Ferrer hat schlicht und einfach nicht das richtige Spiel, um Federer zu schlagen. Gegen andere Gegner funktioniert diese Kombination aus präzisem und laufstarkem Spiel sehr gut. Federer dagegen mit seinem perfekten Stellungsspiel und All-Court-Spiel hat aber immer wieder die Möglichkeit solche Situationen stark zu kontern und auch aus sehr defensiven Situationen noch Winner zu schlagen. Insgesamt ist das Spiel von Ferrer zu wenig druckvoll (es fehlen die Winner) und natürlich ist auch ein besserer Aufschlag nötig, um Federer nicht in den Rythmus kommen zu lassen. Das Spiel von Ferrer funktioniert gegen Gegner gut, die das Spiel diktieren möchten (wie Gonzalez oder auch Roddick), weil er sie immer wieder in die Defensive und damit zu Fehlern zwingen kann. Federers größte Stärke ist allerdings das Defensivspiel und damit kann er sich immer wieder meisterhaft aus diesen Situationen befreien und einen eigenen Vorteil erzwingen.