Tagesspiegel-Artikel zum Boxen im TV


Parnis

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Der Artikel erinnert mich ein wenig an die Hassartikel gegen die MMA zu der Zeit wo die UFC hier in Deutschland veranstaltet hat.. :D

Das es sowas mal über das hier so geliebte Boxen gibt, hätte ich nicht gedacht!
 

Raging Bull

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Oh Mann...

Man hätts auch kürzer formulieren können: Boxen böse, wer boxt oder Boxen mag ist tumb, zwiellichtig und geldgeil.

Aber die selbsternannte Krönung menschlicher Evolution möchte seine vermeintlich überlegene Intelligenz zeigen und schreibt dann so einen "Kommentar".

Es ist also quasi eine Doppelmoral, wenn man fairen Sport will und dann sowas "Prähistorisches" wie Boxen zeigt? (Gerade die Klitschkos sind ja wahre Neandertaler)

Man könnte jetzt auf die im Vergleich zum Boxen astronomischen Summen verweisen, die jährlich für Fußball ausgegeben werden (das mag zwar mehr Leute interessieren, aber ist ja nicht wirklich Bestandteil eines wie auch immer gearteten "Bildungsauftrages") oder aber dem Autor über seine Unkenntnis des Sportes belehren.

Bringt aber alles nichts. Am besten belächeln. Mir kommt das ein bisschen vor wie Reich-Ranicki vor ein paar Jahren auf dieser Fernsehpreisveranstaltung:
"Ich bin motzig, weil nicht alle meinem "Bildungsideal" entsprechen!"

Gebildete Leute benutzen da ein Wort, ich glaube es nennt sich "Arroganz".
 

Big d

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WTF?
"Prähistorisch"
"ins gesicht schlagen"
"blutig"

hört sich nach nem intelektuellen sesselfurzer an, der vom kampfsport keine ahnung hat. an den ansetzungen kann man nat. kritik üben, aber die art ist doch schon sehr merkwürdig. hört sich nach alt 68er oder so was an.
 

BlauundWeiss

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:gitche:

Ich glaube, dass ich angesichts dieses netten Artikel die Kommentierfunktion unter dem Artikel ausführlich nützen werden. :wavey:
 
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allein das:

Auch nach dem ZDF-Ausstieg wird das Fernsehen enorm viel Boxen zeigen. Das Erste leckt weiter den Ringboden, Sat 1 geht jetzt richtig „ran“, RTL wird bis in alle Ewigkeit die Klitschko-Brüder zeigen, der Bezahlsender Sky kann es auch nicht lassen. Eine postheroische Gesellschaft braucht prähistorische Ventile.

reicht mir aus um den schreiberling als das zu erkennen, was er ja selber von sich sagt: weichei. er mag das boxen nicht und kann es nicht begreifen, dass das ör-tv und das private dafür geld ausgibt. die qualität des zdf-programms muss ja ab 1. august senkrecht empor schnellen, wenn nun keine millionen mehr fürs boxen bezahlt werden müssen. ich bin mal gespannt.

die welt braucht vieles nicht, vor allem nicht solche kommentare, die eine ganze sportart als prähistorisch hinstellt, weil der schreiber scheinbar nicht nur ein weichei, sondern wie es scheint ein zart beseitetes pflänzchen ist. wenn es nach dem geht, wird vielleicht bald gar keine sportart mehr gezeigt, wo körpereinsatz notwendig ist um zu gewinnen. was bleibt ? darts ? schach ? :mensch:
 

rebeldeway

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Paris/Frankreich
Leute, nehmt diesen Typen doch nicht so ernst.

Wir reden hier von Dr. Joachim Huber. Dass ausgerechnet dieser Mann sich zum Moralapostel über ein vermeintlich unseriöses öffentlich-rechtliches Fernsehen aufschwingt, ist ein Witz. Huber war vor ein paar Jahren in einen Presseskandal verwickelt, weil sein Medienressort einen Kandidaten für den Grimme-Preis vorgestellt hat, obwohl genau dieser Kandidat beim Grimme-Institut auf Initiative von einem von Hubers Kollegen überhaupt erst nominiert worden war. Der verantwortliche Redakteur des Artikels wurde geschasst, sein Ressortchef, Dr. Joachim Huber, blieb im Amt und verbreitet seitdem weiter seinen wirren Nonsens zu diversen Themen, von denen er keine Ahnung hat. Der Typ ist es nicht wert, dass man sich über ihn aufregt, glaubt es mir.
 

Raging Bull

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was bleibt ? darts ? schach ? :mensch:

Da sieht man´s wieder. Du kriegst das Prähistorische nicht aus Dir heraus!

Dart?
Ein Pfeilwurfsportart, darauf ausgelegt mit tödlichen Waffen möglichst genau zu treffen, um damit möglichst präzise schwere Verletzungen beim Gegner hervorrufen. Die Vorstufe zum Armbrustschiessen und ganz nah an Ritterspielen.

Und Schach?
Ganze Horden von Bauern werden bedenkenlos geopfert, um einen König zu schützen, der sogar seine Königin lieber ins Feld ziehen lässt, als selbst aktiv einzugreifen und sich kleinschrittig versucht aus der Affaire zu ziehen. Ein sinnvolles Spiel, wenn man als Berufswunsch Diktator hat.

Komm doch mal in der postheroischen Zeit an!

Hier spielt man nicht mehr, um zu gewinnen. Der Siegeswille ist ein archaischer Trieb. Auch gibt es kein "Schlagen", keinen "Stich" oder gar eine Trumpffarbe als Ausdruck unterdrückten Rassismuses.

Prinzipiell sind unsere postheroischen Spiele von allen Trieben, von Gewinnsucht und disozialem, egozentrischem Vorteilsstreben befreit!

Dummerweise sind sie deswegen so langweilig, dass hier keiner mehr spielt. Wozu auch. Spielen ist ohnehin archaischer Trieb. Haben wir schon in der Kindheit doof gefunden. (Nein, das hat gar nix damit zu tun, dass meistens keiner mit mir spielen wollte und wenn sich doch einer fand ich immer verloren habe....)

Mit sanften Grüßen
Euer Doktor Neunmalklug
 

Raging Bull

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Der Artikel ist von Dr. Joachim Huber. Wer den Mann persönlich kennt und/oder regelmäßig seine Postille liest, der weiß, was man von seinen "Fachkommentaren" zu Medienthemen zu halten hat: nichts.

Kennst Du den persönlich?

@ Blauundweiss
Vielleicht sollten wir einfach einen Link des Threads hier als Kommentar anfügen. Dann müssen wir nicht alles doppelt schreiben....:D

@ Jones Jr
Danke :D
 

Tobi.G

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Da sieht man´s wieder. Du kriegst das Prähistorische nicht aus Dir heraus!

Dart?
Ein Pfeilwurfsportart, darauf ausgelegt mit tödlichen Waffen möglichst genau zu treffen, um damit möglichst präzise schwere Verletzungen beim Gegner hervorrufen. Die Vorstufe zum Armbrustschiessen und ganz nah an Ritterspielen.

Und Schach?
Ganze Horden von Bauern werden bedenkenlos geopfert, um einen König zu schützen, der sogar seine Königin lieber ins Feld ziehen lässt, als selbst aktiv einzugreifen und sich kleinschrittig versucht aus der Affaire zu ziehen. Ein sinnvolles Spiel, wenn man als Berufswunsch Diktator hat.

Komm doch mal in der postheroischen Zeit an!

Hier spielt man nicht mehr, um zu gewinnen. Der Siegeswille ist ein archaischer Trieb. Auch gibt es kein "Schlagen", keinen "Stich" oder gar eine Trumpffarbe als Ausdruck unterdrückten Rassismuses.

Prinzipiell sind unsere postheroischen Spiele von allen Trieben, von Gewinnsucht und disozialem, egozentrischem Vorteilsstreben befreit!

Dummerweise sind sie deswegen so langweilig, dass hier keiner mehr spielt. Wozu auch. Spielen ist ohnehin archaischer Trieb. Haben wir schon in der Kindheit doof gefunden. (Nein, das hat gar nix damit zu tun, dass meistens keiner mit mir spielen wollte und wenn sich doch einer fand ich immer verloren habe....)

Mit sanften Grüßen
Euer Doktor Neunmalklug

Tobi.G Fazit: Bemerkenswert einfallsreich!!
 

KRAFT&HERZ

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Da sieht man´s wieder. Du kriegst das Prähistorische nicht aus Dir heraus!

Dart?
Ein Pfeilwurfsportart, darauf ausgelegt mit tödlichen Waffen möglichst genau zu treffen, um damit möglichst präzise schwere Verletzungen beim Gegner hervorrufen. Die Vorstufe zum Armbrustschiessen und ganz nah an Ritterspielen.

Und Schach?
Ganze Horden von Bauern werden bedenkenlos geopfert, um einen König zu schützen, der sogar seine Königin lieber ins Feld ziehen lässt, als selbst aktiv einzugreifen und sich kleinschrittig versucht aus der Affaire zu ziehen. Ein sinnvolles Spiel, wenn man als Berufswunsch Diktator hat.

Komm doch mal in der postheroischen Zeit an!

Hier spielt man nicht mehr, um zu gewinnen. Der Siegeswille ist ein archaischer Trieb. Auch gibt es kein "Schlagen", keinen "Stich" oder gar eine Trumpffarbe als Ausdruck unterdrückten Rassismuses.

Prinzipiell sind unsere postheroischen Spiele von allen Trieben, von Gewinnsucht und disozialem, egozentrischem Vorteilsstreben befreit!

Dummerweise sind sie deswegen so langweilig, dass hier keiner mehr spielt. Wozu auch. Spielen ist ohnehin archaischer Trieb. Haben wir schon in der Kindheit doof gefunden. (Nein, das hat gar nix damit zu tun, dass meistens keiner mit mir spielen wollte und wenn sich doch einer fand ich immer verloren habe....)

Mit sanften Grüßen
Euer Doktor Neunmalklug

sprache ist ein harter degen.

:thumb::thumb::thumb:
 

KRAFT&HERZ

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hört sich nach nem intelektuellen sesselfurzer an

naja es gibt auch die boxerischen sesselfurzer (HW´ler mit 250 pfund bei 1,85, die schon wegen der verdauung schwitzen)

die wahrheit liegt mal wieder in der mitte:

WM_headline_banner.jpg

quelle: http://files.wcbo.org/images/WM_headline_banner.jpg

frei nach p. fox:
Ich bin komplett renoviert, Bräute haben was zu glotzen.
Kerngesund, durchtrainiert, Weltmeister im Schach und Boxen.

:wavey:
 

pojo

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Hab mal folgendes geantwortet - muss natürlich noch von der Redaktion freigeschaltet werden :rolleyes:

Sollte jemand, der offenbar eine latente Abneigung gegen den Boxsport hegt, einen Kommentar zum Thema Boxsport schreiben? Ich persönlich kann mit einigen Sportarten, Musikrichtungen etc. ebenfalls wenig anfangen, würde es mir aber nicht anmaßen, den Kulturnazi zu spielen und über diese oder deren Anhänger zu urteilen. Boxen dafür zu kritisieren, dass sich Menschen ins Gesicht schlagen, ist jedenfalls so sinnvoll, wie ein Buddy-Movie dafür zu kritisieren, dass es nur von Männern handelt.
Dazu gesellen sich bei Joachim Huber ärgerliche Stereotypisierungen und Simplifizierungen, die mich nur den Kopf schütteln lassen: der Boxer als tumbe, beinahe schon degenerierte Schlägertype? Haben sie je einen Kampf von Roy Jones Jr. oder Floyd Mayweather gesehen?
Boxfans als geifernde, blutdustige Meute, die enttäuscht nach Hause geht, wenn der Blutzoll nicht hoch genug war? Ein wenig mehr Differenzierung täte ihrem Artikel gut, auch wenn ihr flapsiger, augenzwinkernder(?) "bin halt ein Weichei" Einstieg dieser Kritik den Wind aus den Segeln nehmen will. Selbst für einen Kommentar, wenn es denn überhaupt einer sein soll, ist ihr Text einfach maßlos überzogen.
Es gibt so viel differenzierte Kritik am Boxsport (vor allem in Deutschland) zu üben: üble Ansetzungen zwischen Profis und Zuckerrübenbauern aus Südamerika, die dem Gelegenheitszuschauer als Topkämpfe verkauft werden. Intransparente Ranglistensyste und zig Weltmeister der vier(!) Verbände. Seltsame Punkturteile. Gezielte Desinformation des Zuschauers durch Kommentatoren, die die Veranstaltungen "ihrer" Sender nicht kritisch hinterfragen (dürfen?).

Ihr lapidares "Boxen ist *******e" aber, ist für einen seriösen Journalisten ziemlich arm. Da hilft es dann auch nicht mehr wenn diese Message - nur nachlässig - in die Kritik an den immensen Zahlungen der Sender an die Boxställe eingebettet ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

theIrish

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Hab mal folgendes geantwortet - muss natürlich noch von der Redaktion freigeschaltet werden :rolleyes:

Sollte jemand, der offenbar eine latente Abneigung gegen den Boxsport hegt, einen Kommentar zum Thema Boxsport schreiben? Ich persönlich kann mit einigen Sportarten, Musikrichtungen etc. ebenfalls wenig anfangen, würde es aber nicht wagen, den Kulturnazi zu spielen und über diese oder deren Anhänger zu urteilen. Boxen dafür zu kritisieren, dass sich Menschen ins Gesicht schlagen, ist jedenfalls so sinnvoll, wie ein Buddy-Movie dafür zu kritisieren, dass es nur von Männern handelt.
Dazu gesellen sich bei Joachim Huber ärgerliche Stereotypisierungen und Simplifizierungen, die mich nur den Kopf schütteln lassen: der Boxer als tumbe, beinahe schon degenerierte Schlägertype? Haben sie je einen Kampf von Roy Jones Jr. oder Floyd Mayweather gesehen?
Boxfans als geifernde, blutdustige Meute, die enttäuscht nach Hause geht, wenn der Blutzoll nicht hoch genug war? Ein wenig mehr Differenzierung täte ihrem Artikel gut, auch wenn ihr flapsiger, augenzwinkernder(?) "bin halt ein Weichei" Einstieg dieser Kritik den Wind aus den Segeln nehmen will. Selbst für einen Kommentar, wenn es denn überhaupt einer sein soll, ist ihr Text einfach maßlos überzogen.
Es gibt so viel differenzierte Kritik am Boxsport (in Deutschland) zu üben: üble Ansetzungen zwischen Profis und Zuckerrübenbauern aus Südamerika, die dem Gelegenheitszuschauer als Topkämpfe verkauft werden. Intransparenz und zig Weltmeister aufgrund der vier Verbänden mit ihren jeweils eigenen Ranglisten. Seltsame Punkturteile. Gezielte Desinformation des Zuschauers durch Kommentatoren, die die Veranstaltungen "ihrer" Sender nicht kritisch hinterfragen dürfen (v.a. G.P Ploog).

Ihr lapidares "Boxen ist *******e" aber, ist für einen seriösen Journalisten ziemlich arm. Da hilft es dann auch nicht mehr wenn diese Message - nur nachlässig - in die Kritik an den immensen Zahlungen der Sender an die Boxställe eingebettet ist.

i like :thumb:
 

Sizilianischer Hengst

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naja es gibt auch die boxerischen sesselfurzer (HW´ler mit 250 pfund bei 1,85, die schon wegen der verdauung schwitzen)

die wahrheit liegt mal wieder in der mitte:

WM_headline_banner.jpg

quelle: http://files.wcbo.org/images/WM_headline_banner.jpg

frei nach p. fox:
Ich bin komplett renoviert, Bräute haben was zu glotzen.
Kerngesund, durchtrainiert, Weltmeister im Schach und Boxen.

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der dicke doktor gianluca sirci früher sehr schweres schwergewicht von rossana conti cavini in italien ist glaub ich weltmeister im schachboxen
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