reineckefuchs
Zippo
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ist mir eigentlich wurscht - ich frage mich dennoch, wer für so ein zerfleddertes turnier mit so vielen fragezeichen so eine menge geld aufbringen soll.
abreibung? rein vom Stil her traute ich Dirrell am ehesten zu den Ward zu schlagen.. Hätte Dirrell die Distanz halten können wäre es für Ward sehr schwer geworden.
doch, das geht. :laugh2:
. spricht eigentlich noch jemand von den 35 mio preisgeld, die der turniersieger bekommen sollte ? wer soll das eigentlich bezahlen und wer hat es wirklich verdient ?
d
Wo hast du denn quatsch denn gelesen?35 Mio für den Turnmiersieger?Gib doch bitte mal die Quelle an.Danke.
da ging es glaube ich um die gesamtbörse aller geplanten fights. sicher war das kein einzelnes preisgeld.
jetzt ist das natürlich weniger geworden.
trotzdem haben wir nat. super fights im super 6 gesehen, die sonst nicht gekommen wären. ohne das turnier wären abraham und kessler noch paperchamps und dirrell und ward nobodies(vllt. auch paper champs). ist aber schade, dass es so viele ausfälle gab.
Wer braucht noch den Quatsch Comdedy Club wenn man täglich hier im Forum lesen kann.
Also nur das ich das richtig verstehe fasse ich mal zusammen.
Dirrell ist ein lügner ein dummkopf und ein feigling der aber Ward vernichten würde wenn er gegen Ward antretten würde was er aber nicht tut weil er ein Feigling ist aber trotzdem würde er Ward vernichten.
Außerdem gibt es eine amerikanische Weltverschwörung unter der fürhung der CIA, der Freimaurer, Aliens und Don King, vermutlich ist Gary Shaw sogar Don King selbst (hatte der eine villain in Die Another Day nicht so eine Maschine mit der er sein Aussehen verändern konnte? vielleicht hat er sie ja an Don verkauft). Die haben den Ringrichter in Detroit bestochen, Kessler Methylalkohol ins Smörebröd gemischt und Abraham vor dem Kampf gegen Froch einen Pferdekopf ins Bett gelegt (wegen dem Ferrari weißte bescheid ne).
Ist immer wieder lustig, wie seeeehr hier einige Dirrell gegen Ward favorisieren. Aber : Zu einem Super-Boxer gehört mehr als "nur" Talent (wovon Dirrell ja zweifellos jede Menge hat), und Dirrell ist vor allem mental nicht besonders stark. Sonst hätte er gegen Froch KONSTANT einen Gameplan durchgezogen und wäre am Ende gegen Abraham nicht so instabil geworden.
Normalerweise KANN er beide klar auspunkten, und Abraham z. B. sah ja auch gegen ihn größtentells wie ein Schuljunge im Ring aus. Aber man muß eine Sache, die man stark begonnen hat, auch souverän zu Ende führen. Diese Fähigkeit sehe ich bei Dirrell (noch) nicht. Ward ist da viel abgezockter und cleverer (allerdings leider auch unfairer, sollte man nicht unerwähnt lassen). Erschwerend kommt hinzu, daß Dirrell nichts - viel besser - kann, was nicht auch Ward beherrscht.
Davon ab, Stieglitz wäre gegen Dirrell ziemlich chancenlos. Wie will Stieglitz das denn machen ? Im Vergleich zu ihm ist Abraham, ja selbst ein Froch, DEFENSIVE Spitzenklasse (von der Power mal ganz zu schweigen). Stieglitz hätte keine Mittel gegen Dirrell und würde MG-Salven klarster Hände kassieren. Sinnlos !
:laugh2::thumb:
Ne im Ernst: Denke, dass ich das wahrscheinlichste Szenario beschrieben habe.
Wieso sollten die Amis ihre beiden besten Boxer schon jetzt aufeinander loslassen, wenn sie den Fight später wahrscheinlich in ganz großem Stil aufziehen können? Beide sind ja im Moment in den Staaten noch nicht so populär.
Dirrell besiegt Froch und Abraham, wieso sollte er Ward ducken? Dirrell kommt zwar wie ne Weichflöte rüber, ist aber mit Sicherheit zu hundert Prozent davon überzeugt, dass er Ward besiegen kann. Wieso auch nicht, wenn der Kampf vor neutralem Gericht stattfindet.
SES hat von Sauerland ein Angebot bekommen Stieglitz gegen Kessler. Das wäre auch nett für Robert ich denke das er Kessler aus den Ring fegt.
Da Dirrell ja gerade im November aus dem S6 wegen psychologischer Probleme ausgeschieden ist, wäre es sehr seltsam, um es vorsichtig zu formulieren, wenn er jetzt ein Pflichtherausforderungsrecht annehmen würde. Das würde alle Vermutungen bestätigen, dass eine Niederlage gegen Ward verhindert werden sollte (was mMn nicht unbedingt hätte eintreffen müssen).
Ist immer wieder lustig, wie seeeehr hier einige Dirrell gegen Ward favorisieren. Aber : Zu einem Super-Boxer gehört mehr als "nur" Talent (wovon Dirrell ja zweifellos jede Menge hat), und Dirrell ist vor allem mental nicht besonders stark. Sonst hätte er gegen Froch KONSTANT einen Gameplan durchgezogen und wäre am Ende gegen Abraham nicht so instabil geworden.
Normalerweise KANN er beide klar auspunkten, und Abraham z. B. sah ja auch gegen ihn größtentells wie ein Schuljunge im Ring aus. Aber man muß eine Sache, die man stark begonnen hat, auch souverän zu Ende führen. Diese Fähigkeit sehe ich bei Dirrell (noch) nicht. Ward ist da viel abgezockter und cleverer (allerdings leider auch unfairer, sollte man nicht unerwähnt lassen). Erschwerend kommt hinzu, daß Dirrell nichts - viel besser - kann, was nicht auch Ward beherrscht.
Aber was hat Ward davon?
Ich halte es für sehr viel wahrscheinlicher das Dirrell ausgestiegen ist weil für ihn nach dem der WBC belt aus dem Spiel war risk/reward verhältnis nicht mehr gestimmt hat.
Dirrell ist nicht mental schwach. Denke, dass es ihm aus folgenden Gründen nachgesagt wird:
1. Babyface
2. Körper wie ein 15 jähriger Knabe
3. Heulerei nach Abraham Kampf (naja, wers ihm abkauft)
4. Angabe neurologischer Probleme um aus S6 auszusteigen (das kauft ihm ja wohl niemand ab)
5. Ist vor Abraham häufig weggelaufen. Hat er gemacht da er zuhause geboxt hat, hat er gegen Froch nicht so gemacht.
Es gab keinen Bruch im Froch-Kampf. Sein Gameplan war Froch zu boxen und ihn auseinander zu schrauben. Gegen Ende des Kampfes musste sich Dirrell vereinzelt Pausen nehmen, hat geklammert, sich teilweise weniger bewegt. Gut möglich, dass er konditionelle Probleme hat, er bewegt sich ja auch enorm viel. Das könnte dann für Ward eine Chance sein. Ansonsten seh ich nicht wie Ward in den Infight kommen will ohne viele Treffer zu nehmen.
Gegen Abrahm wars ein anderer Kampf, Dirrell hat zuhause geboxt, ist mehr weggelaufen, hat weniger gekontert, musste nicht so viel „Risiko“ gehen, da die Punktrichter auf seiner Seite waren. Das hatte nichts mit mentaler Schwäche zu tun. Wenn er denn mal in Abrahams Aktionen reingeschlagen hat sah er sehr gut aus.
Also: Wieso ist Dirrell mental nicht schwach?
1. Geht häufig direkt in die Offensive wenn er selbst getroffen wird, zieht sich dann nicht zurück.
2. Fühlt sich wohl im Ring, wechselt die Auslage, redet zum Gegner.
3. Schlägt öfters mit, bzw schlägt teilweise in die Aktionen des Gegners und kontert diese ab.
Finde Dirrel ist das attraktiveste was zurzeit im Boxsport rumläuft. Naja was ich sonst und menschlich von ihm halte hab ich ja auch schon geschrieben.
Glaube nicht das Dirrell selbst so denkt. Er hat innerlich zwei der drei anderen Halbfinalisten geschlagen, Ward wäre der dritte gewesen. Ob der Kampf nun um die WBC geht sollte ihm egal sein, er hat den Turniersieg vor Augen.
Vielleicht hat sich Dirrell auch von seinem Team bequatschen lassen, denke aber, dass sowohl Dirrell als auch Ward siegessicher sind und gegeneinander kämpfen wollen. Wir werden den Kampf mit Sicherheit noch sehen, wenn beide damit mehr Geld verdienen können.
Seh ich auch so. Der Faktor "Heimspiel" hat bei Ward während des Turniers sicher eine enorme Rolle gespielt. Bin nicht sicher, ob er Kessler mit seinen "unabsichtlichen Kopfstößen" auch in Kopenhagen so auseinandergenommen hätte. Aber das ist natürlich alles Spekulation und zudem OT.Kessler war gegen Ward schon von Anfang an ein Schatten seiner selbst, keinen Tick besser als gegen Perdomo. Langsam, schwerfällig, so hat er vor seiner langen Pause nie ausgesehen. Dazu kamen im Laufe des Kampfes schwere Augenverletzungen durch die "versehentlichen" heftigen Kopfstösse. Das zu einer grossen Klasse Wards zu stilisieren ist schon gewagt.
Hier scheint besonders der Abraham-Kampf dazu beigetragen zu haben. Es gehören immer zwei zu solch einem Kampfverlauf, und Abrahams - vorher nicht ganz so offensichtliche - boxerische Einfältigkeit wird Dirrell sicher geholfen haben. O.k., einen Abraham mit seiner kompakten DD und überdurchschnittlichen Power muß man auch erst mal überwinden, nicht einfach, aber wenn man jetzt mal bedenkt, daß selbst die Orals und Simons dieser Welt (!) gegen ihn ihre Momente hatten, muß man den Dirrell-Sieg einfach unter einem etwas anderen, nicht mehr ganz so strahlenden Licht sehen.