Terence Crawford vs David Avanesyan WBO-Gürtel Weltergewicht 10.12.2022 CHI Health Center, Omaha, USA


Wer gewinnt?

  • Terence Crawford KO/TKO

    Stimmen: 5 62,5%
  • Terence Crawford UD/MD/SD

    Stimmen: 2 25,0%
  • Draw

    Stimmen: 0 0,0%
  • David Avanesyan KO/TKO

    Stimmen: 0 0,0%
  • David Avanesyan UD/MD/SD

    Stimmen: 1 12,5%
  • Fällt noch aus

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
  • Umfrage geschlossen .

kk17

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Terence Crawford 38(29)-0-0 vs David Avanesyan 29(17)-3(1)-1

Es ist noch einige Wochen hin und sicher nicht der Kampf im Weltergewicht, den wir alle sehen wollen, aber wenn einer der Top P4P Boxer in den Ring steigt, benötigt es einen Thread.
Die Nr 1 im Weltergewicht, der Amerikaner Terence Crawford verteidigt in seiner Heimat Omaha seinen WBO-Titel gegen David Avanesyan aus Russland.

Der 35-jährige Terence Crawford boxt seit 2013 in der Weltspitze, nachdem er bereits Gürtel im Leichtgewicht und Superleichtgeicht gewonnen hatte, holte er sich 2018 den WBO Titel im Weltergewicht. In allen seinen Titelverteidigungen siegte er vorzeitig.
Zuletzt stoppte er vor Jahr seinen Landsmann Shawn Porter.

Der Russe David Avanesyan ist seit 2019 EBU Meister im Weltergewicht und siegte in seinen 5 Titelverteidigungen ebenfalls jedes Mal vorzeitig. Der Kampf im CHI Health Center wird für Avanesyan der erste Kampf in den USA seit 2018.
Zuletzt boxte der 34-jährige 3-mal in der Wembly Arena und stoppte Josh Kelly, Liam Taylor und Oskari Metz.

Klarer Favorit ist Crawford alles außer ein vorzeitiger Crawford Sieg wäre eine große Überraschung.

Undercard:
Arnold Khegai 18(11)-1(0)-1 vs Eduardo Baez 21(7)-3(1)-1 | 10 Runden Federgewicht
Steven Nelson 17(14)-0-0 vs James Ballard 10(3)-4(2)-0 | 8 Runden Halbschwergewicht
Robert Rodriguez 10(5)-1(0)-2 vs Jose Lopez 3(0)-2(0)-1 | 6 Runden Superbantamgewicht
Jeremiah Milton 7(6)-0-0 vs Dajuan Calloway 5(5)-1(0)-0 | 6 Runden Schwergewicht
 
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HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Ist doch ein solider Kampf. Avanesyan hat sich die Titelchance definitiv durch Leistung verdient und kann einiges Nehmen. Da wird Crawford schon ein bisschen für den Sieg Arbeiten müssen.
 
G

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Kennt jemand die Gründe, warum Vergil Ortiz Jr noch nicht zum WBO-Mandatory-Herausforderer ausgerufen wurde?
bzw. warum der WBO noch keinen Mandatory-Herausforderer ausgerufen hat?
Eigentlich hätte es, ohne nochmal die Regularien nachzuschauen, doch schon längst passieren müssen?
Eigentlich müsste Crawford spätestens 9 Monate nach seiner letzten Plichtverteidigung gegen WBO-Mandatoryherausfoderer verteidigen.
Der WBO hat jedoch Oritz Jr noch nicht zum Mandatory, noch jemand anderen zum Mandatory ausgerufen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1109

Guest

Eventuell andere Boxer, die mit BLK in Verbindung oder bei ihnen sogar unter Vertrag stehen.
Also Adrien Broner 😅

Bin mal gespannt, wie der Event und die Übertragung werden. 😅
Und wie lange BLK das so durchhalten wird, wenn sie Crawford angeblich jetzt einen Zahltag in bis zu achtstelliger Höhe ermöglichen können.
Crawfords Bezahlung wird abhängig von den verkauften PPVs sein, aber er wird sich sicherlich auch einen fixen Grundbetrag ausbedungen haben.
Der Event kann für BLK so richtig in die Hose gehen, denn neue Streamplattforem zu etablieren, ist nicht einfach. Vor allem, wenn vorher darauf nichts wirklich Interessantenes und Aufmerksamkeitziehendes lief.
Es haben einige Streamingplattformen mit der Strategie, einen p4p-Signature-Boxer unter fasst alle Bedingungen unbedingt zu verpflichten und dann zu hoffen, dass so möglichst viele Streamingkunden anzuziehen, nur bedingt gute Erfahrungen gemacht.
DAZN/Golden Boy mit dem 365 Millionen Vertrag für Alvarez.
Triller mit ihren hohen Pursebids für Lopezkämpfen.
 

Sakaro

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Vielleicht habe ich das Konzept eines PPV-Kampfes nicht verstanden, aber geht es dabei nicht darum, die bestmöglichen Kämpfe zu bringen und dann damit richtig Geld zu verdienen? Für mich ist das eine ESPN-Card. Avanesyan ist als Gegner jetzt ok, aber er ist schon gegen Kavaliauskas KO gegangen und hat gegen Peterson über die Punkte verloren. Zuletzt durfte er dann bei Warren als A-Seite Siege einfahren. Wo soll da der Hype herkommen, um ein PPV zu vermarkten?

Die Undercard ist geradezu lächerlich. Chief Support ist Arnold Khegai?
Dunkel kann man sich vielleicht noch an seinen Kampf gegen Fulton auf Showtime erinnern, wo er so einen tief sitzenden Eindruck hinterlassen hat, dass sein letzter Kampf dann doch tatsächlich in Köln bei Sauerland war. :crazy:

Aber vielleicht stimmt das ja auch gar nicht und der Chief Support ist das Debüt von Cris Cyborg, die gegen eine 0-2 Frau antreten darf.

Das kann doch keiner kaufen.
 
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Lord Krachah

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Vielleicht habe ich das Konzept eines PPV-Kampfes nicht verstanden, aber geht es dabei nicht darum, die bestmöglichen Kämpfe zu bringen und dann damit richtig Geld zu verdienen?
Nicht unbedingt. Wenn ein großer Promoter mit einem TV-Vertrag (Top Rank, PBC, Matchroom, Golden Boy, Queensberry, Boxxer) ein PPV veranstaltet, sollte das so sein. Hier ist das aber ein Nischenanbieter, der ja sonst gar keine Plattform hat. Da bleibt einfach nur eine Übertragung per PPV. Ist ja genauso bei Zepeda-Prograis dieses Wochenende.
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Die Undercard ist geradezu lächerlich. Chief Support ist Arnold Khegai?
Dunkel kann man sich vielleicht noch an seinen Kampf gegen Fulton auf Showtime erinnern, wo er so einen tief sitzenden Eindruck hinterlassen hat, dass sein letzter Kampf dann doch tatsächlich in Köln bei Sauerland war. :crazy:

Khegai vs. Baez ist ein ausgeglichener Kampf und beide haben einen attraktiven Stil. Ist eine coole Ansetzung. Meckern kann man doch auch hinterher. Stand jetzt weißt du doch noch gar nicht, welche Qualität die Card hat.
 

Ferenc H.

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Vielleicht habe ich das Konzept eines PPV-Kampfes nicht verstanden, aber geht es dabei nicht darum, die bestmöglichen Kämpfe zu bringen und dann damit richtig Geld zu verdienen? Für mich ist das eine ESPN-Card. Avanesyan ist als Gegner jetzt ok, aber er ist schon gegen Kavaliauskas KO gegangen und hat gegen Peterson über die Punkte verloren. Zuletzt durfte er dann bei Warren als A-Seite Siege einfahren. Wo soll da der Hype herkommen, um ein PPV zu vermarkten?

Die Undercard ist geradezu lächerlich. Chief Support ist Arnold Khegai?
Dunkel kann man sich vielleicht noch an seinen Kampf gegen Fulton auf Showtime erinnern, wo er so einen tief sitzenden Eindruck hinterlassen hat, dass sein letzter Kampf dann doch tatsächlich in Köln bei Sauerland war. :crazy:

Aber vielleicht stimmt das ja auch gar nicht und der Chief Support ist das Debüt von Cris Cyborg, die gegen eine 0-2 Frau antreten darf.

Das kann doch keiner kaufen.
Naja Crawford hat auch schon abgebaut und die Niederlagen von Avanesyan sind jahrelang her, für mich ist das eine gute Ansetzung
 

Sakaro

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Khegai vs. Baez ist ein ausgeglichener Kampf und beide haben einen attraktiven Stil. Ist eine coole Ansetzung. Meckern kann man doch auch hinterher. Stand jetzt weißt du doch noch gar nicht, welche Qualität die Card hat.
Naja Crawford hat auch schon abgebaut und die Niederlagen von Avanesyan sind jahrelang her, für mich ist das eine gute Ansetzung
Ich habe mich auf den Artikel von Deontay bezogen. Wenn das alles sein sollte, finde ich die Card für ein PPV extrem schwach. Nicht die Ansetzungen an sich, sondern dass das als PPV vermarktet wird. Bei Zepeda vs. Prograis ist die Undercard auch nicht toll, aber der Hauptkampf ist meiner Meinung nach viel mehr ein PPV.
 
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Deontay

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PPV´s gibt gefühlt jeden Tag 5 Stück. Das sind, wie @Lord Krachah schon geschrieben hat, Nischenveranstaltungen.

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Wenn nun ein großer Promoter, mit einem großen TV-Partner im Rücken, große Kämpfe realisieren möchte.... dann bietet er eben für 75 $ ein PPV-Event an und platziert dazu eine starke Undercard. Wenn jetzt aber ein kleiner Promoter kein Showtime, PBC oder DAZN im Rücken hat, dann kann man sich nur über PPV´s finanzieren. Das Crawford-Event kostet 40 $, was schon ein Kompromiss ist. Die PBC verlangt ja gerne 75 $, Zepeda vs. Prograis 60 $.
 

Sakaro

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PPV´s gibt gefühlt jeden Tag 5 Stück. Das sind, wie @Lord Krachah schon geschrieben hat, Nischenveranstaltungen.

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Wenn nun ein großer Promoter, mit einem großen TV-Partner im Rücken, große Kämpfe realisieren möchte.... dann bietet er eben für 75 $ ein PPV-Event an und platziert dazu eine starke Undercard. Wenn jetzt aber ein kleiner Promoter kein Showtime, PBC oder DAZN im Rücken hat, dann kann man sich nur über PPV´s finanzieren. Das Crawford-Event kostet 40 $, was schon ein Kompromiss ist. Die PBC verlangt ja gerne 75 $, Zepeda vs. Prograis 60 $.

Ich finde, es gibt da aber noch einen Unterschied. Wenn ein kleiner Promoter für eine kleine lokale Fangemeinde eine kleine lokale Veranstaltung anbietet und dann dafür 20 Dollar nimmt, macht es Sinn. Wenn sich aber ein kleinerer Promoter einen Investor sucht und dann viel Geld für einen überregionalen Kampf mit einer namenhaften A-Seite und einer allerwelts-B-Seite ausgibt, um einen Kampf, der normalerweise auf ESPN im Abo gelaufen wäre, als PPV für viel Geld zu vermarkten, ist das einfach nicht im Sinn der Fans und sollte nicht belohnt werden.
Solche PPVs sollten Kämpfe ermöglichen, die die Fans wollen, aber ohne das entsprechende Geld nicht zustande kommen.
 
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Deontay

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Ich finde, es gibt da aber noch einen Unterschied. Wenn ein kleiner Promoter für eine kleine lokale Fangemeinde eine kleine lokale Veranstaltung anbietet und dann dafür 20 Dollar nimmt, macht es Sinn. Wenn sich aber ein kleinerer Promoter einen Investor sucht und dann viel Geld für einen überregionalen Kampf mit einer namenhaften A-Seite und einer allerwelts-B-Seite ausgibt, um einen Kampf, der normalerweise auf ESPN im Abo gelaufen wäre, als PPV für viel Geld zu vermarkten, ist das einfach nicht im Sinn der Fans und sollte nicht belohnt werden.
Solche PPVs sollten Kämpfe ermöglichen, die die Fans wollen, aber ohne das entsprechende Geld nicht zustande kommen.

Sicherlich ist das nicht im Sinne der Fans. Auf der anderen Seite sind Prograis und Zepeda auch keine PPV-Fighter. Die PBC hat 1,2 Mio geboten und hätte den Kampf sicherlich nicht als PPV angeboten, höchstens auf einer Undercard zum PPV-Event. Am Ende bleibt es dabei, dass man so wenig PPVs anbieten sollte wie nur möglich.
 

MGM-GRAND

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Die Frage ist halt am Ende ob es sich für dem Promoter lohnt.
Er hat am Ende:
- Live Gate, also die Ticketverkäufe
- PPV, also die Einnahmen über TV/Streaming
- Werbung/Sponsoren

Fighter wie Crawford werden sehr sicher ein solides Management haben, dass eine angemessene Minimum Garantie ausgehandelt hat. Somit liegt das Risiko vor allem beim Promoter. Live Gate fasst die Halle da bestimmt 18t, dann so 90-100$ im Schnitt die Tickets, abzüglich Personal und Hallenmiete, Getränke und Snacks kommen wiederum hinzu, falls man es nicht im Deal an den Hallenbetreiber gibt, Werbeausgaben noch abziehen.... Da bleibt schon wenn der Verkauf wirklich gut läuft am Ende über 1 Mio übrig. PPV wird schwer, ohne große Plattform wie ESPN kann man wenig Werbung machen. Crawford selber zieht nicht gut. Bei so nem Gegner glaube ich nicht an über 100.000 Verkäufe. Lass es so 70.000 sein. Sind bei 40$ dann 2,8 Mio, abzüglich Payment Gebühr, Technik, Werbung etc.
Dann kommt noch das Geld der Sponsoren/Werbepartner dazu.

Am Ende muss halt die Undercard damit gezahlt werden. Also ich sehe nicht, dass die Jungs mit einem Plus rausgehen wenn Crawford da eine 3,5 Mio Minimum Garantie hat oder sowas. Top Rank hat ja auch angeblich bei den Crawford Karten minus gemacht.
 

Lord Krachah

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Sicherlich ist das nicht im Sinne der Fans. Auf der anderen Seite sind Prograis und Zepeda auch keine PPV-Fighter. Die PBC hat 1,2 Mio geboten und hätte den Kampf sicherlich nicht als PPV angeboten, höchstens auf einer Undercard zum PPV-Event. Am Ende bleibt es dabei, dass man so wenig PPVs anbieten sollte wie nur möglich.
Aus deutscher Sicht mag man da widersprechen.;-) Hier kostet ja alles gleich, deswegen braucht es mehr PPV-Events in den USA. :D Die bieten halt fast durchgehend mehr als ne normale Card und kosten nur 2-3 € mehr.
 
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