Das Kovalev mehr klare Runden als Ward hatte ist vollkommen irrelevant, da knapp gewonnene Runden genausoviel zählen wie klar gewonnene Runden. Damit ein Kampf nach Boxregeln wirklich close but clear ist, müssen die Runden alle einen klaren Sieger haben und am Ende ein knappes Ergebnis bei rumkommen. Oder ein Boxer gewinnt genug Runden klar, damit der Sieg sicher ist und am Ende sinds halt noch 1 oder 2 knappe Runden, die dann nicht mehr relevant sind. War bei Kovalev-Ward nicht der Fall. Da gabs nen Haufen enge Runden. Und auch so war der Kampf knapp. Wenn man danach geht, wer laut Compubox in den Runden mehr getroffen hat, steht es 6:6. (Quelle: http://www.boxingscene.com/andre-ward-vs-sergey-kovalev-compubox-punch-stats--110941) Und auch die 10. Runde, die wicked hier anführt als eine klare Kovalev-Runde, war in Wirklichkeit sehr ausgeglichen. Die hat Kovalev damals auf meiner Card erst mit dem saftigen Treffer ganz am Ende der Runde für sich gesichert. Hab auch grad nochmal in den O-Scoring-Faden geschaut. Da hatten zwar fast alle Kovalev die Runde gegeben, aber viele hatten die Runde als eng markiert.
Auch die Beschwerde, die man öfters liest, man hätte ja Ward alle ausgeglichenen Runden geben müssen, damit er gewinnt, und dass dies unfair wäre, kann ich nicht nachvollziehen. (Ja, davon war hier grad nichts gestanden. Trotzdem, wenn ich schon mal dabei bin) Eher spricht das doch für eine klare Linie im Scoring der Punktrichter, da sich die Stile der Boxer über die Runden hinweg meistens nicht komplett ändern und am Ende die gleichen Faktoren in unterschiedlichen Runden gegeneinander abzuwiegen sind wie z.B. der eine war der Agressor, dafür hatte der andere die sauberen Treffer. Hab grade nochmal Runde 10 geschaut, aber dass ich den ganzen Kampf gesehen habe ist zu lang her als dass ich da jetzt allzusehr im Detail bezug drauf nehmen könnte.
Aber hatte den Kampf damals 114:113 für Kovalev gescored und auch Kovalev Runden gegeben, die ich als eng gesehen habe. Mit einen Linie im Scoring, die Ward bevorzugt, kann man auch zu einem knappen Ward-Sieg kommen und sich dabei immernoch im Rahmen der Regeln bewegen. Genauso, wie man mit einer Linie im Scoring, die Kovalev bevorzugt, diesen klar vorne haben kann. Ward klar vorne zu sehn geht nur als Blinder. Auch genug Fans und Experten hatten Ward vorne, auch wenn diese in der Minderheit sind. Ein Skandal ist das Urteil für sich genommen keineswegs, auch kein Fehlurteil. Der eigentliche Skandal ist doch vielmehr, dass die Linie der Punkt- und Ringrichter in mindestens 95% der Fälle den Heimboxer bevorzugt. Bei Ward-Kämpfen zeichnet sich da auch schon langem ein klares Muster ab, was dies betrifft. Wenn man sich dann noch die Urteile in den Vorkämpfen anschaut, so hat das Ganze doch einen wohlbekannten ekligen Beigeschmack, den man als Boxfan sehr oft mal mehr oder weniger ausgeprägt abbekommt, auch ohne das es ein klares Fehlurteil war.
Auch die Beschwerde, die man öfters liest, man hätte ja Ward alle ausgeglichenen Runden geben müssen, damit er gewinnt, und dass dies unfair wäre, kann ich nicht nachvollziehen. (Ja, davon war hier grad nichts gestanden. Trotzdem, wenn ich schon mal dabei bin) Eher spricht das doch für eine klare Linie im Scoring der Punktrichter, da sich die Stile der Boxer über die Runden hinweg meistens nicht komplett ändern und am Ende die gleichen Faktoren in unterschiedlichen Runden gegeneinander abzuwiegen sind wie z.B. der eine war der Agressor, dafür hatte der andere die sauberen Treffer. Hab grade nochmal Runde 10 geschaut, aber dass ich den ganzen Kampf gesehen habe ist zu lang her als dass ich da jetzt allzusehr im Detail bezug drauf nehmen könnte.
Aber hatte den Kampf damals 114:113 für Kovalev gescored und auch Kovalev Runden gegeben, die ich als eng gesehen habe. Mit einen Linie im Scoring, die Ward bevorzugt, kann man auch zu einem knappen Ward-Sieg kommen und sich dabei immernoch im Rahmen der Regeln bewegen. Genauso, wie man mit einer Linie im Scoring, die Kovalev bevorzugt, diesen klar vorne haben kann. Ward klar vorne zu sehn geht nur als Blinder. Auch genug Fans und Experten hatten Ward vorne, auch wenn diese in der Minderheit sind. Ein Skandal ist das Urteil für sich genommen keineswegs, auch kein Fehlurteil. Der eigentliche Skandal ist doch vielmehr, dass die Linie der Punkt- und Ringrichter in mindestens 95% der Fälle den Heimboxer bevorzugt. Bei Ward-Kämpfen zeichnet sich da auch schon langem ein klares Muster ab, was dies betrifft. Wenn man sich dann noch die Urteile in den Vorkämpfen anschaut, so hat das Ganze doch einen wohlbekannten ekligen Beigeschmack, den man als Boxfan sehr oft mal mehr oder weniger ausgeprägt abbekommt, auch ohne das es ein klares Fehlurteil war.
Zuletzt bearbeitet: