Star Trek (2009)
Vorpremiere
Alles in allem muss ich leider sagen, dass der Film mich enttäuscht hat. Die Story ist hanebüchen, erinnert teilweise stark an Star Wars und spart auch nicht mit Logiklöchern und etwas fragwürdig motivierten Aktionen der Handlungsträger. Die Eröffnungssequenz ist leider lang und zu schmalzig, danach wird es besser, getragen von den recht überzeugenden Darstellern. Zwischendurch kommt einem Kirk wie Luke Skywalker vor, das Ende ist ein bissel vorhersehbar, aber ganz ok.
Leider wird auch das bisherige Star Trek Universum ordentlich auf den Kopf gestellt - den Erneuerungsgedanken in allen Ehren, aber da sind schon einige drastische Dinge dabei, die man sich bei einer derart komplexen "Vorgeschichte" mMn nicht leisten kann.
Bei manchen Filmen frage ich mich, ob jemand das Drehbuch liest, bevor der Film dann gedreht wird. Dies hier ist leider auch so ein Fall.
Ein großer Pluspunkt ist der recht ordentlich aufspielende Cast (ausgenommen Uhura, die ich überhaupt nicht überzeugend fand), die guten Actionszenen undZwischendrin schwankte der Film stark zwischen Slapstick und SciFi, allerdings auf einem relativ ordentlichen Niveau.dass endlich mal was NEBEN die Golden Gate Bridge fällt und nicht drauf!
Fazit: Trekkies werden sich wohl ärgern über die großen Eingriffe ins StarTrek Universum, nicht "vorbelastete" Zuschauer bekommen einen durchschnittlichen SciFi Film mit stark komödiantischen Einschlägen.
Benotung unter Vorbehalt (weil ich das Gesehene erst noch etwas sacken lassen muss):
6.5/10
Unterschreibe ich voll und ganz. Film für sich genommen ist gute Unterhaltung...aber die gesamte 24.Jhd Storyline um Picard, Sisko, Janeway etc komplett kaputt zuschreiben oder gar zu zerstören ist zum Haareraufen und könnte ein für allemal der Untergang der Star Trek Franchise bedeuten, zumindest in der Form wie wir sie kennen.
Da es jetzt kein Romulus mehr gibt, kann sich folglich auch kein Romulanisches Imperium mehr bilden, folglich verliert die Föderation und das Klingonische Reich den Krieg gegen das Dominion, um nur mal ein kleines Beispiel zu nennen.
Star Trek Nemesis 2002
Star Trek:Enterprise 2005
Schwachsinn, das Thema war mit Nemesis und spätestens "Star Trek:Enterprise" sowieso schon tot. Wirklich niemand, außer die aussterbenen Trekkies haben sich dafür interessiert und das war immernoch nicht genug um die Serie in die Top100 zu hieven.
Und die Gründe liegen auch auf der Hand. Niemand will sich in dieses Universum einarbeiten. Du gibst jetzt hier so ein Beispiel, wie schrecklich in die Geschichte eingegriffen wurde und 85% der Leute hat DS9 überhaupt nicht gesehen und versteht nicht mal was du sagst.
Der neue Star Trek ist kein Prequel, sondern eine Alternativvariante um neue Leute von Star Trek zu begeistern und neues Geld zu machen. Ich werde nie verstehen, wieso gerade das Star Trek Universum soviel Angst vor einem Reboot hat, obwohl Zeitreisen in dem Fall sogar am logischsten sind.
85% "der Leute" (wer auch immer das sein mag) haben auch keine Folge Sex and the City gesehen. Und? Was soll's? Wenn 15% regelmäßig gucken ist das kein Problem. Und wenn die 15% den Film gucken ist das auch kein Problem. Wer sich für SciFi begeistern kann, der hat auch die eine oder andere Folge DS9 geschaut. Man muss sowas auch auf die Zielgruppe beziehen. Das Problem mit Enterprise war, dass es einfach stinklangweilig war und es keinerlei Dynamik in der Serie gab.
Warum sollte sich überhaupt jemand einen Film names Star Trek (#11) angucken, wenn er sich die anderen Teile überhaupt nicht angucken will und generell nicht an SciFi interessiert ist? Wenigstens die Kinofilme hätte man ja in sich konsistent lassen können. Abgesehen davon, dass mir auf Anhieb ein Dutzend unlogische Dinge allein bzgl des Films einfallen, die noch nichtmal was mit dem Star Trek Universum zu tun haben.
Warum gerade das Star Trek Universum so viel Angst vor einem Reboot hat? Naja, vielleicht wegen der über 40 jährigen Geschichte, den anderen sechs SciFi Serien mit über 700 Episoden sowie zehn Kinofilmen, die eine Zeitspanne von 300 Jahren überstreichen. Ist ganz schön anstrengend, sowas komplett neu zu erfinden. Könnte ja damit zusammen hängen...
Im Übrigen habe ich den Film so verstanden, dass es sehr wohl ein romulanisches Reich geben kann, nur eben viel später in der Zukunft nicht mehr, weil die Romulaner einfach nur unglaublich DÄMLICH sind! So dämlich, dass sie nichtmal auf die Idee kommen,ihren Heimatplaneten zu evakuieren, obwohl sie wissen, dass ein nahegelegener Stern zur Nova wird. Ihr Heimatplanet wird doch erst in der Zukunft zerstört!
Und wenn eine ihrer neurotischen Freundinnen jetzt plötzlich den Mann fürs Leben findet und mit ihm nach Tijuana durchbrennt und 10 Kinder macht? Ein Jahr später taucht sie wieder auf und alles ist wie vorher? Sind dann auch alle zufrieden? (Ich weiss, das ist völlig übertrieben - aber das SatC Beispiel sollte eigentlich nur als Aufhänger dienen, ist aber wohl nicht wirklich geeignet.)Filme die auf Serien basieren, haben nicht die Aufgabe, sich strikt an ein Serienuniversum zu binden.
Entscheidend bei einem Film wie Sex and the City ist nicht die Vorgeschichte oder sonstige Zwischeninfos, sondern allein die Charaktere. Man kann Sex and the City gucken, ohne die Serie regelmäßig zu verfolgen. Man behandelt einfach die typischen Themen(Carries Heiratspläne und ihre neurotischen Freundinnen) und alle sind zufrieden.
andererseits aber auch:Der neue Star Trek ist kein Prequel, sondern eine Alternativvariante um neue Leute von Star Trek zu begeistern und neues Geld zu machen.
Star Trek 11 funktioniert nur, weil so gut wie jeder was mit Kirk und Spock anfangen kann oder zumindest mal die Kinofilme gesehen hat.
Naja ist mir auch egal, das Fanboygelaber ist eh nur peinlich und ich muss immer grinsen wenn sie alle nur jammern und man es niemanden recht machen kann. Es ist ein Reboot und wer damit nicht leben kann, soll halt sein Star Trek Wiki weiter ausbessern.
Was denn nun? Entweder es ging darum ein völlig neues Star Trek Universum zu schaffen, mit ein paar (für Insider) bekannten, aber letztlich austauschbaren Charakteren, oder es basiert auf dem Vorwissen der Zuschauer um Kirk & Co. Letzteres ist Star Trek, ersteres nicht, da halt alles komplett austauschbar ist!
Irgendwann wird es so traurig wie in dem Tim Allen Film (keine Ahnung mehr wie der hieß).
Und wenn eine ihrer neurotischen Freundinnen jetzt plötzlich den Mann fürs Leben findet und mit ihm nach Tijuana durchbrennt und 10 Kinder macht? Ein Jahr später taucht sie wieder auf und alles ist wie vorher? Sind dann auch alle zufrieden? (Ich weiss, das ist völlig übertrieben - aber das SatC Beispiel sollte eigentlich nur als Aufhänger dienen, ist aber wohl nicht wirklich geeignet.)
neue Leute -> kein typischer Star Trek => Fans schreien "Das ist kein Star Trek"Was denn nun? Entweder es ging darum ein völlig neues Star Trek Universum zu schaffen, mit ein paar (für Insider) bekannten, aber letztlich austauschbaren Charakteren, oder es basiert auf dem Vorwissen der Zuschauer um Kirk & Co. Letzteres ist Star Trek, ersteres nicht, da halt alles komplett austauschbar ist!
Dennoch ist die Filmreihe in sich konsistent - bis zu Teil 11. Dann schafft man ein Paralleluniversum, was sicher spanned und toll ist, aber eben nicht mehr viel mit dem Original zu tun hat. Ein Kollege von mir meinte sehr treffend: "Film war ganz gut - es hätte nur nicht Star Trek drüberstehen sollen."
Solche Phrasen kannst du dir in einem Forum, wo ca. 95% der Nutzer Fans eines Sportes, eines Sportlers, eines Teams, eines Filmes oder einer Band sind sparen. Sind wir nicht alle irgendwo Fanboys?
generell denke ich, dass es bei der star trek-thematik relativ schwer ist, diese einfach von neuem zu starten, einfach weil star trek kein nicht-fernseh- oder leinwandvorbild hat. batman, superman etc. basieren alle auf fernseh- und kinofremden formaten. schon bevor sie verfilmt wurden, war deren universum vorhanden. star trek hingegen entwickelte sich mit jeder folge und serie weiter. es gab sozusagen kein blue print, wie es bei den comicverfilmungen die comics waren.
ohne star trek bisher gesehen zu haben, weiß ich jetzt schon, dass mir der grundtenor nicht gefallen wird (soweit ich das aus den bisherigen reviews rauslesen kann). die sache ist doch, dass der film damit beworben wird, dass er zeigen soll, wie es mit der bekannten enterprise-crew losging. und das will ich dann auch sehen, wenn ich in den film gehe. und nicht einen "relaunch" des star trek-universums. wenn dem so ist, hätten die macher das auch explizit klar stellen sollen und nicht mit etwas kokettieren dürfen, was gar nicht ist. deshalb kann ich viele fans auch verstehen, die enttäuscht aus dem film gehen, weil es zu viele ungereimtheiten mit den bisherigen star trek filmen gibt, einfach weil eine ganz andere erwartungshaltung geschürt wurde.
generell denke ich, dass es bei der star trek-thematik relativ schwer ist, diese einfach von neuem zu starten, einfach weil star trek kein nicht-fernseh- oder leinwandvorbild hat. batman, superman etc. basieren alle auf fernseh- und kinofremden formaten. schon bevor sie verfilmt wurden, war deren universum vorhanden. star trek hingegen entwickelte sich mit jeder folge und serie weiter. es gab sozusagen kein blue print, wie es bei den comicverfilmungen die comics waren.
Jetzt wird es schon Zeit für einen eigenen Thread, oder?
Man sollte dabei allerdings auch nicht vergessen, dass sich auch die Superman- und Batman-Vorlagen schon einige Male totgelaufen hatten und spätestens alle 30 Jahre neugestartet werden mussten, und für mich (und ich bin alles andere als ein Fan von DC Comics und Marvel, die mir weder als Kind noch jetzt besonders gefielen - erst jetzt habe ich mir zum ersten Mal seit über 15 Jahren wieder mal einen gekauft: Das Spiderman-Heft, in dem er Obama bei dessen Amtseid rettet . Ich hoffe, dass das Mal viel wert sein könnte, selbst wenn Tausende sich bestimmt das gleiche denken... - ich habe Asterix, Tim & Struppi und Disney als Comics bevorzugt, wenn ich nicht sowieso lieber richtige Bücher gelesen habe) ist da weitaus mehr Blödsinn dabei: Paralleluniversen, neue "Robins", "Dark Superman", und, und, und...
Einen Planeten in einer anderen Zeitlinie in die Luft zu jagen ist eine gewagte Sache, aber es ist kein billiger Versuch eine neue Enterprise Serie mit Scott Bakula zu etablieren, weil man es nicht schafft etwas neues für die echten Fans zu schaffen. Ich meine die ganze Serie baut darauf auf...der gesprengte Planet ist da nur ein kleiner Eingriff hingegen und auch nicht das Hauptmotiv des Film.Irgendwo hat jeder natürlich ein bisschen recht. Was aber, wie schon erwähnt, Star Trek von anderen Filmn und Serien unterscheidet ist eben diese über all die Serien und Filme gehende Kontinuität. Natürlich werden da auch Fehler gemacht und es gibt Ungereimtheiten. Aber letzlich ist es was anderes, ob ein Schiff eine andere Seriennummer trägt oder ein ganzer Planet platt gemacht wird. Es sind eben über 40 Jahre, die diese Franchise mittlerweile bestand hat, da kann man mMn nicht einfach so dermaßen reinhauen.
Es gab eine Generation die ist mit TNG aufgewachsen und hat nach der Schule die Serie geschaut. Dadurch entstand eine engere Verbundenheit und mehr Tiefe zu den Charakteren. Diese Generation hat sich dann auch mit den neueren Star Trek Filmen verbunden gefühlt.Leute wie Ira Behr und Rick Berman hatten es mMn auch mit den Picard Filmen geschafft sowohl für Neulinge als auch für Fans einen Film zu machen, der für sich steht.
Also ab DS9 war Gene Roddenberry doch kein Supervisor mehr und auch in Star Trek 6 war er nicht involviert.Letztlich ist es doch so, dass dies ein guter Action und SciFi Film war, aber Star Trek nicht hätte draufstehen sollen, wie schon in einem Post weiter oben erwähnt. Ganz zu schweigen von der Version eines Gene Roddenberry die nämlich die ganze Zeit bisher alle Serien und Filme begleitet hat, außer den jetzigen.
Das Menschen sich verbessern und solche Dinge wie Hass und Rache und all den ganzen Krams hinter sich lassen. Und dies war auch schon zu Zeiten der Kirk Filme und Serie gegenwärtig. Aber in diesem Film keine Spur davon.
Based upon Star Trek created by Gene Roddenberry war das mit Sicherheit nicht.
Die einzige Figur bei der ich über den Wandel etwas weiß ist Robin, der als Dick Grayson erwachsen wurde, dann mit Jason Todd quasi wiedergeboren wurde (ähnliucher Hintergrund) und den Fans so auf den Sack ging, dass der Joker (nach Fanbegfragung) ihn totprügeln durfte.
"Star Trek: Die Zukunft hat begonnen"
Ganz allgemein gefällt mir dieses "wir müssen jetzt ein Prequel machen" Gehabe sowieso nicht, aber das spielt hier keine große Rolle. Am WE kamen ja wieder mal einige Enterprise Sachen und ich bin eingeschlafen. Als Dr. Sam Beckett fand ich Bakula sowieso besser...Einen Planeten in einer anderen Zeitlinie in die Luft zu jagen ist eine gewagte Sache, aber es ist kein billiger Versuch eine neue Enterprise Serie mit Scott Bakula zu etablieren, weil man es nicht schafft etwas neues für die echten Fans zu schaffen. Ich meine die ganze Serie baut darauf auf...der gesprengte Planet ist da nur ein kleiner Eingriff hingegen und auch nicht das Hauptmotiv des Film.
Meine Güte, sogar das Schiff sieht vollkommen anders aus und dafür hat es auch Kritik gehagelt.
Völlig richtig. Ich gehöre zu dieser Generation. Aber selbst Nemesis hat mir persönlich nicht gut gefallen. Es kann also nicht nur an der Generation liegen...Es gab eine Generation die ist mit TNG aufgewachsen und hat nach der Schule die Serie geschaut. Dadurch entstand eine engere Verbundenheit und mehr Tiefe zu den Charakteren. Diese Generation hat sich dann auch mit den neueren Star Trek Filmen verbunden gefühlt.
Diese Generation existiert aber nicht mehr, darum ist Star Trek nach Nemesis auch gestorben.
Viel interessanter hingegen sind die unlogischen Handlungen im Film. Typisch Orci & Kurtzman...alleine die Verbannung von Kirk auf Delta Vega oder wie das ding hieß. Woran ich mich aber nicht groß aufhängen will.
Hat jemand noch was anderes gefunden ?
Denn das sind die eigentlichen Dinge, die mMn eine Rolle spielen sollten und nicht wie echt der Film ist.
Es gab eine Generation die ist mit TNG aufgewachsen und hat nach der Schule die Serie geschaut. Dadurch entstand eine engere Verbundenheit und mehr Tiefe zu den Charakteren. Diese Generation hat sich dann auch mit den neueren Star Trek Filmen verbunden gefühlt.
Diese Generation existiert aber nicht mehr, darum ist Star Trek nach Nemesis auch gestorben.
Das Problem ist, dass du es Neueinsteigern nicht zu schwer machen darfst. Deswegen der Zeitsprung von Kirk zu Picard, den Ortswechsel zu DS9 und dann sogar durch das Wurmloch. Aber trotzdem waren die drei Serien eng verwoben. Nachdem das Interesse rapide nachließ, wurde der wieder die Enterprise (der Name war wichtig) als Bindungseffekt versucht und ist mehr oder weniger gescheitert.Ich sehe diese Generation nicht als tot, im Gegenteil. Star Trek nach DS9 und Voyager hat soviel offen gelassen, da hätte man locker anknüpfen können oder gar was neues draus machen können.
ist das der offizielle titel?