Skisprung-News: Neuigkeiten aller Art


Kirsten

Moderator Wintersport
Teammitglied
Beiträge
27.430
Punkte
113
Japp, soll er. Wurde anscheinend bisher auch diesen Sommer schon getestet.
Es soll einen lokalen Schanzenchef geben, der mit dem Rennleiter entscheidet, ob der Wind gefährlich ist (z.B. über 5 m/s...) Man will so das lange Warten vermeiden, weil man wieder warten muss, bis der Wind im Korridor ist. Und so das Springen wieder attraktiver machen.

Clas rechnet mit Überraschungssiegern an einzelnen tagen, denk aber, dass sich das ganze im Winter ausgleichen wird
 

Kirsten

Moderator Wintersport
Teammitglied
Beiträge
27.430
Punkte
113
:D: endlich ist der Mist weg :D:

Der Mist? Ich fand den korridor durchaus sinnvoll... Es hat sich ja nun oft genug gezeigt, dass die Windpunkte eben nicht ausreichend genug sind. Aber trotzdem kann man jetzt Springer A bei 3m/s Aufwind ablassen und Springer bei 3m/s Rückenwind. da hat B trotz Bonuspunkten doch null Chancen
 

Mario

Nachwuchsspieler
Beiträge
67.504
Punkte
63
Der Mist? Ich fand den korridor durchaus sinnvoll... Es hat sich ja nun oft genug gezeigt, dass die Windpunkte eben nicht ausreichend genug sind. Aber trotzdem kann man jetzt Springer A bei 3m/s Aufwind ablassen und Springer bei 3m/s Rückenwind. da hat B trotz Bonuspunkten doch null Chancen

achso... doch kein mist..... ich dachte die kompletten - und + Punkte verschwinden...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

KekX

Nachwuchsspieler
Beiträge
14.726
Punkte
38
:jap:
Vor allem kann der Korridor bei einer Gateveränderung doch ebenfalls verändert werden. Ich weiß im Moment nicht, wann der Korridor seit Einführung der Gateregel zu großen Verzögerungen geführt haben soll.
 

Sprungbärchen1

Skisprung - Moderator
Beiträge
6.890
Punkte
0
Es bleibt weiter die größte Herausforderung beim Skispringen: Das Wetter bzw. der Wind.

Was ist verlässlicher? Der Mensch der vor Ort alle Gegebenheiten kennt oder doch der Computer, der aber auch nicht immer voll die Realität richtig darstellen kann.

Ich glaube man muss hier schlicht abwarten, wie es im Winter laufen wird.
 

EyTschej

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.655
Punkte
83
Es hat sich ja nun oft genug gezeigt, dass die Windpunkte eben nicht ausreichend genug sind.

Zumal sie nur den veränderten Anlauf sowie die Verluste bzw. Aufschläge bei den weitenabhängigen Haltungsnoten einigermaßen ausgleichen. Kompensationspunkte für den Wind an sich bleiben da keine mehr übrig ...
 

Marco_

Nachwuchsspieler
Beiträge
140
Punkte
0
Vielleicht noch eine kurze Anmerkung bezüglich der Thematik des Windkorridors:

Die Informationen in der norwegischen Presse sind so leider nur teilweise korrekt. Die FIS arbeitete zuletzt mit unterschiedlichen Windkorridoren. So wurde jeweils ein Korridor festgelegt, um die Sicherheit der Athleten zu gewährleisten - bei zu viel Wind wurde das System entsprechend blockiert. Dies wird selbstverständlich so beibehalten.

Dann gibt es aber auch noch den Korridor für die Startfreigabe, der je nach Anlauflänge festgelegt ist. Durch die Wind- und Gate-Regelung wäre es praktisch also möglich, einen Springer starten zu lassen, doch sobald der Wind außerhalb des Korridors lag, wurde entsprechend blockiert (auch wenn es zu diesem Zeitpunkt nicht gefährlich gewesen wäre). Man wäre also gezwungen gewesen, die Anlauflänge zu verändern, um den Springer bei den vorherrschenden Bedingungen loszuschicken.

Man verspricht sich also einen reibungsloseren Wettkampfverlauf und verhindert, sich durch das System selbst zu blockieren. Tatsächlich sollte diese Änderung in der Praxis aber kaum auffallen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Kirsten

Moderator Wintersport
Teammitglied
Beiträge
27.430
Punkte
113
Genau das steht auch in dem norwegischen Artikel ;) Man sollte norwegisch können^^
 

Benjamin

Zahlenfreund
Beiträge
38.545
Punkte
113
Es bleibt zu hoffen, dass man zumindest bei Großereignissen (bei denen die Fernsehsender und die Zuschauer in der Regel auch willens sind, ein wenig länger auszuharren, wenn es mal nötig ist) zu den Korridoren zurückkehrt. Im Laufe einer langen Weltcupsaison gleichen sich Glück und Pech oft aus... aber wenn es einen gerade bei der WM oder bei der Tournee erwischt, ist das schmerzhaft.
 

Kirsten

Moderator Wintersport
Teammitglied
Beiträge
27.430
Punkte
113
In Norwegen kommt das thema wieder auf, dass man Skifliegen olympisch machen kann. Laut einem Artikel der VG hat die FIS die Regeln wohl so geändert, dass lediglich bestimmt ist, dass ein Größenunterschied von mindestens 25 Metern zwischen den beiden Schanzen liegen muss. Man kann also den holmenkollen als kleine und Vikersund als große Schanze nehmen.
Noch ist nicht entschieden, ob die Bewerbung für OL 2022 dann auch Vikersund beinhaltet oder sich auf Oslo/Lillehammer beschränkt, aber man sieht es als Vorteil, dass die Flugschanze da ist

http://www.vg.no/sport/ski/hopp/artikkel.php?artid=10045532
 

Kirsten

Moderator Wintersport
Teammitglied
Beiträge
27.430
Punkte
113
Weis net. Aber es wird so in dem Artikel gesagt. Ich könnte mir vorstellen, dass man Anlagen nutzt, die in lille vorhanden sind. So zum beispiel die Bobbahn. Ob man in Oslo Alpin fahren kann, weiß ich nicht. Ebenso steht in Lille bzw. hamar ja noch die Eisschnellaufhalle etc
 

Sprungbärchen1

Skisprung - Moderator
Beiträge
6.890
Punkte
0
Um Oslo direkt herum ginge wahrscheinlich wenn dann nur Slalom, wenn ich die Landschaft vor Augen habe.

Skifliegen olympisch? Also mit den anderen Wettbewerben ist man ja eigentlich schon ganz gut bedient. Wenn dann sollte die K 90 bzw. K 95 bitte nicht rausfallen.

Es würde auch bedeuten, dass Skifliegen nicht nur einmalig olympisch würde. Somit müssten auch andere eine Skiflugschanze vorhalten. Jedenfalls wäre es aus meiner Sicht Unsinn dann einfach zu sagen, dass die Skiflugschanze quasi die Großschanze ersetzt, und in diesem Fall der Holmenkollen die kleine Anlage wird. Das sind dann einfach doch noch einmal große Unterschiede.
 
Oben