. Für die könnte ein Wettkampf mit weniger Springern, die man dann aber öfter sieht, durchaus interessant sein.

Ich bin aber dennoch dagegen, und zwar aus mehreren Gründen:
  • Es verträgt sich nicht mit dem Weltcup-Prinzip. Das sieht nun mal große Starterfelder vor, bei denen erstmal in jedem Wettkampf immer weiter gesiebt wird - aber ein neuer Wettkampf bedeutet dann auch immer eine neue Chance für alle.
  • Die Nationenvielfalt würde noch stärker leiden. Bei nur 20 Startern ist die Gefahr groß, dass nur Springer aus sechs Nationen zu sehen sind.
  • Was schon genannt wurde: Ausgerechnet beim Skifliegen am Ende der RAW-Air noch Wettkämpfe mit bis zu vier Durchgängen zu springen, würde die Belastung einfach noch stärker erhöhen - und irgendwann wird es doch einfach zu viel.
  • Und eigentlich müsste er da doch auch von seinen eigenen Landsleuten Ablehnung erfahren. Schließlich setzen die Norweger gern mal die nationale Gruppe beim Fliegen ein - das geht dann natürlich nicht mehr, wenn man das auf 20 Leute begrenzt.
  • Überhaupt würde man grundsätzlich vielen Springern die Chance auf ein Fliegen nehmen.
Und generell gilt auch - um jetzt wieder die Brücke zu den Damen zu schlagen: Ich bin dafür, langfristig Gleichbehandlung zwischen den Damen und den Herren anzustreben. Wenn man den Eindruck erweckt, dass man dafür den Herren aber etwas wegnimmt (bei den Startplätzen für Olympia ist das ja beispielsweise schon der Fall; hier droht ja deshalb sogar die Streichung eines traditionellen Wettkampf - und jetzt wäre das bei den Startplätzen fürs Skispringen genauso), dann ist das kontraproduktiv.
 
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Kirsten

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Ich hab den Thread mal etwas umbenannt, die Diskussionen um Skifliegen bei den Damen und der generellen Entwicklung des Damenskispringens vermischen sich ja grade sehr.

Wenn wir mehr zu dem Vorschlag der Startfeldreduzierung bei den Männern diskutieren, würde ich das hier auslagern, weil das nun mit Damenskispringen nichts zu tun hat
 

Lazergirl

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Wenn man den Eindirekt erweckt, dass man dafür den Herren aber etwas wegnimmt (bei den Startplätzen für Olympia ist das ja beispielsweise schon der Fall; hier droht ja deshalb sogar die Streichung eines traditionellen Wettkampf - und jetzt wäre das bei den Startplätzen fürs Skispringen genauso), dann ist das kontraproduktiv.
Ist irgendwie mein Eindruck bei Herrn Braten, dass er das gerne angleichen möchte. Dann hätte man auch keinen Damenwettbwerb morgens um 10 Uhr Stunden vor den Herren, sondern möglich wäre zeitnah alles. Bei 40 Herren geht das natürlich nicht. Vielleicht noch vermischen und abwechselnd die 15 Damen und 20 Herren und schon müsste auch das TV zur Hauptsendezeit mitmachen. Könnte mir schon vorstellen, dass sie das so im Sinn haben langfristig. Meine Akzeptanz hätte das jedenfalls nicht. Nicht auf Kosten der Herren.
 

Drizzels

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Die Frage ist warum muss es langfristig zur kompletten Gleichberechtigung kommen?
Warum nicht kurzfristig?
Wie lange hat es beim Biathlon Anfang der 90er gedauert bis die Damen 100% wie die Herren behandelt wurden was die Anzahl der Wettkämpfe angeht?
Und es hat da nicht lange gedauert bis das Damen Biathlon doch teilweise populärer war als das der Herren in Deutschland und nicht nur „Beiwerk“
 

Lazergirl

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Ich hab den Thread mal etwas umbenannt, die Diskussionen um Skifliegen bei den Damen und der generellen Entwicklung des Damenskispringens vermischen sich ja grade sehr.

Wenn wir mehr zu dem Vorschlag der Startfeldreduzierung bei den Männern diskutieren, würde ich das hier
Vielleicht wäre es bei "Zukunft des Damenskispringens/Fliegens" passend. Es geht Braten ja nicht nur um Raw Air, sondern auch um den Weltcup. Es sollen eindeutig die Damen stärker in den Blickpunkt gerügt werden... ich hatte das ganz bewusst so formuliert mit mehr Damen- weniger Herren. Was man auch schon macht, weil man statt Teamspringen jetzt an gemeinsamen Orten übeall nur noch Mixed hat. Da muss ich ganz ehrlich sagen so langsam geht mir diese Gleichberechtigungskacke auf den Senkel. Mir kommt es so vor, als will man es jetzt gegen alle Widerstände erzwingen. Die letzte Hürde wäre noch die Vierschanzentournee.

Die Frage ist warum muss es langfristig zur kompletten Gleichberechtigung kommen?
Warum nicht kurzfristig?
Warum überhaupt? Das Interesse am Damenskispringen ist nicht so, wie ihr es gerne hättet. Und wird es auch in 10 Jahren nicht sein. Vor allem dann nicht, wenn man dafür bei den Herren noch kürzt. Du wirst auch das TV nicht dazu bekommen, alles zu übertragen wegen Gleichberechtigung und so. Niemand sieht sich am TV 4-5 Stunden Skispringen am Stück an. Am Wochenende läuft noch Fussball, wenn ich ins Stadion gehe bin ich froh wenn ichs zu den Herrenspringen vor den Fernseher schaffe. Und ich bin Fan, kein Gelegenheits-TV-Gucker.
 
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Drizzels

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Muss das Interesse denn jetzt schon so stark sein?
Das war es beim Biathlon ja auch nicht unbedingt, Interesse ist ja auch etwas was wachsen und sich entwickeln kann.
Meiner Meinung nach kommt das Interesse eher von attraktiveren und häufigeren Wettkämpfen als das es sich über die Jahre langsam weiterentwickelt.
Ich sehe einfach keinen Grund warum es keine komplette Gleichberechtigung geben soll was die Anzahl und Art der Wettkämpfe angeht sowie die Bezahlung.
Sollte das gegeben sein dann kommt das Interesse sehr schnell von alleine denke ich.
 

Benjamin

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Die Frage ist warum muss es langfristig zur kompletten Gleichberechtigung kommen?
Warum nicht kurzfristig?
Wie lange hat es beim Biathlon Anfang der 90er gedauert bis die Damen 100% wie die Herren behandelt wurden was die Anzahl der Wettkämpfe angeht?
Und es hat da nicht lange gedauert bis das Damen Biathlon doch teilweise populärer war als das der Herren in Deutschland und nicht nur „Beiwerk“
Sagen wir‘s so: Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich grundsätzlich ein Anhänger des Weltcup-Prinzips bin, bei dem zunächst einmal viele Springer (gern 60 bis 70 oder gar noch mehr) in der Quali antreten, wo dann für den Wettkampf ausgesiebt wird usw. - das würde ich gern beibehalten. Bei den Damen denke ich aber, dass das beim Skifliegen noch nicht geht - deshalb nicht kurzfristig.

Aber wer weiß… vielleicht ist das auch der falsche Ansatz. Mein Eindruck ist, dass sich die Damen vor allem auch daran stören, dass ihnen ein mehrheitlich männlich besetztes Gremium Vorschriften macht - und da ist fast schon egal, wie man es macht: Einige meckern danach immer.
Vielleicht sollte man ja tatsächlich alle Entscheidungen über die Ausgestaltung von Damenwettkämpfen in die Hände eines rein weiblich besetzten Gremiums legen. Und wenn die dann entscheiden: Gleiche Zulassungsbestimmungen wie bei den Männern, dann ist das eben so. Und wenn dann etwas passiert, dann kann aber auch die Verantwortung nicht weggeschoben werden.

Was Biathlon betrifft: Bei der Anzahl der Wettkämpfe weiß ich es nicht, vielleicht weiß es @Biathlon-Fan . Bei den Wettkampfdisziplinen dauert die Ungleichbehandlung mittlerweile rund 30 Jahre, selbst heute noch laufen die Frauen ja kürzere Strecken als die Männer...

(bitte aber NICHT ändern, sonst nehmen die Rennen ja noch mehr Sendezeit weg)
 

Lazergirl

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Muss das Interesse denn jetzt schon so stark sein?
Das war es beim Biathlon ja auch nicht unbedingt, Interesse ist ja auch etwas was wachsen und sich entwickeln kann.
Meiner Meinung nach kommt das Interesse eher von attraktiveren und häufigeren Wettkämpfen als das es sich über die Jahre langsam weiterentwickelt.
Ich sehe einfach keinen Grund warum es keine komplette Gleichberechtigung geben soll was die Anzahl und Art der Wettkämpfe angeht sowie die Bezahlung.
Sollte das gegeben sein dann kommt das Interesse sehr schnell von alleine denke ich.
Wie erwähnt bin ich jemand, die auch regelmässig zu Springen fährt. Ein Wettbewerb wie ihn gestern die Besten 15 abgeliefert haben ist für mich attraktiv. Am TV und auch vor Ort. Wettbewerbe wie in Titisee-Neustadt und Willingen sind es nicht, es hat ewig gedauert bis da vernünftige Weiten kamen. Dafür können die Springerinnen nichts, aber es ist zum Zuschauen langweilig, wenns erst zum Ende hin spannender wird. Häufigere/ noch mehr Wettbewerbe? Da nimmt auch bei den größten Fans das Interesse doch eher ab, weil man irgendwann gar nicht mehr alles verfolgen kann.

Das Interesse kommt nicht von alleine, da verseht ihr euch. Und als Fan suche ich mir die Veranstaltung aus, die mir am besten passt. Wenn ich höhere Preise mit dem Argument "mehr Wettbewerbe fürs Geld" zahlen soll und mich das Mehr eher weniger interessiert suche ich mir eben andere Orte aus. Und wenn ich dafür nach Polen fahren muss. lol
 

Drizzels

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Naja eine kürzere Strecke bei den Biathlon Wettkämpfen würde ich eher mit dem unterschiedlichen Anlauf vergleichen.
Das ist ja auch ok.
Und ich sehe das ähnlich, das eine Gruppe (alter) Männer darüber entscheidet was die Damen dürfen und was nicht ist halt etwas fragwürdig.
Vor allem wenn man sich anschaut wer da bei der FIS die Entscheidungen trifft…
 

Drizzels

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Wie erwähnt bin ich jemand, die auch regelmässig zu Springen fährt. Ein Wettbewerb wie ihn gestern die Besten 15 abgeliefert haben ist für mich attraktiv. Am TV und auch vor Ort. Wettbewerbe wie in Titisee-Neustadt und Willingen sind es nicht, es hat ewig gedauert bis da vernünftige Weiten kamen. Dafür können die Springerinnen nichts, aber es ist zum Zuschauen langweilig, wenns erst zum Ende hin spannender wird. Häufigere/ noch mehr Wettbewerbe? Da nimmt auch bei den größten Fans das Interesse doch eher ab, weil man irgendwann gar nicht mehr alles verfolgen kann.

Das Interesse kommt nicht von alleine, da verseht ihr euch. Und als Fan suche ich mir die Veranstaltung aus, die mir am besten passt. Wenn ich höhere Preise mit dem Argument "mehr Wettbewerbe fürs Geld" zahlen soll und mich das Mehr eher weniger interessiert suche ich mir eben andere Orte aus. Und wenn ich dafür nach Polen fahren muss. lol
Ich sehe das ähnlich,zu groß und zu lange dürfen die Wettbewerbe nicht werden weil es sonst langweilig und uninteressant wird.
Ich kann da den Ansatz von Claas aber schon versehen weil für mich die Gleichberechtigung doch wichtiger wäre als z.B mehr/größere Wettbewerbe der Männer.
Weil ngl die ersten 20-30 Starter bei einer Quali der Männer sind jetzt auch nicht besonders interessant und vor allem beim Skifliegen gibt es einen enormen Abstand zwischen diesen und den Top Springern.
Auch wenn es dann evtl gegen die bisherigen Traditionen geht aber ich persönlich hätte lieber 30-40 Starter von Männern und Frauen als 50:15.
Aber das ist nur meine Meinung und das kann und darf ja gerne jeder anders sehen.
 

blackswan

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Wie erwähnt bin ich jemand, die auch regelmässig zu Springen fährt. Ein Wettbewerb wie ihn gestern die Besten 15 abgeliefert haben ist für mich attraktiv. Am TV und auch vor Ort. Wettbewerbe wie in Titisee-Neustadt und Willingen sind es nicht, es hat ewig gedauert bis da vernünftige Weiten kamen. Dafür können die Springerinnen nichts, aber es ist zum Zuschauen langweilig, wenns erst zum Ende hin spannender wird. Häufigere/ noch mehr Wettbewerbe? Da nimmt auch bei den größten Fans das Interesse doch eher ab, weil man irgendwann gar nicht mehr alles verfolgen kann.

Das Interesse kommt nicht von alleine, da verseht ihr euch. Und als Fan suche ich mir die Veranstaltung aus, die mir am besten passt. Wenn ich höhere Preise mit dem Argument "mehr Wettbewerbe fürs Geld" zahlen soll und mich das Mehr eher weniger interessiert suche ich mir eben andere Orte aus. Und wenn ich dafür nach Polen fahren muss. lol
Ganz ehrlich, wie oft ich mich bei den Herren bei den ersten 20 langweile, nebenher koche und Hausarbeit mache und nur bei nem Finnen oder Vladi kurz aufhorche.
und wirklich, in Willingen interessiert sich von den 15.000 vielleicht 14.500 NICHT für die ersten 20, sondern nur für deutsche und Polen und wenn ein Norweger oder Slowene gewinnt sind vor der Hymne der Hälfte weg. Bei den HERREN wohlgemerkt.

Gestern kamen auf fast allen Hauptnachrichten Berichte über das Damenfliegen. Hab von so vielen gehört, dass die gar nicht wirklich WISSEN, dass es das Damenspringen so gibt und sich wünschen da auch mal (mehr) zu sehen.

Klar, man muss nichts überstürzen und die Ideen von Claas find ich übertrieben. Aber den Damen mehr Wettkämpfe und Reichweite zu geben ist doch nicht der Untergang des Abendlandes
 

sj44

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Also der Herr Brathen scheint teilweise nicht ganz koscher zu sein. Mit seinem Diskriminierungsargument (weil man Klinec nicht in die Bereiche runterjagte, die schon Kraft nicht stehen konnte) sollte er sich bitte zurückhalten. Der soll bitte den Holzhammer stecken lassen. Aber es zeigt, in welche teilweise absurde Richtung die Diskussion geht. Das ist es wahrscheinlich (auch), was den Toni Innauer sauer aufstößt: Dinge wegen einer vermeintlichen Gleichberechtigung oder Gleichstellung übers Knie brechen und da dauernd die Keule schwingen. Das kann sich mal bitter rächen. Schließlich dürfen die Damen auch weitere Anzüge verwenden, um die Gefahr des Kreuzbandrisses zu verkleinern. Hat sich da jemand beschwert? Wegen Gleichberechtigung oder so?

BTW: Eva Pinkelnig hat die Jury für ihre umsichtige Vorgangsweise mehrmals gelobt.
 
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