Top & Flop des Spieltages


Mahoney_jr

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Waren die ersten "Superstarteams" nicht in Boston (KG, Allen und PP) und Los Angeles (Bryant, Gasol, Artest und Odom) zu finden?

Ich glaube nicht, dass Ray Allen und Kevin Garnett Free Agents waren und sich großartig aussuchen konnten, wo sie spielen. Und dennoch bildeten sie vom ersten Spiel an ein "Team", während ich das in Miami noch nicht sehe.
 
L

LaDainian!

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Ich glaube nicht, dass Ray Allen und Kevin Garnett Free Agents waren und sich großartig aussuchen konnten, wo sie spielen. Und dennoch bildeten sie vom ersten Spiel an ein "Team", während ich das in Miami noch nicht sehe.

Bzw. die drei Boston Spieler waren alle am Ende ihrer Prime. Und waren sozusagen nur noch "Stars" und keine "Superstars".
 

Clyde

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Bzw. die drei Boston Spieler waren alle am Ende ihrer Prime. Und waren sozusagen nur noch "Stars" und keine "Superstars".

Das Konzept bleibt aber das gleiche.

Ausserdem finde ich es gewagt, drei tragenden Säulen des besten Teams der EC zu unterstellen, sie seien am Ende ihrer Prime. Natürlich haben die Stats der drei nachgelassen, dennoch funktionieren sie als Team ganz klar als Superstar. Anders ist der Erfolg nämlich nicht zu erklären.
 
G

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Das ist auf jeden Fall top :laugh2:
 
L

LaDainian!

Guest
Das Konzept bleibt aber das gleiche.

Ausserdem finde ich es gewagt, drei tragenden Säulen des besten Teams der EC zu unterstellen, sie seien am Ende ihrer Prime. Natürlich haben die Stats der drei nachgelassen, dennoch funktionieren sie als Team ganz klar als Superstar. Anders ist der Erfolg nämlich nicht zu erklären.

Klar, das Konzept bleibt das Gleiche, aber sie waren halt nicht 27/28 und die Superstars der Liga mehr.
Zu dem find ich es nicht fair die Celtics und Heat zuvergleichen. Das Management hat nämlich auf die Stars geachtet. So ist Pierce ein Go To Scorer, Ray Allen eher ein Offball Scorer und Garnett der Defensive Anker.

Riley hat einfach stumpf drei Superstars zusammengeholt. Die aber leider alle in der Offense den Ball in der Hand haben müssen.
Fazit: 1 gegen 1 Gezocke...
 

Rammler

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Das Konzept bleibt aber das gleiche.

Ausserdem finde ich es gewagt, drei tragenden Säulen des besten Teams der EC zu unterstellen, sie seien am Ende ihrer Prime. Natürlich haben die Stats der drei nachgelassen, dennoch funktionieren sie als Team ganz klar als Superstar. Anders ist der Erfolg nämlich nicht zu erklären.

Doch es gibt eine Erklärung. Es wird meiner Meinung nach nicht genug gewürdigt. TEAMPLAY und TEAMCHEMISTRY spielen da mit, andere nennen es aber auch "the secret of basketball" (the book of basketball by bill simmons)! Du hast ein Team wie Miami wo es wie schon weiter oben angesprochen nur House aufsteht auf der Bank, Dampier kein Handshake bekommt nach gutem Play etc.) und du hast ein Team wie z.B. Boston das als Team funktioniert. Jeder feuert jeden an, springt für den anderen ein, hustlet für den anderen.
 

PTroy

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Das Konzept bleibt aber das gleiche.

Ausserdem finde ich es gewagt, drei tragenden Säulen des besten Teams der EC zu unterstellen, sie seien am Ende ihrer Prime. Natürlich haben die Stats der drei nachgelassen, dennoch funktionieren sie als Team ganz klar als Superstar. Anders ist der Erfolg nämlich nicht zu erklären.

Aber sind sind nunmal nicht mehr in ihrer Prime. Das ist ein Fakt und muss ja auch nicht schlimm sein. Jordan 1998 auch nicht mehr in seiner Prime und hat trotzdem den Titel geholt und war bester Spieler der Liga.

Top ist ganz klar:

nba.com Top5 Platz1.

Nicht das Play an sich, aber der Kommentar.

Unfortunately he did not bring his talents to the 4. Quarter. :laugh2:
 

Clyde

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Ich bin ja vollkommen bei euch, dass die Celtics sich stark von den Heat unterscheiden.

Jedoch konnte man bei den Celtics vorher nicht wissen, dass das Team so gut funktionieren würde. Insofern muss man meiner Meinung nach schon sagen, das Konzept ist identisch.

Im Endeffekt funktioniert es in Boston aber deutlich besser als in Miami.
 

bigdog8

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(still) shiny blue ball
Ich bin ja vollkommen bei euch, dass die Celtics sich stark von den Heat unterscheiden.

Jedoch konnte man bei den Celtics vorher nicht wissen, dass das Team so gut funktionieren würde. Insofern muss man meiner Meinung nach schon sagen, das Konzept ist identisch.

Im Endeffekt funktioniert es in Boston aber deutlich besser als in Miami.

Ja und weshalb? Es handelt sich in Boston doch glasklar um unterschiedliche Spielertypen. Und vorallem um Spieler mit Charakter! In Miami erkenne ich das nicht ("Sch***charakter gilt hier nicht)
 

NBAFan

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Die Boston Celtics sind eh eine Vorbildmannschaft im Basketball! Wirklich professionell wie es bei ihnen funktioniert.
 

rÖsHti

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Naja, kann passieren...

er wollte es warscheinlich so schnell wie möglich haben und es eben verbockt.
 

mystic

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Waren die ersten "Superstarteams" nicht in Boston (KG, Allen und PP) und Los Angeles (Bryant, Gasol, Artest und Odom) zu finden?

Das Vorbild dafür waren wohl eher die Rockets mit Olajuwon, Barkley und Pippen, auch wenn sich diese Spieler auch eher im Alter der Celtics-Spieler befanden.

Top: Denver Nuggets, 5-1 ohne Anthony und sie spielen wunderbaren Team-Basketball.
 

Rammler

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Jedoch konnte man bei den Celtics vorher nicht wissen, dass das Team so gut funktionieren würde. Insofern muss man meiner Meinung nach schon sagen, das Konzept ist identisch.

Im Endeffekt funktioniert es in Boston aber deutlich besser als in Miami.

Ich versteh worauf du hinaus willst. Aber abgesehen davon, dass ich von Anfang an daran glaubte, dass es in Boston funktioniert, weil ich alle drei so einschätzte dass sie das Team an erste Stelle setzen, ist es aber doch auch so, dass die Celtics via Trades zu den Spielern kamen und auch einiges abgeben mussten. Die Heat haben nur Crap mit auslaufenden Verträgen verpflichtet um dann via Free Agency zuzuschlagen.
Was bei Boston wohl viel zur Teambildung beigetragen hat, war der Europatrip damals. Rivers hat ja zusätzlich auch Handys etc. verboten gehabt, somit waren die Spieler echt auch die ganze Zeit beisammen und haben Dinge unternommen und sind somit auch abseits des Feldes als Team gewachsen.
Was hat man bei Miami gehabt? Aja stimmt. Einen Vollpfosten der seine Services nach South Beach brachte in einer groß inszenierten "The Decision"-Show und einen Verrückten der aus Toronto kam und meinte alles filmen zu müssen. (und um dann genügend Spieler zu haben, alte Säcke wie Z und Erica gepaart mit vermeintlichen Dreierspezialisten) :laugh2:

Edit: Kam dieser geniale Pass in die Fresse vielleicht daher, weil James und Wade machen dürfen was sie wollen vorne, wenn sie in der Defense arbeiten, und somit keine Plays gespielt werden?
 

Giftpilz

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Ich bin ja vollkommen bei euch, dass die Celtics sich stark von den Heat unterscheiden.

Jedoch konnte man bei den Celtics vorher nicht wissen, dass das Team so gut funktionieren würde. Insofern muss man meiner Meinung nach schon sagen, das Konzept ist identisch.

Im Endeffekt funktioniert es in Boston aber deutlich besser als in Miami.

Ich glaube, dass es schon abzusehen war, dass es besser funktionieren würde (von der Teamchemie her, denn über den Erfolg kann man noch nicht urteilen - die Heat sind ja nicht chancenlos, wenn ihnen auch noch die Lösung für ihre Probleme fehlt), denn Garnett, Pierce und Allen wussten allesamt, dass angesichts ihres Alters (damals 30-32) dies ihre allerletzte Chance sein würde, als große Stars in einem Team zur Meisterschaft zu kommen. Zudem haben sie alle derartige Täler durchschritten, dass sie diese Celtics sofort als das beste Team wahrnahmen, bei dem sie je gespielt haben und auch je spielen würden.

Bei den Heat-Stars sieht das etwas anders aus, zumal sie auch noch von der Vermarktung mit Wade und LeBron gleich zwei Alphatiere haben (Pierce und Ray spielten dagegen immer die zweite Geige - nur Garnett war imagemäßig ein Top 5-Spieler der NBA) und LeBron und Bosh zudem mit 26 noch jung sind. In der Theorie können sie noch 2-3 "erfolglose" Saisons durchstehen und können danach immer noch in ihrer Prime als Starspieler eines guten Teams eine Meisterschaft ins Ziel nehmen.
Der Zwang, sich kompromisslos zusammenzufinden, ist hier deswegen noch nicht ganz so groß, und dazu ist der Krampf viel höher, weil man von LeBron, der mit schlechteren Mitspielern schon gute Teamleistungen erzielt hatte, und Wade, der schon mal Meister war, nichts anderes erwartet als den Titel. Von den Celtics dagegen erwartete man "nur" ein sehr gutes Abschneiden, aber ein Scheitern in den Conference-Finals oder den Finals wäre lange nicht so tragisch gesehen worden, wie es jetzt wohl bei den Heat der Fall wäre.

Der eigentliche Punkt ist aber, dass die Celtics die passenden Rollenspieler bereits im Team hatten (ob das Ainges Voraussicht oder letztlich nur Glück war, sei mal dahingestellt) und sie von Verletzungspech in der ersten Saison der "Big Three" verschont blieben. Die Heat dagegen spielen ohne wertvollen zweiten Big, was Bosh deutlich zu schaffen macht, und auch auf der PG-Position bekommen sie viel weniger Entlastung als die Celtics durch Rondo.
Dazu muss man aber auch sagen, dass Pierce und Allen problemlos abseits des Balls agieren können, während ein PG bei den Heat eh zur Rolle des Spot-up-Shooters verdammt ist, weil LeBron und Wade den Ball in ihrer Hand brauchen. Hier ist es nur logisch, dass sich Rondo ganz anders einbringen konnte als es bei Chalmers, Arroyo und jetzt Bibby der Fall war bzw. sein wird.
 
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mystic

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Ich glaube, dass es schon abzusehen war, dass es besser funktionieren würde (von der Teamchemie her, denn über den Erfolg kann man noch nicht urteilen - die Heat sind ja nicht chancenlos, wenn ihnen auch noch die Lösung für ihre Probleme fehlt), denn Garnett, Pierce und Allen wussten allesamt, dass angesichts ihres Alters (damals 30-32) dies ihre allerletzte Chance sein würde, als große Stars in einem Team zur Meisterschaft zu kommen. Zudem haben sie alle derartige Täler durchschritten, dass sie diese Celtics sofort als das beste Team wahrnahmen, bei dem sie je gespielt haben und auch je spielen spielen würden.

Das Skillset der Spieler ist dabei auch ein Unterschied. Mit James, Wade und Bosh haben wir drei Spieler, die in ihren Teams zuvor als zentraler Punkt in Isos eingesetzt wurden. Jetzt müssen sie auch abseits des Balles spielen. Wenn James&Bosh oder Wade&Bosh das P&R spielen, dann sieht das super aus und ist hochgradig effizient. Aber das ist so ziemlich das einzige, was neben Isos für James oder Wade eben auch gespielt wird.
Garnett war aber beispielsweise schon immer ein Spieler, der sich in Isos nicht so wohl fühlte und eher passiv die offensive beeinflussen wollte und konnte. Allen war schon immer ein Spieler, der Screens effektiv nutzen konnte, um in eine gute Wurfposition zu kommen. Der einzige Spieler, der effektiv häufig in der Iso eingesetzt wurde, war Pierce. Da passt das gesamte Skillset besser zusammen. Zudem gibt die Erfahrung einen weiteren Pluspunkt für die Celtics-Spieler.
Unterschätzt wird aus meiner Sicht auch, dass Garnett selbst 2008 beim Impact quasi auf dem Niveau von James agierte. Und zwar fand dort sein positiver Einfluss in einem größeren Anteil in der Defensive statt. Das ist bei keinem der Heat-Stars gegeben. Alle drei sind primär in der Offensive stark.

Einen weiteren Punkt hast Du schon angesprochen: die Rollenspieler. Das war bei den Celtics einfach weitaus besser. Die Heat sind kein Team, weil es den Spielern auch an Qualität mangelt. Im Prinzip müssten die Heat entweder James oder Wade von der Bank bringen, um die 2nd unit auf annähernd gutes Niveau zu bringen. Hinzu kommen natürlich noch Verletzungen von Spielern, die eigentlich eine größere Rolle hätten spielen sollen. Der Ausfall von Haslem und Miller kostet ein Team wie die Heat eben mehr, da der Ersatz dafür noch deutlicher unterm Durchschnitt agiert.
 

TraveCortex

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@Heat
Das Team hat phasenweise schon ganz guten Basketball gezeigt in dieser Saison.
Man verliert viele Spiele gegen gute Teams - richtig und durchaus bedenklich. Die Bank ist aber noch sehr dünn und dass Haslem lange weg ist und Miller sich promt länger verletzte, war da auch keine Hilfe. Dennoch ist es stets knapp und gestern hätte man trotz mieser 2.HZ fast gewonnen bzw. hat man einen sicheren Sieg aus der Hand gegeben.
Im Moment ist der Wurm drin und es gelingt Vieles nicht – das war schon besser. Einfache Würfe gehen nicht rein, fehlende Konzentration in der Verteidigung, usw.
Die fehlende Leidenschaft ist natürlich indiskutabel, war aber auch ebenfalls schon besser. Allgemein ist das Teamplay momentan nicht perfekt, aber mMn auch nicht so schlecht, wie es gemacht wird.

Im Moment hat man auch ein klares Problem auf PG (auch wenn James der Playmaker ist), Chalmers war gestern wieder unsicher, wie auch neulich schon gegen die Knicks und in anderen Spielen. Da hatte ich mir mehr erhofft.
Den Hohn und den Hass bekommen die Heat natürlich wenn es nicht läuft, ist ja normal, das Schweigen der Hater wenn es gut läuft ist der typische Kreislauf bei diesen Dingen – diese Reaktionen zeigen eigentlich nur, wieviele sich vor der Zukunft fürchten, denn so leicht wie in diesem 1. Jahr wird es Miami den anderen Teams nicht mehr machen, da man sich Jahr für Jahr verstärken kann (wenn der CBA nicht stark verändert wird) und das Team sich zwangsläufig aneinander gewöhnt -Erfahrung allgemein und vor Allem miteinander, ist ein Schlüsselfaktor.
Daher kann jetzt Riley und sein angeblich "stumpfes" Zusammenstellen stark kritisiert werden, aber er hat die Heat damit vom Mittelmaß zu einem Contender über die nächsten 5-10 Jahre gemacht, also wie blöd kann das gewesen sein? Er hat nunmal fast das bestmögliche Talent im Verhältnis Alter und Leistung zusammengebracht, was im Rahmen der Möglichkeiten (unterschiedliche Vertragslaufzeiten, usw.) ging und dafür gebührt ihm so oder so Respekt.

Diese Konstellationen wie bei den Heat werden in Zukunft öfters vorkommen (sieht man sogar kurzfristig schon an den Knicks, weitere Teams werden folgen, wie andere User und ich bereits mehrmals gesagt haben), man wird sich an die bösen Superteams gewöhnen müssen. Und ja auch die Lakers und die Celtics sind das auf die eine oder andere Weise - nämlich mit ihren exzellenten Rollenspielern. Ähnliches gab es auch schon früher und wird es immer geben.

Die Gleichung "3 Superstars müssen besser sein als 1 oder 2 Superstars bzw. 3 normale Stars" muss im Kontext betracht werden und da haben die Celtics oder Lakers im Moment noch die Nase gegenüber den Heat vorne.
 
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