Bad Boys 4 Life!
Das sind jetzt schon garantiert meine beiden Lieblingsfolgen der Doku. Der nähere Einblick in Rodmans Leben und Schaffen sind schon faszinierend. Zwei Jahre obdachlos, quasi durch Zufall zum Basketball gekommen und erst mit 25 Rookie in der Liga, und quasi durch seinen Willen, unbändige Energie und einem nicht zu unterschätzenden Basketball IQ zu einem der besten Rebounder & Defender geworden den die NBA je gesehen hat.
Rodman hat auch immer einen Familienersatz gesucht, den hatte er in den Pistons gefunden, als diese 1992 zerbrachen, war er auch emotional fertig. Es braucht dann wirklich Persönlichkeiten wie MJ & Scottie um Rodman wieder in die richtige Bahn zu lenken, ein Familienersatz wie es die Pistons waren hat er dort aber nicht gefunden mMn, umso richtiger das die Pistons sein Jersey retired haben.
Warum Phil Jackson so gut mit Rodman konnte ist auch offensichtlich, der war und ist eben auch eine ganz spezielle Persönlichkeit, bisschen Hippie & Esoteriker, auch mit ein paar wilderen Jahren als Spieler - er hatte Verständnis für Rodmans Eskapaden außerhalb des Courts, auf dem Court konnten die Bulls immer auf ihn zählen.
Warum die Pistons so wichtig waren für die Weiterentwicklung von Jordan & den Bulls war, hat man auch gut gesehen, ohne diesen Stolperstein wären die Bulls nie so dominant geworden in den 90ern.
Übrigens, dass Krause einen erfolgreichen Coach in Collins feuert und voll auf Jackson & Winter setzt ist keine Selbstverständlichkeit.
Dass ein Jordan diesen Wechsel und seine weniger Balldominante Rolle akzeptiert, obwohl er damals schon der mit Abstand der beste Spieler der Liga war zu diesem Zeitpunkt, um das Team & die Offense besser zu machen ist ebenfalls keine Selbstverständlichkeit.