Nach der Nummer 3 sprach auch die Nummer 2 der Welt zu dieser Entwicklung. „Ich habe es auch heute erst gesehen. Es ist das erste Mal, dass ein Masters-Event hinzugefügt wird. Ein Masters-Event wird sehr wichtig auch mit den Punkten und wie jemand das Jahr anfängt“, sagte Sinner. Das Turnier wird voraussichtlich das erste 1000er des Jahres werden. Seine Erfahrung mit Saudi-Arabien, wo er sich schon zweimal beim Schauturnier „Six Kings Slam“ einen Scheck über sechs Millionen Dollar gesichert hat, sei eine gute. „Die Population ist sehr jung, der Markt ist sehr groß. Mal schauen, was das uns geben kann.“
Ob die verstärkte Hierarchie auch Turnieren wie Wien schaden könnte, die eben unter der 1000er-Kategorie angesiedelt sind, wollte der Südtiroler so nicht bestätigen. „Wir Spieler sind frei zu wählen. Auch wenn es verpflichtende Events gibt, sind wir trotzdem frei, nein zu sagen“, erläuterte der Südtiroler. Er habe im Vorjahr auch ein paar Turniere nicht gespielt. „Ich glaube, das wird essenziell für die Zukunft von den Top-Spielern.“ Bei den 500ern komme es auch darauf an, wann man die ansetzt. „Jeder Spieler hat eine andere Vision über Tennis und den Turnierkalender.“