Tommy Burns


Devil

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Der Kanadier war in den 20 ern Schwergewichts-Weltmeister und obwohl er seinen Titel 11 mal erfolgreich verteidigt hat , ist er nicht sonderlich bekannt.

Auf boxrec steht , daß sein Kampf gegen Jack Johnson von der Polizei unterbrochen wurde. Weiß jemadn warum?
 

Drago

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Genau nicht, aber der Kampf wurde zum Kampf "schwarz gegen weiß" hochgeputscht, und Jack Johnson führte Burns gegelrecht vor, bis die australische Polizei einschritt.

Entweder wollte man den Weißen retten, oder Berufsboxen war in Australien einfach nicht richtig honoriert und den Polizisten wurde es zu viel.
 

Jack Skysegel

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Devil schrieb:
Der Kanadier war in den 20 ern Schwergewichts-Weltmeister und obwohl er seinen Titel 11 mal erfolgreich verteidigt hat , ist er nicht sonderlich bekannt.

Auf boxrec steht , daß sein Kampf gegen Jack Johnson von der Polizei unterbrochen wurde. Weiß jemadn warum?

In den 20er Jahren war Burns um die 60.
 

Corex

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Scaramanga schrieb:
Dann war er einer der jüngsten Weltmeister im Schwergewicht.



Burns holte sich den Titel am 23.02.1906 gegen einen gewissen Marvin Hart. Demnach stand er bei seinem Titelgewinn ca. 4 Monate vor seinem 25. Geburtstag. In der Tat etwas jünger als viele andere, aber auch nicht soo aussergewöhnlich jung wie es beispielsweise Tyson war. Foreman hat ca. 2 Wochen vor seinem Titelgewinn gegen Joe Frazier 1973 seinen 24. Geburtstag gefeiert. Ali war bei seinem Titelgewinn gegen Sonny Liston 1964 gar erst 22 Lenze jung. Ali widerrum verlor seine Titel etwa 14 Jahre später an einen 24 jährigen Leon Spinks. Riddick Bowe war 25 Jahre alt, als er 1992 seinen ersten Titel gegen Holyfield gewann. John Tate gewann den vakanten WBA Titel gegen Gerrie Coetzee 1979 im Alter von 24 Jahren. Auch Michael Moorer war erst 24 Jahre alt, als er seinen WBO Titel gegen Bert Cooper gewann.
Es gibt sicher noch eine ganze Menge anderer Beispiele. Aber vermutlich würde das hier den Rahmen sprengen. Du siehst also, daß Tommy Burns bei seinem Titelgewinn nicht soo spektakulär jung war.
 
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liston

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Tommy Burns hieß eigentlich Noah Brusso war das zwölfte von 13. Kindern einer italienischen Einwanderin. Da seine Mutter nichts vom Boxen hielt, begann er seine Karreire heimlich und gab sich den irischen Namen Tommy Burns. Mit zehn Jahren wurde er aus der Schule genommen, damit er zum Lebensunterhalt der Familie beitragen konnte. Er wird fälschlicherweise oft als "French-Canadian" bezeichnet wurde jedoch in der Region Hanover,Ontario geboren und ging mit 19 in die USA um sich als Boxer durchzuschlagen.
Er startete im Leichtgewicht, wurde dann Mittelgewichtschampion und ist wohl der kleinste Schwegewichtsweltmeister mit knappen 1,74 m.

Er wird heute vielleicht ein bischen zu Unrecht als der Mann gefeiert, der durch seine Zustimmung gegen Jack Johnson anzutreten mithalf die Rassenschranke aufzuheben. Ausschlaggebend war jedoch wohl die Rekordsumme von 30.000 US-$. Auch wenn von Ihm dr Ausspruch stammen soll "Ein Champion ist kein Champion wenn er einen Mann nicht wegen seiner Hautfarbe boxt".
Nach seinem Titelgewinn gegen Marvin Hart, der den Titel durch einen Ausscheidungskampf gegen jack Root errang, nachdem Jeffries zurückgetreten war, reiste Burns/Russo durch die Welt um zu boxen und seinen Titel zu verteidigen.L.A. , London , Dublin. Paris etc. Was kaum bekannt ist, gab es einige Verhandlungen mit dem farbigen Sam Mc Vey über einen Titelkampf. Der Kampf sollte am 13. Juni in Paris stattfinden. Mc Vey wäre dann wohl zu einer Legende geworden. - Jack Johnson reiste Burns permanent hinterher und sah sich jeden Kampf an.Burns verteidigte seinen Titel 14 mal bevor er 1908 in Australien einem Kampf mit Johnson zustimmte. Der Kampf dann mit dem windigen Promoter Hugh D. ("Huge Deal") McIntosh, perfekt gemacht. Einen Tag nach Weihnachten, der Tag wurde wohlkalkuliert ausgesucht, da an diesem Tag die amerikanische Flotte in Sydney eintraf. Der Kampf war mehr als einseitig und die Polizei schritt wohl in erster Linie wegen des ungleichen und blutigen Gemetzels in Runde 14 ein. Der Ringrichter, so sah es der Vertrag vor, kürte danach Jack Johnson zum Weltmeister. Abgesehen von der nicht zu diskutierenden Überlegenheit hatte sich Burns wohl in Australien Gelbsucht eingefangen. Nach der Niederlge machte Burns ein Jahr Pause bevor er 1910 nochmal den British Empire Schwergewichtstitel errang. Burns hatte nie einen Manger und übernahm Verhandlungen selbst. An Ihm scheiden sich die Geister der Boxjournaille - einige sprechen von ihm als schlechtem Weltmeister die anderen bescheinigen ihm aufgrund mangelnder Körpergröße geniales Boxen und wohl eine der schwersten Rechten in der Boxhistorie....

Burns setzte seine Karriere noch einige Jahre fort und zog sich dann aus dem Profi-Boxsport zurück. Er absolvierte den ersten Weltkreig als Armyfitnessausbilder . Er investierte sein Geld gut , besaß eine Kneipe, trat als Boxpromoter auf und dann scheiden sich die Geister und die Geschichtsschreibung:

Einige sagen er verlor alles beim Börsencrash und zog danach als Versicherungsvertreter durch Texas später Vancouver und hätte irgendwann keien Anstellung mehr gefunden. Andere Quellen sagen er hatte sein Geld gut investiert und lebte auch gut.

Er wurde von den Sportjournalisten miß- und verachtet da er seinen Titel gegen einen "schwarzen" Boxer aufs Spiel gesetzt und verloren hatte.

Er starb vergessen im Alter von 73 Jahren in Vancouver. Zu seiner Beerdigung in einem anonymen Grab erschienen vier Leute. Erst 1961 wurde auf Initiative des Sportjournalisten Dick Beddoes eine Gedächtnisplakette an seiner Grabstelle angebracht.
 
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liston

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Noch vergessener ist wohl Marvin Hart - der bevor er WM wurde gegen besagten Jack Johnson einen 20. Runden Kampf gewann! Wenn es auch hier Quellen gibt die sagen das urteil wäre wohl zugunsten de weißen Boxers gefällt worden.
 
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Totila

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@Corex
Floyd Patterson wurde (mit 17 Olympiasieger im Mittelgewicht und) mit 21 Profi-Weltmeister im Schwergewicht. Das war wohl Rekord, bis Tyson kam.
 

Corex

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Totila schrieb:
@Corex
Floyd Patterson wurde (mit 17 Olympiasieger im Mittelgewicht und) mit 21 Profi-Weltmeister im Schwergewicht. Das war wohl Rekord, bis Tyson kam.

Stimmt, hast Recht.
Ich schrieb ja schon in meinem letzten posting, daß es sicher noch eine ganze Menge weiterer Beispiele gibt. Patterson war wohl so ein Beispiel, das mir in dem Moment irgendwie entgangen ist. ;) Sollte nur ein Auszug von Boxern sein, die bei ihrem Titelgewinn genau so alt oder gar jünger waren als Tommy Burns, um zu veranschaulichen, daß er bei seinem Titelgewinn eben nicht soo dramatisch jung war. Aber natürlich hast du mit Patterson Recht. Er war tatsächlich erst 21 Jahre. :wavey:
 

speedclem

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liston schrieb:
Noch vergessener ist wohl Marvin Hart - der bevor er WM wurde gegen besagten Jack Johnson einen 20. Runden Kampf gewann! Wenn es auch hier Quellen gibt die sagen das urteil wäre wohl zugunsten de weißen Boxers gefällt worden.

Sehr interessant :), da hab ich mal in meinen Bücherschrank geschaut und was über den "vergessenen Weltmeister" Marvin Hart gefunden:

"Als sich von 1902 bis 1905 außer Jack Monroe, den er (WM James Jim Corbett) in zwei Runden ausschlug, kein Gegner mehr für ihn fand, hielt er es für seine Pflicht, dem Nachwuchs nicht im Weg zu stehen und zog sich vom Ring zurück. Er brachte Marvin Hart, einen seiner Schüler, am 3.Juli 1905 mit Jack Roost zusammen und verkündete Hart, der seinen Gegner in zwölf Runden ausschlug, als seinen Nachfolger. Er selbst ringrichterte diesen Kampf und legte Hart die Verpflichtung auf, den Titel gegen jeden Herausvorderer zu verteidigen. Hart wurde später in den Siegerlisten als Weltmeister nicht geführt. Er kam indes dem Versprechen Jeffries nach und verlor den Titel am 23.Februar 1906 an Tommy Burns."
(Aus "Sie kommen nie wieder - die abenteuerliche Geschichte des Boxsportes" von Robert Hess/ 1963)
 
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liston

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@ Vorredner

Interessante Geschichte, daß Hart seinen Titel im ersten Kampf verlieren sollte obwohl Jeffries an hart mitverdiente. Ich kenne da einen ähnlichen doch etwas anderen Verlauf!

Jeffies war 30 sehr und serh bekannt wohlhabend, die Kämpfe mit Tom Sharkey, Corbett und Fitzsimmons waren starke Kämpfe gewesen, hatten aber auch Kraft gekostet. An weißen herausforderern gab es keine vielversprechenden gut zu vermarktende Gegner udn gegen Johnson, Langford oder Mc Vey wollte er nicht antreten, insbesondere Johnson nicht mit der Begründung der Rassenbeschränkung. Allerdings wußte er auch um seine Limitationen im Ring und um die Klasse eines Jack Johnson! Außerdem ließ sich als Promoter und Strippenzieher außerhalb des Rings auch enormes Geld verdienen... Am 2. Mai 1905 verkündete Jeffries seinen Rücktritt und "nominierte" sogleich Marvin Hart und Jack Root für den Kampf um den vakanten Titel!

Der Zeitpunkt des Rücktritts wurde durch den einfachen Fakt diktiert, dass fünf Wochen zuvor Marvin HArt einen Kampf übr 20 Runden gegen Johnson gewann. Johnson sprach von krassem Fehlurteil, des Ringrichters Alex Greggains, der zugleich Promoter des Kampfes war! Wenn man nun weiß, daß besagter greggains auch co-Promoter bei Jeffries gegen Fitzsimmons war wird daraus ein Schuh! allerings gibt es auch Aussagen eines älteren Johnson der behauptete "es gab nu einen weißen Mann der michwirklich geschlagen hat - Mrvin Hart"!
Mit diesem Kampfergebnis hatte jeffries die Möglichkeit Johnson nicht zu beachten. Außerdem war er an Hart beteiligt und promotete den Kampf natürlich selbst. Hart wurde gegegn den in Österreich geborenen Jack Root, den damaligen Halbschwegewichtschampion gestellt.

Der Kampf am 3. Juli in Nevada hätte beinahe ein nicht ganz so erwünschtes Ende genommen.Der Kampf begann langweilig udn es war ein Kampf zweier doch eher limitierter Boxer. Hart war der deutlich größere und Stärkere und als Jeffries Protege sollte eigentlich alles klar sein..., jedoch waren die erste Runden sehr ausgeglichen, Root schlug beidhändige Kombinationen während Hart mit starken Rechten zum Körper ging. Ab der sechsten Runde erkannte jedoch Root seine Chance und begann nach vorne zu marschieren udn am Ende dersiebten Runde lag Hart, durch eine krachende Rechte an seine Schläfe flach auf dem R+ücken des Rings und wurde nur duch den Ringgong gerettet. Root boxte seinen Stil weiter und führte bis zur zwölften Runde wohl immer deutlicher. Hart benötigte etwas mehr als spektakuläres um den Titelk doch noch zu erringen. Und es passierte! In der Mitte der zwölften Runde ließ Root die Deckung zu weit hängen, öffnete ein sich und fing sich eine pulverisierenden Uppercut ein, ging zu Boden udn der Kampf war vorbei!
Jeffries seufzte glücklich und hielt die Hand des neuen Champions nach oben!

So begann die Regentschaft des vergessenen Weltmeisters.
Der im übrigen auf einem Auge blind war!

Da Burns sich immer selbst managte und er niemanden beteiligte würde es wenig Sinn machen wenn Jeffries Hart dazu geraten hätte sich hinzulegen in seiner ersten Titelverteidigung!
 

speedclem

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Hm, auch interessant, da gibt es wohl mehrere Quellen. Schön die Kampfbeschreibung, da war in meinem Buch keine zu finden, obwohl dort auch wunderbare Round to Round Kampfberichte stehen. Da fühlt man sich richtig in die Zeit zurückversetzt, in der die Leute meist durch Zeitungs-oder Radioreportagen die fights verfolgten bzw. aufarbeiteten. Bei den besten Beispielen dieser Kunst entseht der Kampf im Kopf des Lesers/Hörers.
Eine Zeitlang hab ich, weil ich Nachts arbeiten musste, einige Kämpfe live auf mdr-info gehört, zsp. Schulz-W.Klitschko. Faszinierend. Heute gibts sowas, glaub ich, gar nicht mehr.
Übrigens hab ich auch die info, dass der Hart-Johnson Kampf wohl keine krasse Fehlentscheidung war, weil Johnson damals eben noch nicht in seiner absoluten prima war. Aber sowas wird man wohl nie ganz aufklären können, und das ist auch gut so, das trägt zu Legenden bei!
Wenn sich wieder mal ein schöner old times threat ergibt, kram ich wieder meine alten Bücher raus. :)
 

speedclem

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Da Burns sich immer selbst managte und er niemanden beteiligte würde es wenig Sinn machen wenn Jeffries Hart dazu geraten hätte sich hinzulegen in seiner ersten Titelverteidigung![/QUOTE]

Hab nochmal deinen Text gelesen, und hab jetzt gesehen, dass du da was falsch verstanden hast. Das Versprechen, dass Jeffries laut meiner Quelle Hart abnahm, war nicht, sich hinzulegen, sondern jeden Kampf anzunehmen, was Hart dann auch gg den gefährlich Burns tat - und verlor.
Dieses Buch, was ich da erwähnte, kann ich übrigens sehr empfehlen, da es teilweise sehr skurile Episoden erzählt, und jeden der HW Champs vorstellt. Vor allem die Patterson-Johanson fights werden ausführlich beleuchtet (Patterson war ja der erste Comenack Champ, das war wohl damals eine Sensation) Sprachlich ist es manchmal bisschen altertümlich und auch wenig zimperlich. Da ist z.Bsp öfters vom "brandschatzenden Negermob" u.ä. die Rede und auch Walcotts (inofizieller?) Kampfnahme "the old ******" wird mehrfach erwähnt. Aber so waren die Zeiten damals...
Welche empfehlenswerten Bücher und Quellen verwendet ihr?
 

liston

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Steht da auch drin, daß Patterson sich VOR dem Listonkampf einen falschen Bart besorgt hat und nach dem niederschmetternden KO sich diesen umgehängt hat um unerkannt aus dem Stadion zu kommen? ;-)
 

Tony Jaa

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"As the fighters entered the ring Hart came over to Burns's corner to examine Tommy's hands. He complained that Burns had too much tape on his hands and ordered it removed. Burns just smiled and said, 'Why, Mr. Hart, I didn't think that a big champion like you would mind that a little man like me would wear a little tape.' Hart exploded and tried to punch Burns. Jeffries (acting as the referee) parted the men. He allowed the tape of Burns' hands. But the incident so upset Hart that he fought in a rage. Burns took advantage of this and easily outpointed Hart, winning 18 out of 20 rounds." The Tommy Burns Story by Billy Mahoney


zitat von boxrec
scheint ein sehr interessanter boxer gewesen zu sein von dem ich noch garnicht wusste. danke für die infos, ich werde mich mal näher mit ihm beschäftigen.
 

speedclem

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liston schrieb:
Steht da auch drin, daß Patterson sich VOR dem Listonkampf einen falschen Bart besorgt hat und nach dem niederschmetternden KO sich diesen umgehängt hat um unerkannt aus dem Stadion zu kommen? ;-)

Nee, das Buch ist von 63. Aber die falsche Bart Geschichten kenn ich natürlich, ich glaub aus David Remnicks "King of the World", auch ein tolles Buch. Hat nich Patterson beim 2.Kampf den falschen Bart auch im Koffer gehabt. Mann, das war aber auch ein Typ, faszinierend!
Aber diese alten Box Stories sind einfach geil!!!, da gibts nix. Wünsche mir mehrere solche threads.

Grüße Clemens the speedclem :)
 

Menetarms

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Corex schrieb:
Burns holte sich den Titel am 23.02.1906 gegen einen gewissen Marvin Hart. Demnach stand er bei seinem Titelgewinn ca. 4 Monate vor seinem 25. Geburtstag. In der Tat etwas jünger als viele andere, aber auch nicht soo aussergewöhnlich jung wie es beispielsweise Tyson war. Foreman hat ca. 2 Wochen vor seinem Titelgewinn gegen Joe Frazier 1973 seinen 24. Geburtstag gefeiert. Ali war bei seinem Titelgewinn gegen Sonny Liston 1964 gar erst 22 Lenze jung. Ali widerrum verlor seine Titel etwa 14 Jahre später an einen 24 jährigen Leon Spinks. Riddick Bowe war 25 Jahre alt, als er 1992 seinen ersten Titel gegen Holyfield gewann. John Tate gewann den vakanten WBA Titel gegen Gerrie Coetzee 1979 im Alter von 24 Jahren. Auch Michael Moorer war erst 24 Jahre alt, als er seinen WBO Titel gegen Bert Cooper gewann.
Es gibt sicher noch eine ganze Menge anderer Beispiele. Aber vermutlich würde das hier den Rahmen sprengen. Du siehst also, daß Tommy Burns bei seinem Titelgewinn nicht soo spektakulär jung war.

Ich hatte gedacht er hätte um 1903 den Titel gewonnen, da das glaube ich die 1. Titelverteidigung von Hart war. Dann muss er ihn durchschnittlich alle 2 Monate verteidigt haben.Wladimir Klitschko war auch schon mit 24 Weltmeister geworden.

Er startete im Leichtgewicht, wurde dann Mittelgewichtschampion und ist wohl der kleinste Schwegewichtsweltmeister mit knappen 1,74 m.

Meines Wissens hat, außer Roy Jones Jr., nur Bobby Fitzsimmons den Weltmeistertitel im Mittel- und Schwergewicht gewonnen.
 
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