Superteams. Fluch oder Segen?


Sascha1314

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Dieses Mal High-School edition.


Ich kann verstehen das man versucht gute Spieler zu bekommen. Es ist ja eine compition. Das der Schmarn aber jetzt schon in der Highschool los gehen muss..
 

nbatibo

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Sind die beiden wirklich soooo krass (Bronny sieht jetzt nicht so aus, aber nur ein paar Clips gesehen) oder ist das vielleicht nicht einfach „nur“ eine nette Option, dass sich nicht nur die Jungs, sondern auch deren Väter (noch) öfter über den Weg laufen?
Wer ist seinem Buddy in der Jugend nicht auch mal zu einem Verein gefolgt etc...

Spätestens Richtung College kommt dann eh Duke um die Ecke um das nächste Super-Team zu formen...
:saint:
 

TheFreshPrince

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Verstehe jetzt das Problem gar nicht wirklich. Geht um das Highschool-Team, die meisten (besseren) AAU-Jungs wischen mit ihren Highschool-Teams alleine sowieso den Boden mit jedem Gegner auf. Ob die zwei da jetzt Teamen oder nicht...
 

PhoenixS

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Ja aber das ist dann professionel. Aber Schüler?
College ist aber auch noch nicht professionel, und wie man bei Duke sieht, ist es prinzipiell sehr schwer ein Superteam im College zusammenzustellen, da die Superspieler alle nach einem Jahr weg sind.
Hier liegt vieleicht auch einer der Gründe wieso Collegebasketball so interessant und beliebt ist.
Highschool Superteams gabs auch schon immer mal wieder. Ron Artest, Lamar Odom, Elton Brand... und haben Mo Bamba, RJ Barrett und Cam Reddish nicht auch mal HS zusammen gespielt?
 

Sascha1314

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Natürlich ist College professionel. Die werden nur nicht bezahlt. Für die Schulen geht es dabei aber um richtig viel Geld.
 

Sascha1314

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Also ich würde sagen das die Sklavenarbeiter in den USA damals professionel ausgenutzt wurden. Deren Besitzer waren ja keine Hobbyfarmer. Die haben ausser Essen und Unterkunft auch sicher ein bisschen was gelernt wenn notwendig (Muss ich erwähnen das ich sklaverei eher doof finde?). Sie hatten aber keine Wahl und wurden vom System ausgebeutet. Jemand hat mit ihnen Geld verdient. Viel Geld. Dieser jemand konnte dann große Ländereien unterhalten und große Scheuen bauen.

Ich würde mal behaupten ein großteil der Spieler die explizit aufgrund ihrer sportlichen Leistungen an ein Collage geholt werden, sind sofern sie die Leistungsanforderungen erfüllen One and done. Entweder sie schaffen es in die NBA oder sie gehen ins Ausland um endlich Geld zu verdienen. Sie werden gezwungen dieses eine Jahr Collage zu machen weil sie sonst nicht ihren größten Traum erfüllen können. NBA Spieler werden. Und natürlich geht das auch anders, aber so haben sie die größten Chancen.
Und das die Top Sport Collages jetzt mit ihren Profiteams nicht gerade wenig Geld verdienen sollte bekannt sein. Der einzige Unterschied zu einem Profi ist das die Sportler kein Geld bekommen. Sowas ist im Prinzip sklaverei, weil man den Spielern nicht wirklich viel andere Wahl lässt. Und wie viele One/done Spieler machen einen Abschluss? Also wegen der Bildung gehen die nicht auf die Hochschule. Sie betreiben also etwas professionel, in einem professionellen Umfeld und nur weil sie keine Kohle sehen sind sie Amateure? Amateure die man jahrzehnte Lang nach Olympia geschickt hat.
 

MadFerIt

Apeman
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Also ich würde sagen das die Sklavenarbeiter in den USA damals professionel ausgenutzt wurden. Deren Besitzer waren ja keine Hobbyfarmer. Die haben ausser Essen und Unterkunft auch sicher ein bisschen was gelernt wenn notwendig (Muss ich erwähnen das ich sklaverei eher doof finde?). Sie hatten aber keine Wahl und wurden vom System ausgebeutet. Jemand hat mit ihnen Geld verdient. Viel Geld. Dieser jemand konnte dann große Ländereien unterhalten und große Scheuen bauen.

Ich würde mal behaupten ein großteil der Spieler die explizit aufgrund ihrer sportlichen Leistungen an ein Collage geholt werden, sind sofern sie die Leistungsanforderungen erfüllen One and done. Entweder sie schaffen es in die NBA oder sie gehen ins Ausland um endlich Geld zu verdienen. Sie werden gezwungen dieses eine Jahr Collage zu machen weil sie sonst nicht ihren größten Traum erfüllen können. NBA Spieler werden. Und natürlich geht das auch anders, aber so haben sie die größten Chancen.
Und das die Top Sport Collages jetzt mit ihren Profiteams nicht gerade wenig Geld verdienen sollte bekannt sein. Der einzige Unterschied zu einem Profi ist das die Sportler kein Geld bekommen. Sowas ist im Prinzip sklaverei, weil man den Spielern nicht wirklich viel andere Wahl lässt. Und wie viele One/done Spieler machen einen Abschluss? Also wegen der Bildung gehen die nicht auf die Hochschule. Sie betreiben also etwas professionel, in einem professionellen Umfeld und nur weil sie keine Kohle sehen sind sie Amateure? Amateure die man jahrzehnte Lang nach Olympia geschickt hat.
einer der hauptunterschiede zwischen college und echtem profi-sport ist, dass am college im rahmen des programms nur sehr begrenzt trainiert werden darf und es - theoretisch - vorgaben hinsichtlich der akademischen leistungen gibt, die die spieler erfüllen müssen, da sie sonst nicht spielen dürfen. dass die hochschulen mit ihren teams geld verdienen, sagt nicht unbedingt was über die professionalisierung der sportler aus.

dazu ist dann das breite niveau, auf dem am college gespielt wird, auch nicht wirklich mit einer hochklassigen profi-liga vergleichbar. das ist weit niedriger anzusiedeln.
 

Sascha1314

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Es gibt Unis die entziehen den Sportlern das Vollzeitstipendium wenn sie sich langwierig verletzten oder gar Sportinvaliden werden.
 

PhoenixS

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Ich würde aber auch behaupten, dass die meisten Collegespieler nie BasketballProfis werden. Ach nicht nach ihrem Abschluss.
 

bender

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Es gibt Unis die entziehen den Sportlern das Vollzeitstipendium wenn sie sich langwierig verletzten oder gar Sportinvaliden werden.
Athletic scholarships werden grundsaetzlich auf ein Jahr begrenzt vergeben und dann jeweils erneuert. Das sind schlichtweg die NCAA-Regularien. Manche Coaches behalten dauerverletzte Spieler aus courtesy mit Stipendium, aber da nur 13 scholarships pro Jahr und Team vergeben werden, sind denen irgendwann die Haende gebunden.
 

theser

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Der Sklaverei-Vergleich im College-Basketball ist für mich immer ein bisschen plakativ, übertrieben, einseitig. Es gibt ja die Berechnungen, dass ein Athlet neben zum Teil formidable Individual-Trainer, hervorragende Facilities, Essen, Kost, Logis, Kleidung, Handys, Nachhilfe usw bekommt. Das Rundumsorglospaket kostet mit Stipendium insgesamt so 50-150K pro Jahr und sicher nicht vergleichbar mit der Baumwoll-Sklaven-Ära. Mit dem eingenommenen Geld (kommt vorwiegend von Boostern/Spendern) bereichern sich ja auch nicht die Colleges oder einzelne Personen einseitig, sondern es wird in den Sport reinvestiert: Stipendien, verdammt gute Coaches, krasse Hallen, modernste Trainingsmöglichkeiten. Die Colleges sind zum Teil auch von diesem Renommee abhängig, denn so kommen vermehrt Spenden der wirtschaftlich erfolgreichen Alumnis rein, die auch die akademischen Einrichtungen verbessert und die Schule im hart umkämpften akademischen Ranking relevant halten.

Natürlich muss aber etwas gegen die Diskrepanz getan werden, dass da Coaches 8M jährlich verdienen und beim Spieler kein eigentliches Gehalt ankommt. Ihm sogar verboten ist Werbeverträge anzunehmen. Auch diese One'n'Done-Regelung ist Käse. Nicht umsonst gibt es immer mehr Abweichler, bspw der letztjährige 2ndRound-Pick Mitch Robinson und im nun anstehenden Draft D.Bazley, die beide lieber Individual-Training machten statt auf's College zu gehen. Auch eines der größten HighSchool-Talente in RJ Hampton geht nun lieber für 1 Jahr nach Neuseeland um Geld zu verdienen. Auch das NBA-G-League Development Program steht in den Startlöchern, welches dem geneigten und talentierten Spieler 125K Jahresgehalt bezahlt bis er alt genug für den Draft ist. (Davon muss er sich dann aber Kost/Logis usw selber bezahlen)
 

SunMagic

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Ok, es ist auch ne Ansichtssache was professionel bedeutet...

Es ist auf jeden Fall ein professioneller Betrieb mit Milliardenumsätzen pro Jahr. Es gibt auch genügend Coaches mit Millionengehältern pro Jahr. Dass die Spieler / Studenten als Amateure behandelt werden ändert daran doch nichts.

Zum Thema selber:

Dass James und Wades Söhne auf die gleiche Highschool gehen sehe ich unproblematisch. Es ist Highschool. Wegen dem Namen alleine ist es eine Nachricht wert. Ob die Jungs das Talent ihrer Väter haben ist eine anderer Sache. Vor Jahren war Shaqs Sohn auch immer wieder eine Nachricht wert und dann kam nichts.
 

matigol

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Wie machen das Kids wie Bazley und Mitch Robinson eigentlich? Können sich deren Eltern das einfach leisten? So ein Trainingsprogramm auf eigene Faust kostet ja auch Geld. Als Alternative zu reichen Eltern könnte ich mir vorstellen dass sie von einem Agenten gesponsert werden, der dann vielleicht an den ersten Verträgen beteiligt ist? Weiß das jemand genauer?
 

theser

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Darius Bazley hat eine durchaus interessante Story. Der 5-Star-Recruit war schon bei Syracuse unter dem berühmten Coach Boeheim eingeschrieben. Wollte dann aber Pro gehen und in der G-League einen dieser 125K-Verträge annehmen. Agent Rich Paul (Klutch Sports) wurde engagiert, der dann meinte die Liga täte ihm nicht gut, weil dort das gewinnen nicht gelernt wird. Boeheim dazu realistischer: die G-League sei noch zu physisch für ihn ein College-Jahr wäre sinnvoller gewesen.

Eine Praktikanten-Stelle bei "New Balance" kam zu Stande. Business-Schulungen in deren Zentrale, 1 Million sofort ausgezahlt. Falls er ein paar Kriterien erfüllt geht der Deal bis auf 14M hoch. NB zahlte Individual-Training bei Mike Miller in Memphis. Keine Ahnung zwecks Kosten, aber bspw Hakeem Olajuwon verlangt für seine Kurse ca 100K. Bazley ist jetzt Millionär, galt aber als HighSchool-Absolvent als FirstRounder, nun dürfte er erst in der zweiten Runde gezogen werden.

Mitch Robinson trainierte schon in Western Kentucky, aber packte seine Sachen. Wurde suspendiert. Bekam tonnenweise andere gute Stipendien, hätte aber ein Jahr redshirten müssen. Hätte dann gerne G-League gespielt, wurde nicht zugelassen. Trainierte dann komplett "kostenlos" bei sich daheim, solo, mit Freunden, mit HS-Coach. Bis zur '18er Summer League mit ca 14 Monaten ohne organisierten Basketball.
 

schlomo23

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einer der hauptunterschiede zwischen college und echtem profi-sport ist, dass am college im rahmen des programms nur sehr begrenzt trainiert werden darf und es - theoretisch - vorgaben hinsichtlich der akademischen leistungen gibt, die die spieler erfüllen müssen, da sie sonst nicht spielen dürfen. dass die hochschulen mit ihren teams geld verdienen, sagt nicht unbedingt was über die professionalisierung der sportler aus.

dazu ist dann das breite niveau, auf dem am college gespielt wird, auch nicht wirklich mit einer hochklassigen profi-liga vergleichbar. das ist weit niedriger anzusiedeln.

Nur weil das Niveau niedriger ist und auch nur begrenzt trainiert werden darf ist es aber auch kein Hobbysport und natürlich werden die (Top)Athleten ausgenutzt. Dass einige dafür im Rahmen ihrer tatsächlichen Profikarriere fürstlich entlohnt werden, steht auf einem anderen Blatt.
Das NCAA-System ist aber einfach nur verlogen durch und durch.


Zwar schon ein paar Jährchen alt, fasst es aber mMn ganz gut zusammen.
 

yostaberry

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Oh man... dieses Video, bestimmt stark übertrieben an einigen Stellen. Es wird aber Zeit dass es mit NCAA "PRO" Sport bald ein Ende hätte in der jetzigen Form!
 

L-james

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Ob die Jungs das Talent ihrer Väter haben ist eine anderer Sache. Vor Jahren war Shaqs Sohn auch immer wieder eine Nachricht wert und dann kam nichts.

Zu Wades-Sohn kann ich nichts sagen, aber Lebron Jr. wird wohl mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit in der NBA landen. Der hat das Talent seines Vaters, damit ist der BB-IQ und sein Stil gemeint, körperlich wird man abwarten müssen, denke aber dass er eher in Richtung PG gehen wird, vermutlich wird er nicht ganz so groß wie sein Vater und auch nicht so ein Athletik-Monster, aber er wird ein super Paket zusammenhaben, das Talent ist eindeutig zu sehen.

Lebron Jr. wird aktuell bei dem 2023er-Draft-Jahrgang mit ganz oben aufgeführt. Zaire Wade taucht immerhin bei den 2022er-Prospects auch in den Top50 auf.
 

SunMagic

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Zu Wades-Sohn kann ich nichts sagen, aber Lebron Jr. wird wohl mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit in der NBA landen. Der hat das Talent seines Vaters, damit ist der BB-IQ und sein Stil gemeint, körperlich wird man abwarten müssen, denke aber dass er eher in Richtung PG gehen wird, vermutlich wird er nicht ganz so groß wie sein Vater und auch nicht so ein Athletik-Monster, aber er wird ein super Paket zusammenhaben, das Talent ist eindeutig zu sehen.

Lebron Jr. wird aktuell bei dem 2023er-Draft-Jahrgang mit ganz oben aufgeführt. Zaire Wade taucht immerhin bei den 2022er-Prospects auch in den Top50 auf.

Meine Aussage geht ja auch nicht gegen die Jungs, sondern um die Hype Maschine der Medien. Eine Draft Prognose für 2022 oder 2023 nehme ich genauso ernst wie die Wettervorhersage für Oktober.
 
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