Skispringen im TV und Kino


Finn-Lady

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Nach der Biathlon Serie im ZDF gibts ab jetzt in der ARD Mediathek 4 Folgen der Serie "Fly"
Vierteilige Doku von der ARD:

Ich habe mir die Folgen* jetzt einmal angeschaut. Wer sich nicht spoilern lassen möchte, übersieht diesen Post halt jetzt 😆
Ansonsten möchte ich hier mal einen kleinen Einblick geben.

Natürlich liegt das Augenmerk (gerade in Folge 1) auf den deutschen Adlerinnen und Adlern, auf Training mit vielen Eindrücken, auf Anzugsvermessung, auf Pius und seinen Werdegang als Spätentwickler… der Stolz und die feuchten Augen seines ehemaligen Trainers vor der Schanze in Kiefersfelden haben mich sehr berührt.
Schön auch Folge 2, in der es um die deutsch-österreichische Rivalität bei der VST geht, wo neben Pius, Welli, Hille und Eisei auch Stefan Kraft, Goldi, Daniel Tschofenig, Schlieri… zu Wort kommen. Aber immer spürt man neben aller Rivalität den Respekt vor den Springern der anderen Nation.
Zudem wird die VST für die Frauen beleuchtet wird, beginnend von der Historie bis hin zu den jetzigen Gedankenspielen. Neben Katha Schmid und Selina Freitag kommt auch Eva Pinkelnig zu Wort. (Von @blackswan und ihrem Plakat natürlich nicht zu schweigen 😉)
In Folge 3 geht‘s um das Frauenskispringen, die Athletinnen und das Standing der Sportart. Mit klaren Worten verschiedener Athletinnen rund ums Duschgel-Gate, es gibt private Einblicke zu Selina Freitag, Agnes Reisch und Katha Schmid sowie alles rund um die Damenbewerbe der WM bis hin zum Skifliegen und den Kontroversen. Das deutsche Team mit Bundestrainer Heinz Kuttin präsentiert sich einfach mega sympathisch.
Teil 4 startet mit der Enttäuschung von Willingen und einem Special zu Welli, der später einmal in die… Mode (!) gehen möchte. Ein großer Teil widmet sich der WM mit all seinen Schattenseiten.

Fazit: Alles in allem ist diese Miniserie gut gemacht. Ich finde sie informativ, da sie in Teilen sehr persönlich ist, aber sehr viele Dinge aufzeigt, die einem normalen Fan sicher verborgen sind. Man erhält auch einen Einblick in die Gefühlswelt der Athlet*innen. Sehr schön fand ich, dass es für die Doku gelungen ist, viele Akteur*innen vors Mikrofon zu bekommen. Auch Lundby, Aalbu oder Balcerski. Und Eva Pinkelnig war wie immer sehr gewinnend und klar.
Logisch, besser geht immer. Aber das ist ein Anfang.

*Achtung Triggerwarnung: die Folgen 1, 2 und vor allem 4 können Spuren von Hannawald und zudem noch minimale Spuren von Bartels enthalten 😉
 
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