Star Trek (2009)


Furiosa

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Denke ein eigener Thread zum elften Kinofilm der Star Trek Reihe ist angebracht, bitte sehr!
 
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MardiGras80

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Star Trek (2009)
Vorpremiere

Alles in allem muss ich leider sagen, dass der Film mich enttäuscht hat. Die Story ist hanebüchen, erinnert teilweise stark an Star Wars und spart auch nicht mit Logiklöchern und etwas fragwürdig motivierten Aktionen der Handlungsträger. Die Eröffnungssequenz ist leider lang und zu schmalzig, danach wird es besser, getragen von den recht überzeugenden Darstellern. Zwischendurch kommt einem Kirk wie Luke Skywalker vor, das Ende ist ein bissel vorhersehbar, aber ganz ok.

Leider wird auch das bisherige Star Trek Universum ordentlich auf den Kopf gestellt - den Erneuerungsgedanken in allen Ehren, aber da sind schon einige drastische Dinge dabei, die man sich bei einer derart komplexen "Vorgeschichte" mMn nicht leisten kann.

Bei manchen Filmen frage ich mich, ob jemand das Drehbuch liest, bevor der Film dann gedreht wird. Dies hier ist leider auch so ein Fall.

Ein großer Pluspunkt ist der recht ordentlich aufspielende Cast (ausgenommen Uhura, die ich überhaupt nicht überzeugend fand), die guten Actionszenen und
dass endlich mal was NEBEN die Golden Gate Bridge fällt und nicht drauf!
Zwischendrin schwankte der Film stark zwischen Slapstick und SciFi, allerdings auf einem relativ ordentlichen Niveau.

Fazit: Trekkies werden sich wohl ärgern über die großen Eingriffe ins StarTrek Universum, nicht "vorbelastete" Zuschauer bekommen einen durchschnittlichen SciFi Film mit stark komödiantischen Einschlägen.

Benotung unter Vorbehalt (weil ich das Gesehene erst noch etwas sacken lassen muss):
6.5/10

Unterschreibe ich voll und ganz. Film für sich genommen ist gute Unterhaltung...aber die gesamte 24.Jhd Storyline um Picard, Sisko, Janeway etc komplett kaputt zuschreiben oder gar zu zerstören ist zum Haareraufen und könnte ein für allemal der Untergang der Star Trek Franchise bedeuten, zumindest in der Form wie wir sie kennen.

Da es jetzt kein Romulus mehr gibt, kann sich folglich auch kein Romulanisches Imperium mehr bilden, folglich verliert die Föderation und das Klingonische Reich den Krieg gegen das Dominion, um nur mal ein kleines Beispiel zu nennen.
 

Vash

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Unterschreibe ich voll und ganz. Film für sich genommen ist gute Unterhaltung...aber die gesamte 24.Jhd Storyline um Picard, Sisko, Janeway etc komplett kaputt zuschreiben oder gar zu zerstören ist zum Haareraufen und könnte ein für allemal der Untergang der Star Trek Franchise bedeuten, zumindest in der Form wie wir sie kennen.

Da es jetzt kein Romulus mehr gibt, kann sich folglich auch kein Romulanisches Imperium mehr bilden, folglich verliert die Föderation und das Klingonische Reich den Krieg gegen das Dominion, um nur mal ein kleines Beispiel zu nennen.

Star Trek Nemesis 2002
Star Trek:Enterprise 2005

Schwachsinn, das Thema war mit Nemesis und spätestens "Star Trek:Enterprise" sowieso schon tot. Wirklich niemand, außer die aussterbenen Trekkies haben sich dafür interessiert und das war immernoch nicht genug um die Serie in die Top100 zu hieven.
Und die Gründe liegen auch auf der Hand. Niemand will sich in dieses Universum einarbeiten. Du gibst jetzt hier so ein Beispiel, wie schrecklich in die Geschichte eingegriffen wurde und 85% der Leute hat DS9 überhaupt nicht gesehen und versteht nicht mal was du sagst.
Der neue Star Trek ist kein Prequel, sondern eine Alternativvariante um neue Leute von Star Trek zu begeistern und neues Geld zu machen. Ich werde nie verstehen, wieso gerade das Star Trek Universum soviel Angst vor einem Reboot hat, obwohl Zeitreisen in dem Fall sogar am logischsten sind.
 

White Stripe

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Star Trek Nemesis 2002
Star Trek:Enterprise 2005

Schwachsinn, das Thema war mit Nemesis und spätestens "Star Trek:Enterprise" sowieso schon tot. Wirklich niemand, außer die aussterbenen Trekkies haben sich dafür interessiert und das war immernoch nicht genug um die Serie in die Top100 zu hieven.
Und die Gründe liegen auch auf der Hand. Niemand will sich in dieses Universum einarbeiten. Du gibst jetzt hier so ein Beispiel, wie schrecklich in die Geschichte eingegriffen wurde und 85% der Leute hat DS9 überhaupt nicht gesehen und versteht nicht mal was du sagst.
Der neue Star Trek ist kein Prequel, sondern eine Alternativvariante um neue Leute von Star Trek zu begeistern und neues Geld zu machen. Ich werde nie verstehen, wieso gerade das Star Trek Universum soviel Angst vor einem Reboot hat, obwohl Zeitreisen in dem Fall sogar am logischsten sind.

85% "der Leute" (wer auch immer das sein mag) haben auch keine Folge Sex and the City gesehen. Und? Was soll's? Wenn 15% regelmäßig gucken ist das kein Problem. Und wenn die 15% den Film gucken ist das auch kein Problem. Wer sich für SciFi begeistern kann, der hat auch die eine oder andere Folge DS9 geschaut. Man muss sowas auch auf die Zielgruppe beziehen. Das Problem mit Enterprise war, dass es einfach stinklangweilig war und es keinerlei Dynamik in der Serie gab.

Warum sollte sich überhaupt jemand einen Film names Star Trek (#11) angucken, wenn er sich die anderen Teile überhaupt nicht angucken will und generell nicht an SciFi interessiert ist? Wenigstens die Kinofilme hätte man ja in sich konsistent lassen können. Abgesehen davon, dass mir auf Anhieb ein halbes Dutzend unlogische Dinge allein bzgl des Films einfallen, die noch nichtmal was mit dem Star Trek Universum zu tun haben.

Warum gerade das Star Trek Universum so viel Angst vor einem Reboot hat? Naja, vielleicht wegen der über 40 jährigen Geschichte, den anderen sechs SciFi Serien mit über 700 Episoden sowie zehn Kinofilmen, die eine Zeitspanne von 300 Jahren überstreichen. Ist ganz schön anstrengend, sowas komplett neu zu erfinden. Könnte ja damit zusammen hängen...:licht:

Im Übrigen habe ich den Film so verstanden, dass es sehr wohl ein romulanisches Reich geben kann, nur eben viel später in der Zukunft nicht mehr, weil die Romulaner einfach nur unglaublich DÄMLICH sind! So dämlich, dass sie nichtmal auf die Idee kommen,
ihren Heimatplaneten zu evakuieren, obwohl sie wissen, dass ein nahegelegener Stern zur Nova wird. Ihr Heimatplanet wird doch erst in der Zukunft zerstört!
 

Vash

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85% "der Leute" (wer auch immer das sein mag) haben auch keine Folge Sex and the City gesehen. Und? Was soll's? Wenn 15% regelmäßig gucken ist das kein Problem. Und wenn die 15% den Film gucken ist das auch kein Problem. Wer sich für SciFi begeistern kann, der hat auch die eine oder andere Folge DS9 geschaut. Man muss sowas auch auf die Zielgruppe beziehen. Das Problem mit Enterprise war, dass es einfach stinklangweilig war und es keinerlei Dynamik in der Serie gab.

Warum sollte sich überhaupt jemand einen Film names Star Trek (#11) angucken, wenn er sich die anderen Teile überhaupt nicht angucken will und generell nicht an SciFi interessiert ist? Wenigstens die Kinofilme hätte man ja in sich konsistent lassen können. Abgesehen davon, dass mir auf Anhieb ein Dutzend unlogische Dinge allein bzgl des Films einfallen, die noch nichtmal was mit dem Star Trek Universum zu tun haben.

Warum gerade das Star Trek Universum so viel Angst vor einem Reboot hat? Naja, vielleicht wegen der über 40 jährigen Geschichte, den anderen sechs SciFi Serien mit über 700 Episoden sowie zehn Kinofilmen, die eine Zeitspanne von 300 Jahren überstreichen. Ist ganz schön anstrengend, sowas komplett neu zu erfinden. Könnte ja damit zusammen hängen...:licht:

Im Übrigen habe ich den Film so verstanden, dass es sehr wohl ein romulanisches Reich geben kann, nur eben viel später in der Zukunft nicht mehr, weil die Romulaner einfach nur unglaublich DÄMLICH sind! So dämlich, dass sie nichtmal auf die Idee kommen,
ihren Heimatplaneten zu evakuieren, obwohl sie wissen, dass ein nahegelegener Stern zur Nova wird. Ihr Heimatplanet wird doch erst in der Zukunft zerstört!

Filme die auf Serien basieren, haben nicht die Aufgabe, sich strikt an ein Serienuniversum zu binden.

Entscheidend bei einem Film wie Sex and the City ist nicht die Vorgeschichte oder sonstige Zwischeninfos, sondern allein die Charaktere. Man kann Sex and the City gucken, ohne die Serie regelmäßig zu verfolgen. Man behandelt einfach die typischen Themen(Carries Heiratspläne und ihre neurotischen Freundinnen) und alle sind zufrieden.

Der Andere ist, dass die Star Trek Kinofilme schon immer für den Mainstream waren. Ähnlich wie bei Superman oder Spiderman war es nie Voraussetzung die Comics oder die Serien komplett gelesen/geschaut zu haben. Star Trek 11 funktioniert nur, weil so gut wie jeder was mit Kirk und Spock anfangen kann oder zumindest mal die Kinofilme gesehen hat. Sie sind TV-Legenden, aber es der Normale Actionkinogänger kennt halt nicht alle Details. Das ist auch mit ein Grund, warum man sich für die alte Crew entschieden hat, anstatt der neuen Generation (DS9, Voyager, Enterprise) einen Kinofilm zu widmen. Das möchte nämlich keiner sehen.

Und genauso funktioniert es mit allen Kinofilmen. Sie werden auf wesentlichen Dinge getrimmt und nicht für Fanboys gemacht.

Und soweit ich das aber mitbekomme, gibt es auch unter den Star Trek Serien Ungereimtheiten, nur um die wird nicht so ein Radau gemacht.

Naja ist mir auch egal, das Fanboygelaber ist eh nur peinlich und ich muss immer grinsen wenn sie alle nur jammern und man es niemanden recht machen kann. Es ist ein Reboot und wer damit nicht leben kann, soll halt sein Star Trek Wiki weiter ausbessern.
 
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Filme die auf Serien basieren, haben nicht die Aufgabe, sich strikt an ein Serienuniversum zu binden.

Entscheidend bei einem Film wie Sex and the City ist nicht die Vorgeschichte oder sonstige Zwischeninfos, sondern allein die Charaktere. Man kann Sex and the City gucken, ohne die Serie regelmäßig zu verfolgen. Man behandelt einfach die typischen Themen(Carries Heiratspläne und ihre neurotischen Freundinnen) und alle sind zufrieden.
Und wenn eine ihrer neurotischen Freundinnen jetzt plötzlich den Mann fürs Leben findet und mit ihm nach Tijuana durchbrennt und 10 Kinder macht? Ein Jahr später taucht sie wieder auf und alles ist wie vorher? Sind dann auch alle zufrieden? (Ich weiss, das ist völlig übertrieben - aber das SatC Beispiel sollte eigentlich nur als Aufhänger dienen, ist aber wohl nicht wirklich geeignet.)

Um ganz ehrlich zu sein, so richtig verstehe ich deinen Standpunkt nicht. Einerseits sagst du:
Der neue Star Trek ist kein Prequel, sondern eine Alternativvariante um neue Leute von Star Trek zu begeistern und neues Geld zu machen.
andererseits aber auch:
Star Trek 11 funktioniert nur, weil so gut wie jeder was mit Kirk und Spock anfangen kann oder zumindest mal die Kinofilme gesehen hat.

Was denn nun? Entweder es ging darum ein völlig neues Star Trek Universum zu schaffen, mit ein paar (für Insider) bekannten, aber letztlich austauschbaren Charakteren, oder es basiert auf dem Vorwissen der Zuschauer um Kirk & Co. Letzteres ist Star Trek, ersteres nicht, da halt alles komplett austauschbar ist!

In der Tat konnte man jeden der alten StarTrek Filme ohne Vorwissen der Serie schauen (sogar Teil 2, wo man halt in einer kurzen Nebenbemerkung die Story um Khan kurz anreißt), ich selbst habe bisher genau eine Folge der Enterprise mit Kirk gesehen. Mit den Filmen bin ich immer gut klar gekommen. (Daher sehe ich mich eigentlich auch eher als Zuschauer mit einer Vorbildung um StarTrek, aber nicht als Fanboy!) Dennoch ist die Filmreihe in sich konsistent - bis zu Teil 11. Dann schafft man ein Paralleluniversum, was sicher spanned und toll ist, aber eben nicht mehr viel mit dem Original zu tun hat. Ein Kollege von mir meinte sehr treffend: "Film war ganz gut - es hätte nur nicht Star Trek drüberstehen sollen."

Naja ist mir auch egal, das Fanboygelaber ist eh nur peinlich und ich muss immer grinsen wenn sie alle nur jammern und man es niemanden recht machen kann. Es ist ein Reboot und wer damit nicht leben kann, soll halt sein Star Trek Wiki weiter ausbessern.
:skepsis:

Solche Phrasen kannst du dir in einem Forum, wo ca. 95% der Nutzer Fans eines Sportes, eines Sportlers, eines Teams, eines Filmes oder einer Band sind sparen. Sind wir nicht alle irgendwo Fanboys?
 

Omega

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Was denn nun? Entweder es ging darum ein völlig neues Star Trek Universum zu schaffen, mit ein paar (für Insider) bekannten, aber letztlich austauschbaren Charakteren, oder es basiert auf dem Vorwissen der Zuschauer um Kirk & Co. Letzteres ist Star Trek, ersteres nicht, da halt alles komplett austauschbar ist!

Irgendwann wurde das Star Trek Universum zu unübersichtlich und auch zu langweilig. Die guten Figuren wie Kirk, Spock, Picard, Data sind einfach wegen Alterschwäche nicht mehr fortführbar gewesen. Die Nachfolger, seien es Voyager oder DS9 konnten nicht diese Anerkennenug bekommen und der Versuch die Enterprise mit neuen Figuren nach vorne zu legen ist auch gescheitert.

Also hat man etwas gemacht, was diverse Comicserien (z. B. DC) auch bereits gemacht haben, die bestehenden Figuren "neu gewandet". Hierbei kann man nicht die alten Figuren genau übernehmen, da ansonsten keine neue Handlung geschaffen werden kann und auch die neuen immer mit den alten verglichen werden.

Ein ähnliches Konzept haben doch auch z. B. die Bond-Produzenten gewählt.

Das mag den Puristen weh tun (ich z. b. will Q und Moneypenny wieder:cry:) aber es ist jedenfalls in Teilen notwendig.
Die einzige Alternative ist nämlich, es gibt einfach nichts Neues und das Star Trek Universum ist zu Ende.

Irgendwann wird es so traurig wie in dem Tim Allen Film (keine Ahnung mehr wie der hieß).
 

MadFerIt

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ohne star trek bisher gesehen zu haben, weiß ich jetzt schon, dass mir der grundtenor nicht gefallen wird (soweit ich das aus den bisherigen reviews rauslesen kann). die sache ist doch, dass der film damit beworben wird, dass er zeigen soll, wie es mit der bekannten enterprise-crew losging. und das will ich dann auch sehen, wenn ich in den film gehe. und nicht einen "relaunch" des star trek-universums. wenn dem so ist, hätten die macher das auch explizit klar stellen sollen und nicht mit etwas kokettieren dürfen, was gar nicht ist. deshalb kann ich viele fans auch verstehen, die enttäuscht aus dem film gehen, weil es zu viele ungereimtheiten mit den bisherigen star trek filmen gibt, einfach weil eine ganz andere erwartungshaltung geschürt wurde.

generell denke ich, dass es bei der star trek-thematik relativ schwer ist, diese einfach von neuem zu starten, einfach weil star trek kein nicht-fernseh- oder leinwandvorbild hat. batman, superman etc. basieren alle auf fernseh- und kinofremden formaten. schon bevor sie verfilmt wurden, war deren universum vorhanden. star trek hingegen entwickelte sich mit jeder folge und serie weiter. es gab sozusagen kein blue print, wie es bei den comicverfilmungen die comics waren.
 

Vash

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Und wenn eine ihrer neurotischen Freundinnen jetzt plötzlich den Mann fürs Leben findet und mit ihm nach Tijuana durchbrennt und 10 Kinder macht? Ein Jahr später taucht sie wieder auf und alles ist wie vorher? Sind dann auch alle zufrieden? (Ich weiss, das ist völlig übertrieben - aber das SatC Beispiel sollte eigentlich nur als Aufhänger dienen, ist aber wohl nicht wirklich geeignet.)

Ich versteh deinen Punkt.
Aber das spielt in meinen Augen keine Rolle. Ein Film ist keine Fortsetzung einer Serie oder Serienhandlung, sondern eine andere Herangehenweise an die selbe Stoffbasis.
Als "positives" Beispiel kann ich hier mal den Joker in "The Dark Knight" nennen. Eine Charakteristik von Joker war eigentlich immer, dass er ein Mopster ist. Ein Großkrimineller, der seine Schergen um sich hat. Das ist in TDK vollkommen verschwunden. Zusätzlich ist er bloß ein anarchistischer Psychopath. Einen schlimmeren Kunstgriff hat da sogar Tim Burtons Batman gemacht und den Joker zum Mörder der Wayne Familie gemacht. Was im Grunde überhaupt keine Logik hat. Der neue Joker hat unter Fans auch sehr viel Unmut verursacht und die Jack Nicholson Jünger sind auf die Barrikaden gegangen. Lustigerweise war der Nicholson früher genau das, was der heutige Joker jetzt ist. Der perfekte Joker...

Was denn nun? Entweder es ging darum ein völlig neues Star Trek Universum zu schaffen, mit ein paar (für Insider) bekannten, aber letztlich austauschbaren Charakteren, oder es basiert auf dem Vorwissen der Zuschauer um Kirk & Co. Letzteres ist Star Trek, ersteres nicht, da halt alles komplett austauschbar ist!
neue Leute -> kein typischer Star Trek => Fans schreien "Das ist kein Star Trek"
+ Die Leute, die Star Trek zwar kennen, aber keine Fans sind.

Warum sollte der erste Punkt nicht gelten ? Es werden doch viele bekannte Dinge thematisiert (Spock als Friedensbotschafter zwischen Remulanern und Vulkaniern), nur spielt das alles auf einer anderen Zeitlinie. Wenn in Star Trek in die Vergangenheit gereist wird, dann bleibt die Zukunft doch auch unberührt davon. Was automatisch bedeutet, dass es Paralleluniversen gibt, was ja eine klassische Theorie ist.
Für mich ist austauschbar, wenn Scott Bakula Captain der angeblich ersten Enterprise ist, die dann auch noch eine ganz andere Nummer trägt und auch sonst total anders ist.
Aber generell ist das alles Schwachsinn. Ein Universum was von tausenden Autoren geschrieben wurde, die nicht zusammengearbeiten haben, bieten immer Ungereimtheiten. Eine mehr oder weniger, macht da schon gar nichts aus.

Dennoch ist die Filmreihe in sich konsistent - bis zu Teil 11. Dann schafft man ein Paralleluniversum, was sicher spanned und toll ist, aber eben nicht mehr viel mit dem Original zu tun hat. Ein Kollege von mir meinte sehr treffend: "Film war ganz gut - es hätte nur nicht Star Trek drüberstehen sollen."

Der Film beinhaltet alle wichtigen Charaktere ebenso wie ihre Merkmale und gibt viele Anspiele auf die Zukunft.
Was diesen Film zu keinen typischen Star Trek macht, ist die Inszenierung. JJ Abrahms ist keiner aus dieser Generation und gibt dem Thema einen ganz anderen Look. Das gleiche ist ja auch mit James Bond passiert.


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Ich rede hier von Leuten, die alles schlecht schreiben, was ihnen nicht gefällt und das auch speziell in der Filmsektion. Zu nennen wäre da beispielsweise die Anti Tarantino Fraktion. Beim Fußball wären da die Anti Klinsmänner zu nennen. Das sind Leute, mit denen man erst gar nicht zu diskutieren braucht. Das ist aber auch nur ein Teil des Forum.
 

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Jetzt wird es schon Zeit für einen eigenen Thread, oder?

Man sollte dabei allerdings auch nicht vergessen, dass sich auch die Superman- und Batman-Vorlagen schon einige Male totgelaufen hatten und spätestens alle 30 Jahre neugestartet werden mussten, und für mich (und ich bin alles andere als ein Fan von DC Comics und Marvel, die mir weder als Kind noch jetzt besonders gefielen - erst jetzt habe ich mir zum ersten Mal seit über 15 Jahren wieder mal einen gekauft: Das Spiderman-Heft, in dem er Obama bei dessen Amtseid rettet :D. Ich hoffe, dass es in Zukunft viel wert sein könnte, selbst wenn Tausende sich bestimmt das gleiche denken... - ich habe Asterix, Tim & Struppi und Disney als Comics bevorzugt, wenn ich nicht sowieso lieber richtige Bücher gelesen habe) ist da weitaus mehr Blödsinn dabei: Paralleluniversen, neue "Robins", "Dark Superman", und, und, und...
 

MardiGras80

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Irgendwo hat jeder natürlich ein bisschen recht. Was aber, wie schon erwähnt, Star Trek von anderen Filmn und Serien unterscheidet ist eben diese über all die Serien und Filme gehende Kontinuität. Natürlich werden da auch Fehler gemacht und es gibt Ungereimtheiten. Aber letzlich ist es was anderes, ob ein Schiff eine andere Seriennummer trägt oder ein ganzer Planet platt gemacht wird. Es sind eben über 40 Jahre, die diese Franchise mittlerweile bestand hat, da kann man mMn nicht einfach so dermaßen reinhauen.

Natürlich war Star Trek am Ende des Jahrtausend ausgelutscht. Das hatte mMn aber nichts mit den Charakteren zu tun und/oder das die Story lahm war, sondern viemehr das es einfach zu viel gab. Schließlich überschnitten sich TNG, DS9 und DS9 und Voyager. Allein deswegen sind damals in den USA die Quoten in den Keller gerutscht. Und dann kommt Enterprise mit der Entstehung der Föderation, die aber von Gene Roddenberry schon längst geschrieben worden ist. Die Serie hatte von Anfang nur eine sehr kleine Chance was eigenes auf die Beine zu stellen.
Leute wie Ira Behr und Rick Berman hatten es mMn auch mit den Picard Filmen geschafft sowohl für Neulinge als auch für Fans einen Film zu machen, der für sich steht.

Letztlich ist es doch so, dass dies ein guter Action und SciFi Film war, aber Star Trek nicht hätte draufstehen sollen, wie schon in einem Post weiter oben erwähnt. Ganz zu schweigen von der Version eines Gene Roddenberry die nämlich die ganze Zeit bisher alle Serien und Filme begleitet hat, außer den jetzigen.

Das Menschen sich verbessern und solche Dinge wie Hass und Rache und all den ganzen Krams hinter sich lassen. Und dies war auch schon zu Zeiten der Kirk Filme und Serie gegenwärtig. Aber in diesem Film keine Spur davon.
Based upon Star Trek created by Gene Roddenberry war das mit Sicherheit nicht.
 

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generell denke ich, dass es bei der star trek-thematik relativ schwer ist, diese einfach von neuem zu starten, einfach weil star trek kein nicht-fernseh- oder leinwandvorbild hat. batman, superman etc. basieren alle auf fernseh- und kinofremden formaten. schon bevor sie verfilmt wurden, war deren universum vorhanden. star trek hingegen entwickelte sich mit jeder folge und serie weiter. es gab sozusagen kein blue print, wie es bei den comicverfilmungen die comics waren.

der Neustart in Filmen sicherlich. Aber bei DC wurde ja auch das gesamte Superheldenuniversum in den Comic auf den Kopf gestellt. Keine Ahnung wie die Fanreaktionen waren als Helden und Schurken zuhauf getötet wurden und die Rollen von Flash, Green Lantern, Supergirl vollständig neu aufgesetzt wurden.

Die einzige Figur bei der ich über den Wandel etwas weiß ist Robin, der als Dick Grayson erwachsen wurde, dann mit Jason Todd quasi wiedergeboren wurde (ähnliucher Hintergrund) und den Fans so auf den Sack ging, dass der Joker (nach Fanbegfragung) ihn totprügeln durfte.

Anderes Beispiel eines großes Neuaufsetzen war die Perry Rhodan Reihe. Da wurden einige der Hauptpersonen auch mal eben vollständig oder wenigstens in ihrer Daseinsform ausgelöscht. Begründung war, dass die Story sich immer und immer wieder wwiederholte, die Sympathieträger aber auch nicht (ohne logischen bruch) verschwinden könne, also wurde die Autoren zu Killern.

Und über das verletzte Fanego. Neue leute gewinnen ist an der stelle wichtiger, denn die alten werden aussterben oder haben bereits alles. Und Fans, die klingonisch miteinander reden, wären mir eh suspekt.
 

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ohne star trek bisher gesehen zu haben, weiß ich jetzt schon, dass mir der grundtenor nicht gefallen wird (soweit ich das aus den bisherigen reviews rauslesen kann). die sache ist doch, dass der film damit beworben wird, dass er zeigen soll, wie es mit der bekannten enterprise-crew losging. und das will ich dann auch sehen, wenn ich in den film gehe. und nicht einen "relaunch" des star trek-universums. wenn dem so ist, hätten die macher das auch explizit klar stellen sollen und nicht mit etwas kokettieren dürfen, was gar nicht ist. deshalb kann ich viele fans auch verstehen, die enttäuscht aus dem film gehen, weil es zu viele ungereimtheiten mit den bisherigen star trek filmen gibt, einfach weil eine ganz andere erwartungshaltung geschürt wurde.

generell denke ich, dass es bei der star trek-thematik relativ schwer ist, diese einfach von neuem zu starten, einfach weil star trek kein nicht-fernseh- oder leinwandvorbild hat. batman, superman etc. basieren alle auf fernseh- und kinofremden formaten. schon bevor sie verfilmt wurden, war deren universum vorhanden. star trek hingegen entwickelte sich mit jeder folge und serie weiter. es gab sozusagen kein blue print, wie es bei den comicverfilmungen die comics waren.

Also für mich impliziert der Titel "Star Trek: Die Zukunft hat begonnen" das schon :D

Jetzt wird es schon Zeit für einen eigenen Thread, oder?

Man sollte dabei allerdings auch nicht vergessen, dass sich auch die Superman- und Batman-Vorlagen schon einige Male totgelaufen hatten und spätestens alle 30 Jahre neugestartet werden mussten, und für mich (und ich bin alles andere als ein Fan von DC Comics und Marvel, die mir weder als Kind noch jetzt besonders gefielen - erst jetzt habe ich mir zum ersten Mal seit über 15 Jahren wieder mal einen gekauft: Das Spiderman-Heft, in dem er Obama bei dessen Amtseid rettet :D. Ich hoffe, dass das Mal viel wert sein könnte, selbst wenn Tausende sich bestimmt das gleiche denken... - ich habe Asterix, Tim & Struppi und Disney als Comics bevorzugt, wenn ich nicht sowieso lieber richtige Bücher gelesen habe) ist da weitaus mehr Blödsinn dabei: Paralleluniversen, neue "Robins", "Dark Superman", und, und, und...

Generell ist es bei Superheldencomics etwas schwieriger zu beurteilen, denn es gibt immer wieder viele Neuinterpretationen. Trotzdem gibt es eine Hauptstory Arc, der immer wieder was neues hinzugefügt wird. Dazu gehören z.B. die verschiedenen Robins. Die Filme hingegen halten sich da überhaupt nicht dran, sondern geben immer Neuinterpretationen ab. Was ich auch vollkommen ok finde, solange die Essenz von Batman zu sehen ist. Man kann auch einem Laien schlecht die komplette Batman geschichte antun. Und ebenso sehe ich das bei Star Trek. Mich interessiert es auch wenig, wenn der neue Film nicht in die Story Arc passt und sich eine neue aufbaut.

Irgendwo hat jeder natürlich ein bisschen recht. Was aber, wie schon erwähnt, Star Trek von anderen Filmn und Serien unterscheidet ist eben diese über all die Serien und Filme gehende Kontinuität. Natürlich werden da auch Fehler gemacht und es gibt Ungereimtheiten. Aber letzlich ist es was anderes, ob ein Schiff eine andere Seriennummer trägt oder ein ganzer Planet platt gemacht wird. Es sind eben über 40 Jahre, die diese Franchise mittlerweile bestand hat, da kann man mMn nicht einfach so dermaßen reinhauen.
Einen Planeten in einer anderen Zeitlinie in die Luft zu jagen ist eine gewagte Sache, aber es ist kein billiger Versuch eine neue Enterprise Serie mit Scott Bakula zu etablieren, weil man es nicht schafft etwas neues für die echten Fans zu schaffen. Ich meine die ganze Serie baut darauf auf...der gesprengte Planet ist da nur ein kleiner Eingriff hingegen und auch nicht das Hauptmotiv des Film.
Meine Güte, sogar das Schiff sieht vollkommen anders aus und dafür hat es auch Kritik gehagelt.


Leute wie Ira Behr und Rick Berman hatten es mMn auch mit den Picard Filmen geschafft sowohl für Neulinge als auch für Fans einen Film zu machen, der für sich steht.
Es gab eine Generation die ist mit TNG aufgewachsen und hat nach der Schule die Serie geschaut. Dadurch entstand eine engere Verbundenheit und mehr Tiefe zu den Charakteren. Diese Generation hat sich dann auch mit den neueren Star Trek Filmen verbunden gefühlt.
Diese Generation existiert aber nicht mehr, darum ist Star Trek nach Nemesis auch gestorben.

Letztlich ist es doch so, dass dies ein guter Action und SciFi Film war, aber Star Trek nicht hätte draufstehen sollen, wie schon in einem Post weiter oben erwähnt. Ganz zu schweigen von der Version eines Gene Roddenberry die nämlich die ganze Zeit bisher alle Serien und Filme begleitet hat, außer den jetzigen.
Also ab DS9 war Gene Roddenberry doch kein Supervisor mehr und auch in Star Trek 6 war er nicht involviert.

Das Menschen sich verbessern und solche Dinge wie Hass und Rache und all den ganzen Krams hinter sich lassen. Und dies war auch schon zu Zeiten der Kirk Filme und Serie gegenwärtig. Aber in diesem Film keine Spur davon.
Based upon Star Trek created by Gene Roddenberry war das mit Sicherheit nicht.

hhmm...der Zorn des Khans..hhmmm...

Die einzige Figur bei der ich über den Wandel etwas weiß ist Robin, der als Dick Grayson erwachsen wurde, dann mit Jason Todd quasi wiedergeboren wurde (ähnliucher Hintergrund) und den Fans so auf den Sack ging, dass der Joker (nach Fanbegfragung) ihn totprügeln durfte.

Und dann wäre da noch Tim Drake :D



Viel interessanter hingegen sind die unlogischen Handlungen im Film. Typisch Orci & Kurtzman...alleine die Verbannung von Kirk auf Delta Vega oder wie das ding hieß. Woran ich mich aber nicht groß aufhängen will.
Hat jemand noch was anderes gefunden ?
Denn das sind die eigentlichen Dinge, die mMn eine Rolle spielen sollten und nicht wie echt der Film ist.
 
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Menno, da guckt man mal ein paar Stunden nicht hier rein, und schon muss man ewig lange Texte lesen. Ich kann die jetzt nur noch auszugsweise Kommentieren, ich hoffe, du siehst mir das nach, Vash! :saint:

Bzgl. meines entweder - oder Statements:
Dies habe ich wohl etwas missverständlich geschrieben. Man kann natürlich mit den Filmen eine neue StarTrek Crew etablieren und diese weitestgehend unabhängig vom restlichen, bekannten Enterprise Cast machen. Wenn man das in einen ordentlichen StarTrek Hintergrund mit einigen bekannten Planeten, Spezies o.Ä. einführt ist das mMn nicht schlimm und kommt bei mir auch super an. Damit ließen sich vermutlich auch gut neue Fans gewinnen.

Bzgl. der Paralleluniversen Theorie:
Diese Thematik wurde im Rahmen der Reihe ja bereits mehrfach thematisiert, jedoch nicht so direkt, wie in dem Film. Jedoch meine ich mich an einige DS9 Folgen zu erinnern, wo die Vergangenheit eben doch die Zukunft beeinflusst hat - ganz zu schweigen von StarTrek 8 - First Contact... ;)
Aber damit kann ich persönlich eigentlich gut leben. Meinen Standpunkt hat MadFerit gut wiedergegeben. Meine Erwartung ausgehend der Trailer war, dass ich zu sehen bekomme, wie Kirk, McCoy & Spock zu denen werden, die sie für mich waren. Was ich zu sehen bekomme ist ein komplettes Neuerfinden des Universums mit einem Gründungsmitglied der Föderation weniger. Da wurden, wenigstens in mir, falsche Erwartungen geweckt. Aber ich sagte ja schon, dass das nicht mein Hauptproblem mit dem Film ist...

Bzgl. meiner Aussage zu deinen "Fanboys":
Das war mir etwas aufgestoßen, vor allem, weil ich meine Kritik grundsätzlich nach niemandem richte. Es war jedoch auch etwas verallgemeinert auf meinen Post bezogen, sodass ich mich angesprochen fühlte.

Einen Planeten in einer anderen Zeitlinie in die Luft zu jagen ist eine gewagte Sache, aber es ist kein billiger Versuch eine neue Enterprise Serie mit Scott Bakula zu etablieren, weil man es nicht schafft etwas neues für die echten Fans zu schaffen. Ich meine die ganze Serie baut darauf auf...der gesprengte Planet ist da nur ein kleiner Eingriff hingegen und auch nicht das Hauptmotiv des Film.
Meine Güte, sogar das Schiff sieht vollkommen anders aus und dafür hat es auch Kritik gehagelt.
Ganz allgemein gefällt mir dieses "wir müssen jetzt ein Prequel machen" Gehabe sowieso nicht, aber das spielt hier keine große Rolle. Am WE kamen ja wieder mal einige Enterprise Sachen und ich bin eingeschlafen. Als Dr. Sam Beckett fand ich Bakula sowieso besser...:D

Es gab eine Generation die ist mit TNG aufgewachsen und hat nach der Schule die Serie geschaut. Dadurch entstand eine engere Verbundenheit und mehr Tiefe zu den Charakteren. Diese Generation hat sich dann auch mit den neueren Star Trek Filmen verbunden gefühlt.
Diese Generation existiert aber nicht mehr, darum ist Star Trek nach Nemesis auch gestorben.
Völlig richtig. Ich gehöre zu dieser Generation. Aber selbst Nemesis hat mir persönlich nicht gut gefallen. Es kann also nicht nur an der Generation liegen...

Viel interessanter hingegen sind die unlogischen Handlungen im Film. Typisch Orci & Kurtzman...alleine die Verbannung von Kirk auf Delta Vega oder wie das ding hieß. Woran ich mich aber nicht groß aufhängen will.
Hat jemand noch was anderes gefunden ?
Denn das sind die eigentlichen Dinge, die mMn eine Rolle spielen sollten und nicht wie echt der Film ist.

Wie gesagt, mein Hauptgrund für die schlechte Bemerkung! Eine ungeordnete Liste:

-Die Verbannung von Kirk auf einen Planeten im gleichen System wie Vulkan: Völlig unrealistisch nach 3min Überlichtflug. Abgesehen davon, dass man von da aus Vulkan noch sehen konnte und es total blödsinnig ist, auf diesem Eispanzer einen 1.5-Mann Aussenposten der Starfleet einzurichten und mit einem Menschen zu besetzen.
Und ein knallrotes Viech auf einem komplett weißen Planeten ist natürlich super getarnt.

-Die komplette Auslöschung der romulanischen Rasse (die plötzlich ganz anders aussehen und auch keine spitzen Ohren mehr haben): Sagte ja schon, dass es absolut unglaubwürdig ist, dass eine solch hochtechnisierte Zivilisation nicht mal vorher den Planeten evakuiert, wenn man weiss, dass eine naheliegende Sonne zur Nova wird.

-Spock erzählt in der Rückblende zuerst, dass ein Stern das gesamte Universum zu zerstören drohte. Kurz danach war es dann nur noch eine "handelsübliche" Nova.

-Nero sagt irgendwann, dass er Kirk töten wird, wie seinen Vater. Woher hat er gewusst, dass Kirks Daddy auf dem Schiff 25 Jahre zuvor war und getötet wurde? Sein Vater hat sich ihm ja nicht vorgestellt!

-Die Rote Materie: Ein riesengroßer freischwebender Klumpen von dem man nur ein winziges Fitzelchen braucht, um eine Sonne oder einen Planeten zu verschlingen. Naja, vielleicht wollte man ja gerüstet sein, für ca. 20 Millionen Versuche...
(Die wissenschafliche Seite lasse ich mal außen vor.)

-Wozu muss man ein Loch in einen Planeten bohren, damit das Zeug funktionniert, aber in eine Sonne kann man es direkt "reinwerfen"?!? Falls es um das Entzünden geht, hätte man ja auch einfach draufballern können und gut. Aber mit einem Bohrer wird das Ganze natürlich viel dramatischer...


Mehr fällt mir jetzt spontan nicht ein, aber das waren leider auch genug relevante Dinge...:(
 

MardiGras80

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Es gab eine Generation die ist mit TNG aufgewachsen und hat nach der Schule die Serie geschaut. Dadurch entstand eine engere Verbundenheit und mehr Tiefe zu den Charakteren. Diese Generation hat sich dann auch mit den neueren Star Trek Filmen verbunden gefühlt.
Diese Generation existiert aber nicht mehr, darum ist Star Trek nach Nemesis auch gestorben.

Genauso ist es. Ich bin auch in den 80ern und 90ern zur Schule gegangen. Aber meine Generation ist doch deswegen nicht tot, nur weil Reggie Miller und Michael Jordan nicht mehr spielen;)

Der Unterschied zu früher: Jetzt komme ich später von der Arbeit nach Hause;)

Ich sehe diese Generation nicht als tot, im Gegenteil. Star Trek nach DS9 und Voyager hat soviel offen gelassen, da hätte man locker anknüpfen können oder gar was neues draus machen können.
Aber selbst gegen einen Film, der eben wie jetzt zu der Kirk-Anfangs-Ära spielt, habe ich im Grunde nichts. Mich stört halt nur, dieser heftige Eingriff in alles was vorher bzw. später laut Zeitlinie noch kommen wird oder eben nicht. Man hätte diesen Film, so wie er jetzt gelaufen ist, auch gut und gerne ohne das Hochgehen einen ganzen Planeten machen können.

Mit der Vision eines Gene Roddenberry meine ich aber auch, dass in den anderen Serien und Filmen über sowas wie Völkermord, denn nichts anderes ist hier im Film passiert, viel mehr nachgedacht wurde und dieses viemehr in den Vordergrund eines Star Trek Filmes gestellt wurde - und natürlich wurde sowas auch sensibler gehandhabt. Auch da verweise ich gerne wieder auf DS9, wo dies Dauerthema war. Da hat man sich einfach mehr Gedanken gemacht. Hier lässt man es zum einen einfach geschehen und zum anderen bekommt der arme Spock noch einen kleinen Küssi und weiter gehts;)

An sich ist die Story ja ok, aber wie schon erwähnt, nicht eben das, was Star Trek ausmacht oder besser gesagt, früher ausgemacht hat. Wie eben bestimmte Folgen von Raumschiff Enterrprise, wo Kirk Uhura küsst...und das in den 60ern. Oder wirklich gute Dialog Szenen bei TNG oder DS9 wo eben sowas wie z.B. der Völkermord auf Bajor sehr gut von beiden Seiten thematisiert worden ist, wobei es natürlich auch immer unfair ist Filme mit Serien zu vergleichen....Aber irgendwo ist das Star Trek und irgendwo muss dann auch der Vergleich erlaubt sein, für wie doof man mich auch halten mag.

Star Trek hat sich immer in gewisser Weise von allen anderen Sci-Fi Filmen, Serien oder Comicverfilmungen unterschieden. Star Trek XI ist gut, mehr aber auch nicht - und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es in der heute schnelllebigen Zeit, nach einem möglichen zweiten oder viell. sogar dritten Teil, alles ganz schnell in der Versenkung verschwinden könnte.

Und damit schreibe ich als Fanboy auch rein garnichts kaputt;)
 

Omega

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Ich sehe diese Generation nicht als tot, im Gegenteil. Star Trek nach DS9 und Voyager hat soviel offen gelassen, da hätte man locker anknüpfen können oder gar was neues draus machen können.
Das Problem ist, dass du es Neueinsteigern nicht zu schwer machen darfst. Deswegen der Zeitsprung von Kirk zu Picard, den Ortswechsel zu DS9 und dann sogar durch das Wurmloch. Aber trotzdem waren die drei Serien eng verwoben. Nachdem das Interesse rapide nachließ, wurde der wieder die Enterprise (der Name war wichtig) als Bindungseffekt versucht und ist mehr oder weniger gescheitert.

Jetzt hat man versucht als roten Faden Spock und Kirk wieder zu beleben und wiederum versucht, die neuen Darstellern vor unfairen vergleichen zu schützen.

Ob dies gelungen ist, liegt natürlich im Auge des Betrachters.
 

Malte

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Ich habe ihn vorgestern im Kino gesehen und mich wirklich sehr gut unterhalten gefühlt. Allerdings habe ich auch versucht so wenig wie möglich an die Star Trek Historie zu denken. Obwohl ich eigentlich schon ein kleiner Star Trek Fan bin. Die alte Star Trek serie habe ich komplett gesehen. Die Next Generation Crew habe ich geliebt und komplett geschaut. Danach habe ich auch Vojager noch komplett gesehen und dann war für mich Schluss und das Interesse flaute ab.

Mir hat es vorgestern riesig Spaß gemacht, nochmal die alten Charaktere erleben zu können. Kirk fand und finde ich immer noch so ziemlich Kacke, aber den Rest fand ich toll und eigentlich musste ich fast durchgehend schmunzeln. Pille, Cehkov, Scotty und sogar Spock habe ich ihre Rollen abgenommen, das hat man imo gut hinbekommen.

Für mich war das ein frisches Star Trek, fast ohne Längen, mit gutem Tempo und nie langweilig. Gleichauf mit Zorn des Khan und Der erste Kontakt und klar ein wirklich toller Star Trek Film. Da hoffe ich glatt auf weitere Abenteuer dieser "alten" neuen Crew. :)
 
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