im basketball muss man eine tolle koodrination mitbringen, um erfolgreich zu sein.
Ich habe ca. 1 Jahr Basketball gespielt, aber nur zum Spass ohne Ambitionen mich da zu verbessern. Da ich lange auch geboxt habe, kann ich glaube schon beurteilen, dass die Koordinationsanforderungen da ganz andere sind als beim Baketball. Wer gut beim Boxen ist, kann mit Basketball überhaupt nicht zurechtkommen und umgekehrt. Natürlich gibts auch solche Bewegunstalente wie Roy Jones, der unter dem korb auch wie ein Virtuose aussieht.
Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass der Bewegunstyp Grant meiner Meinung nach ganz gut im Bakeltball hätte sein können, aber nicht optimale Voraussetzungen fürs Boxen hat.
Unabhängig davon gibt es in allen Leistungssportarten an der Spitze nur Leute, die dafür ein sehr gutes Talent und einen großen Willen mitgebracht haben.
Bei Grant stört der Überhang im Oberkörper, der wenn der Gegner zu spritzig ist oder zu beweglich, was zu schlechter Balance bei Grant führt. Das Massepaket im Oberkörper fehlt die Beinkoordination, die dazu passt.
Gegen Wanderdünen sah Grant immer topp aus, sonst hätte er nicht gegen Lewis geboxt und ihm damals viele eine Siegchance gegeben. Mir war damals schon klar, dass er nicht lange stehen würde und entweder aus Unwissenheit oder wegen der Vermarktung absichtlich von der Propaganda falsch eingeschätzt wurde.
Später hat er gegen Dominique Guinn durch KO in Runde 8 oder 9 verloren. Von Guinn hat man hinterher nicht mehr viel gehört. Der hat sich exzellent an Grant herangezogen und sobald er in einer Distanz war, wo Grant seine langen Arme nicht mehr ausfahren konnte, war er verloren.
Guinn ist fast ohne Probleme in die Panikzone von Grant eingedrungen, dass Rundenlang ohne das Grant es auch nur ansatzweise gelang zu adaptieren.
Er hat ihn einfach nur unterlaufen mit gutem Timing, dafür waren nicht mal große Angles notwendig. Guinn war zu zudem immer ein Typus der recht aufrecht und steif im Oberkörper war, so ein halber Rockhigiani im Oberkörper, zudem ohne große Reichweite in den Schlägen, was noch mehr verdeutlicht, wie leicht Grants Rhythmuss zu brechen war und wie er völlig sein Timing verlor.
Guinn hatte zudem noch einen unterdurchschnittlichen Punchoutput, dass war keiner der permanent am Gegner wie Holyfield und ein Bullterrier dranhing.
Die Niederlage gegen Guinn war ein Schocker, zumal Guinn vom Typ her immer der Typus Schlafmütze mit mangelnder Agressivität war. Guinn zog sich immer wie ein Magnet an Grant heran und der konnte nichts machen. Guinn war auch kein Puncher, sonst wäre schon in den ersten 3-4 Runden Schluss gewesen.
Wenn der Gegner nicht in ausreichender Entfernung plattfüssig vor Grant steht, weiss der schnell nicht mehr woe seine Arme überhaupt sind.