Toronto Raptors - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Irenicus

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.164
Punkte
0
MadFerIt schrieb:
und vor allem: aus welcher statistik lassen sich "ballbesitze" entnehmen?

Ball don't lie schrieb:
Das möchte ich auch mal wissen. Gibt's da ne geheime Datenbank? Außerdem kann ich mir kaum vorstellen, daß seine Würfe plus dem Assist seine einzigen Touches/Ballbesitze waren oder? Habe das Spiel zwar nicht gesehen, aber irgendwann während seiner Zeit auf dem Parkett wird er ja wohl auch mal gepaßt haben, ohne daß es einen Assist gab oder? Und wie steht's mit TO's? Sind ja auch irgendwie "Ballbesitze"...

Unter Ballbesitze (oder Possessions) versteht man in der Regel bei den normierten Stats nur die Beendigung des Ballbesitzes des Teams. Diese werden statistisch ausgewertet. Nichts, was davor passiert. Die Statistik bewertet also ausschließlich das Ende des Ballbesitzes (Ausnahme: Bonus für Offensivrebound). Sie ist also ergebnisorientiert.

Wieviele Ballbesitze brauchen andere Spieler, um im Durchschnitt 20 Punkte zu erzielen?

Das sogenannte Offensivrating gibt einen Hinweis darauf, wieviele Punkte ein Spieler für sein Team pro 100 Ballbesitze produziert, die er selbst als Finisher (Korberfolg, - misserfolg), Vorbereiter (Assist), Offensivrebounder (verlängert den Ballbesitz) beeinflusst oder durch Ballverlust beendet. Im Prinzip ist es also ein Kosten/Nutzen-Verhältnis. Aufwand (Anzahl der Ballbesitze) und Ertrag (produzierte Punkte bzw. die obigen aufgezählten Faktoren) werden also ins Verhältnis gesetzt. Dadurch ist das Offensivrating meiner Ansicht nach das beste Werkzeug, um die individuelle offensive Effizienz eines Spielers zu ermitteln.

Im Fall Gay sieht man, dass er (mit dem Ballbesitz für den Assist, muss man aber nicht) 20 direkt beeinflusst hat. Die 20 setzen sich zusammen aus:

1) 16 Korbabschlüsse
2) 2 Freiwürfe = 1 Possession (waren ja keine And1s)
3) 2 Ballverluste

Das sind 19.

[4) Ein "Ballbesitz" für den Assist] nur gedanklich, muss man nicht hinzurechnen

Wirklich beendet hat er natürlich 19 (falls man den Assistballbesitz nicht hinzurechnen möchte).

Die Formel für das Offensivrating ist ziemlich kompliziert (die obigen Bestandteile werden unterschiedlich gewichtet). Bei Gay kommt die Statistik auf einen Wert von 102. Das heißt das Offensivrating sagt, dass Gay für sein Team 102 Punkte pro 100 eigene Ballbesitze produziert hat. Sein Karrierewert ist zum Vergleich 104.
Von zentraler Bedeutung zur Einordnung dieser Statistik ist es, dass man die Zahl immer mit der Rolle des Spielers interpretiert, niemals losgelöst davon. Spieler, die nur ganz auswählt werfen, haben es einfacher effizient zu scoren. Insofern sollte man die Zahlen von Spielern mit ähnlichen Rollen vergleichen.

Gays Saisonwert beträgt übrigens 98, was richtig schlecht ist. Zum Vergleich eine Tabelle von Spielern, die auf dem Flügel zu Hause sind, eine bestimmte Rolle erfüllen müssen (usage > 20%).

Effizienz-Tabelle

Gay belegt hier Platz 25 von 28 qualifizierten Spielern.

Pillendreher schrieb:
Ich nehme mal an Ballbesitze = possessions. Ich würde das so errechnen:

Anzahl der FGA + Assits + TO

Bei Rudy nach meiner Rechnung: 16 + 1 +2 => 19
Auf die Saison gesehen 16,4 + 2,5 + 2,5 => 21,4 für 17,3 Punkte (0,8 P/Poss.)
Durant in dieser Saison 18,4 + 4,5 + 3,2 => 26,1 für 29,6 Punkte (1,13 P/Poss.)
Melo in dieser Saison 22,3 + 2,8 + 2,6 => 27,7 für 29 Punkte (1,04 P/Poss.)

So würde ich es ausrechnen...wie es aber Irenicus meinte, da er eben auf 20 Ballbesitze für Gay kam, ist mir nicht klar.

Nein, man rechnet es anders aus.
Das Offensivrating ist wie gesagt ein Quotient aus den produzierten Punkten des Spielers (Punkte, Assist, plus Bonus für Offensivrebound) und den Anzahl der genutzten Ballbesitze. Diese Anzahl ergibt sich einfach daraus, wie ein Ballbesitz des Teams beendet werden kann. Das kann man sich ja leicht logisch herleiten. ;) Es gibt schließlich 4 Möglichkeiten.

1) Korberfolg
2) Misserfolg (ohne Offensivrebound des Teams)
3) Freiwürfe (ohne Offensivrebound nach dem zweiten Fehlwurf)
4) Ballverlust

Wie gesagt: die Formel für die Gewichtung der erzielten Punkte ist ziemlich kompliziert. Für einen Assist bekommt man logischerweise nicht 100% der Punkte gutgeschrieben, weil der Finisher auch was dafür getan hat, dass Punkte rausgekommen sind.

Auf die 20 (statt der 19) bin ich gekommen, wenn ich den Ballbesitz für den Assist hinzurechnen kann. Eigentlich sind es die besagten 19 (siehe oben).
 
Zuletzt bearbeitet:

Ball don't lie

Nachwuchsspieler
Beiträge
110
Punkte
0
Unter Ballbesitze (oder Possessions) versteht man in der Regel bei den normierten Stats nur die Beendigung des Ballbesitzes des Teams. Diese werden statistisch ausgewertet. Nichts, was davor passiert. Die Statistik bewertet also ausschließlich das Ende des Ballbesitzes (Ausnahme: Bonus für Offensivrebound). Sie ist also ergebnisorientiert.



Das sogenannte Offensivrating gibt einen Hinweis darauf, wieviele Punkte ein Spieler für sein Team pro 100 Ballbesitze produziert, die er selbst als Finisher (Korberfolg, - misserfolg), Vorbereiter (Assist), Offensivrebounder (verlängert den Ballbesitz) beeinflusst oder durch Ballverlust beendet. Im Prinzip ist es also ein Kosten/Nutzen-Verhältnis. Aufwand (Anzahl der Ballbesitze) und Ertrag (produzierte Punkte bzw. die obigen aufgezählten Faktoren) werden also ins Verhältnis gesetzt. Dadurch ist das Offensivrating meiner Ansicht nach das beste Werkzeug, um die individuelle offensive Effizienz eines Spielers zu ermitteln.

Im Fall Gay sieht man, dass er (mit dem Ballbesitz für den Assist, muss man aber nicht) 20 direkt beeinflusst hat. Die 20 setzen sich zusammen aus:

1) 16 Korbabschlüsse
2) 2 Freiwürfe = 1 Possession (waren ja keine And1s)
3) 2 Ballverluste

Das sind 19.

[4) Ein "Ballbesitz" für den Assist] nur gedanklich, muss man nicht hinzurechnen

Wirklich beendet hat er natürlich 19 (falls man den Assistballbesitz nicht hinzurechnen möchte).

...

Auf die 20 (statt der 19) bin ich gekommen, wenn ich den Ballbesitz für den Assist hinzurechnen kann. Eigentlich sind es die besagten 19 (siehe oben).

Na dann - wieder was gelernt... Danke für die ausführliche Erklärung. Offen gestanden geht mir das allerdings statistisch vielleicht doch ne Spur zu weit.
 

Niko_76er

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.786
Punkte
0
Ort
Hamburg
Was mich an diesem herumdoktorn von Stats imm stört: Man meint einen Spieler 100% richtig einschätzen zu können. Alle möglichen, wahnsinnig komplexen, Statistiken sagen im Endeffekt doch auch nicht ob ein Spieler nun ein super Pass gespielt hat, der dann weiter produziert wurde in Form eines einfach Assists. Nur mal so als Beispiel.
Genauso wenig kann man heraus lesen ob ein Spieler für nen wichtigen Steal in der Crunchtime in die dritte Zuschauerreiher gesprungen ist. Einfach damit das Team evtl diese eine wichtige zusätzliche Posession hat.

Ich habe immer den Eindruck, dass die Statistik Doktoren meinen einen Spieler 100% einschätzen zu können, ohne ihn auch mal ab und an gespielt haben zu sehen.


Ist jetzt nicht auf Irenicus bezogen. Der Mann weiß schon wovon er spricht. Ist mehr sone allgemeine Sache die mich stört.
Irgendwann sitzen nur noch Mathematik Professoren auf der Trainerbank^^
 

prettyboy

Nachwuchsspieler
Beiträge
293
Punkte
0
Sorry aber das ist doch Erbsenzählerei!
Für die erste Partie in ner Truppe mit der er maximal 2-3 mal trainiert hat war das doch sehr ordentlich!
 

Irenicus

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.164
Punkte
0
Was mich an diesem herumdoktorn von Stats imm stört: Man meint einen Spieler 100% richtig einschätzen zu können. Alle möglichen, wahnsinnig komplexen, Statistiken sagen im Endeffekt doch auch nicht ob ein Spieler nun ein super Pass gespielt hat, der dann weiter produziert wurde in Form eines einfach Assists. Nur mal so als Beispiel.
Genauso wenig kann man heraus lesen ob ein Spieler für nen wichtigen Steal in der Crunchtime in die dritte Zuschauerreiher gesprungen ist. Einfach damit das Team evtl diese eine wichtige zusätzliche Posession hat.

Ich habe immer den Eindruck, dass die Statistik Doktoren meinen einen Spieler 100% einschätzen zu können, ohne ihn auch mal ab und an gespielt haben zu sehen.


Ist jetzt nicht auf Irenicus bezogen. Der Mann weiß schon wovon er spricht. Ist mehr sone allgemeine Sache die mich stört.
Irgendwann sitzen nur noch Mathematik Professoren auf der Trainerbank^^

Beim Einwand mit dem Assist gebe ich dir Recht. In bestimmten Fällen kann das Offensivrating - vor allem wenn die sample size klein ist - sich daher durchaus täuschen. Mir ist daher wichtig, dass die sample size groß genug ist, man die Rolle des Spielers kennt, und sich vergegenwärtigt, was eine bestimmte Statistik (z.B. das Offensivrating) aussagt und was nicht. Ein stumpfes "ich sehe mir nur diese eine Zahl und hinterfrage nichts" kann nur in die Hose gehen. Eine Bewertung anhand nur einer bestimmten Statistik versuche ich daher immer zu vermeiden.

Im Fall Gay hat man jedoch mittlerweile eine große Anzahl an Spielen als statistische Grundlage, wo er einfach meist sehr ineffizient ist. Jetzt kann man natürlich einwenden, dass Randolph und Gasol ihm das Leben schwer gemacht haben. Ich persönlich bezweifle das. Gasol beispielsweise ist ein wunderbarer Passer und kreativer Spieler. Damit hilft er seinen Mitspielern mehr als dass er ihnen schadet. Glaube, dass es Gay eher geschadet hat, dass sein Partner auf dem Flügel (Allen) keinen Wurf hat.

Jedenfalls glaube ich schon, dass die große Anzahl an Spielen eine bestimmte Aussagekraft haben. Im Basketball hat sich nunmal herausgestellt, dass die best Grundlage zur richtigen Voraussage der Zukunft die Vergangenheit ist.

Ansonsten halte ich Gay ja für gar keinen schlechten Spieler. Er kann gut verteidigen. In der Schlussphase scheut er es nicht offensive Verantwortung zu übernehmen und kann (entscheidende) Würfe treffen. Solange er wie eine dritte Option eingesetzt wird, macht er offensiv seine Mitspieler besser. Sein Impact ist nicht so groß wie bei einem Star aber grundsolide. Defensiv stimmt es eh.

Kritikwürde wird es dann, wenn er mehr machen will als er eigentlich kann. Was wahrscheinlich daran liegt, dass er sich selbst für besser hält als er eigentlich ist. Schafft er es da eine bessere Balance zu finden, würde ihn das deutlich nach vorne bringen.
 

Niko_76er

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.786
Punkte
0
Ort
Hamburg
Beim Einwand mit dem Assist gebe ich dir Recht. In bestimmten Fällen kann das Offensivrating - vor allem wenn die sample size klein ist - sich daher durchaus täuschen. Mir ist daher wichtig, dass die sample size groß genug ist, man die Rolle des Spielers kennt, und sich vergegenwärtigt, was eine bestimmte Statistik (z.B. das Offensivrating) aussagt und was nicht. Ein stumpfes "ich sehe mir nur diese eine Zahl und hinterfrage nichts" kann nur in die Hose gehen. Eine Bewertung anhand nur einer bestimmten Statistik versuche ich daher immer zu vermeiden.

Im Fall Gay hat man jedoch mittlerweile eine große Anzahl an Spielen als statistische Grundlage, wo er einfach meist sehr ineffizient ist. Jetzt kann man natürlich einwenden, dass Randolph und Gasol ihm das Leben schwer gemacht haben. Ich persönlich bezweifle das. Gasol beispielsweise ist ein wunderbarer Passer und kreativer Spieler. Damit hilft er seinen Mitspielern mehr als dass er ihnen schadet. Glaube, dass es Gay eher geschadet hat, dass sein Partner auf dem Flügel (Allen) keinen Wurf hat.

Jedenfalls glaube ich schon, dass die große Anzahl an Spielen eine bestimmte Aussagekraft haben. Im Basketball hat sich nunmal herausgestellt, dass die best Grundlage zur richtigen Voraussage der Zukunft die Vergangenheit ist.

Ansonsten halte ich Gay ja für gar keinen schlechten Spieler. Er kann gut verteidigen. In der Schlussphase scheut er es nicht offensive Verantwortung zu übernehmen und kann (entscheidende) Würfe treffen. Solange er wie eine dritte Option eingesetzt wird, macht er offensiv seine Mitspieler besser. Sein Impact ist nicht so groß wie bei einem Star aber grundsolide. Defensiv stimmt es eh.

Kritikwürde wird es dann, wenn er mehr machen will als er eigentlich kann. Was wahrscheinlich daran liegt, dass er sich selbst für besser hält als er eigentlich ist. Schafft er es da eine bessere Balance zu finden, würde ihn das deutlich nach vorne bringen.


Als aller erstes vorweg:
Ich glaube ich schrieb ähnliches schon einmal, ich finde es beeindruckend wie du mit den verschiedenen Stats arbeiten kannst, diese in Relation zu einander setzt und dort dann scheinbar logische Schlüsse draus ziehst.
Das ist aller Ehren Wert und hat mit Sicherheit auch seine Berechtigung im Basketball, besonders im Professionellen Bereich.

Was mich einfach stört ist das ich über Sport reden möchte wenn ich eine Diskussion über Basketball führe. Ich möchte über gesehenes Sprechen. Über erlebtes. Nicht über eine Gleichung, die irgendwer aufm Schreibtisch kreiert hat.
Da sind mir diese alten klassischen Stats einfach lieber.
Daher mach ich mir auch niemals ein Bild über einen Spieler, den ich nicht regelmäßig spielen sehe.
Einsatz, Herz und Wille werden bei diesen ganzen gerechne nicht beachtet, wie auch?!
Das ist für mich aber ein zu großer Faktor eines guten Sportlers als das ich einen Spieler, ohne diese Parameter zu kennen, bewerte.


Zu Gay:
Ich gehe mit dir überein das der Wing Partner ohne Wurf ein viel größeres Problem für Rudy ist, als das Gasol oder Randolph die Zone blockieren.
Gay ist nunmal ein Slasher. Zumindest ist er als solcher am effektivsten mMn. Als solcher ist er doch auch in die Liga gekommen oder irre ich mich da? Sein Spiel musste er von Zeit zu Zeit immer weiter umstellen.
Und ein Slasher braucht etwas Platz um zu penetrieren. Das heißt die Offense muss auseinander gezogen werden. Mit einem Tony Allen auf der anderen Seite des Flügels schwer zu lösen.
 

Irenicus

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.164
Punkte
0
Als aller erstes vorweg:
Ich glaube ich schrieb ähnliches schon einmal, ich finde es beeindruckend wie du mit den verschiedenen Stats arbeiten kannst, diese in Relation zu einander setzt und dort dann scheinbar logische Schlüsse draus ziehst.
Das ist aller Ehren Wert und hat mit Sicherheit auch seine Berechtigung im Basketball, besonders im Professionellen Bereich.

Was mich einfach stört ist das ich über Sport reden möchte wenn ich eine Diskussion über Basketball führe. Ich möchte über gesehenes Sprechen. Über erlebtes. Nicht über eine Gleichung, die irgendwer aufm Schreibtisch kreiert hat.
Da sind mir diese alten klassischen Stats einfach lieber.
Daher mach ich mir auch niemals ein Bild über einen Spieler, den ich nicht regelmäßig spielen sehe.
Einsatz, Herz und Wille werden bei diesen ganzen gerechne nicht beachtet, wie auch?!
Das ist für mich aber ein zu großer Faktor eines guten Sportlers als das ich einen Spieler, ohne diese Parameter zu kennen, bewerte.

Ich tue mich auch schwer damit, Spieler zu bewerten, wenn ich sie kein Mal mit meinen Augen gesehen habe. Stats helfen mir jedoch dabei, die Spieler in echt besser beurteilen zu können, weil sie mich auf bestimmte Dinge aufmerksam machen, die ich sonst nicht erkennen würde oder die sonst in dieser schnellen Sportart einfach untergehen.

Beispielsweise kann man wohl alle Spieler eines Teams vernünftig bewerten, selbst wenn man ein Spiel komplett in voller Länge gesehen hat. Man kann sich beim Anschauen der Begegnung auf drei oder vier Spieler konzentrieren, was aber auf Kosten der anderen Spieler geht. Genauso verhält es sich bei Dingen, die abseits des Balls passieren. Häufig genug achtet man nur bzw. vor allem auf Dinge, die im direkten Sichtfeld sind und es liegt nunmal in der Natur der Sache, dass man mehr auf Dinge achtet, die in der Nähe des Balls stattfinden. Statistiken haben den Vorteil, dass sie alles, was aufgelistet wird, sehen. Bei manchen Dingen können einen Stats jedoch nicht helfen, das ist mir auch klar. Beispielsweise tue ich mich unendlich schwer damit die defensive Klasse eines Spielers via Stats zu bewerten.

Ferner: Häufig genug sind mir bestimmte statistiche Dinge bei einem Spieler aufgefallen, die mir im echten Spielverlauf nie aufgefallen sind. Nach dem Finden der Statistik achtete ich also im Spielverlauf auf bestimmte Dinge und siehe da: schon fällt es einem auf. Also sehe ich Stats als sehr schönes Werkzeug, um die Beobachtung des realen Spielers besser hinzukriegen.

Und Einsatz/Wille usw. mag ich doch auch. Und ja; sie sind auch ein wesentlicher Bestandteil dieser Sportart. Da ich selbst eher der Fighter/Rebounder bin, wenn ich hobbymäßig Basketball spiele, wird dich diese Ansicht nicht überraschen. ;) Übrigens würde ich wohl kaum einen (nicht selten) ineffizienten Spieler wie Russell Westbrook gut finden, wenn ich nicht anerkennen würde, dass es bestimmte Dinge auf dem Feld gibt, die großartig sind, jedoch sich nur schwer oder gar nicht in Zahlen ausdrücken lassen.
 

erminator

Bankspieler
Beiträge
9.505
Punkte
113
Wow Jonas rockt ;) Ich bin wirklich überrascht und begeistert zugleich wie gut er sich jetzt schon schlägt. Wusste das er ein Guter ist/wird aber hatte eigentlich zunächst mehr Probleme erwartet. Macht sich die Erfahrung bzw. Spielpraxis aus Europa schon etwas bemerkbar, die er bereits in jungen Jahren gesammelt hat. Mit Ausnahme von ein paar wenigen Ausreißern hat er auch nicht soo große Foul-Trouble. Im Sommer noch 5 kg drauf und sein Sophomore-Jahr kann kommen.

Halte ja etwas die Fahne hoch für die jungen europäischen Big-Men zumindest verfolge ich die etwas mehr. Wird ja endlich Zeit das sich welche mal in der NBA richtig durchsetzen und da sind Valanciunas und Kanter bei den Jazz auf nem guten Weg zumal sie und darüber bin ich froh mal nicht nur auf dieses Face-Up-Game fixiert sind sondern auch ordentlich rebounden bzw. in der Zone aktiv sind. Vesely ist kein Big-Man was der ist soll mir mal ein Scout verraten, der ärmste kann einem leidtun außer seiner Athletik hat er den NBA Bigs nichts entgegenzusetzen :(

Jonas und Enes sind da eine andere Kategorie ich wünschte ich könnte mal etwas in die Zukunft schauen ich wüsste gern wie bzw. ob sich beide in 5 Jahren etabliert haben werden.

Hat in seiner Rookie Season sogar schon gelernt wie man nen Double Team - Screen setzt :D

http://www.youtube.com/watch?v=quRwCAkaweM
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

pappel

Bankspieler
Beiträge
3.950
Punkte
113
Ort
Hamburg
So Leute die Draft steht an und was werden die Raptors tun?! Mit Tim Leiweke und Ujiri sind die Raptors für die kommenden Spielzeiten gut aufgestellt! Das wohl vielleicht beste Duo was jemals zusammen gearbeitet hat!!!!!!!
Mit Andrew Wiggins wird 2014 ein echter Franchise Player zum Team stoßen:jubel:!
Doch was passiert beim diesjährigen Draft!
Am schönsten wäre es ja Andrea Bargnani gegen einen späten First Rounder zu tauschen ,oder gegen 2 Second Rounder:cool3:, Doch wird das ja wahrscheinlich nicht passieren.

Ich bin in jedem Fall gespannt was Leiweke und Ujiri am Donnerstag machen!:crazy:
 

PistolPete7

Bankspieler
Beiträge
7.628
Punkte
113
Wahrscheinlich weil Wiggins Kanadier ist. Naja ich glaube nicht, dass die Raptors nächstes Jahr so schlecht sein werden, dass sie eine Chance auf Wiggins haben. :D
 

pappel

Bankspieler
Beiträge
3.950
Punkte
113
Ort
Hamburg
Er ist Canadier :crazy:Ich würde an Leiwekes Stelle alles dafür tun ,ihn nach Toronto zu lotzen.Er Wäre genau der Spieler den diese Provinz Franchise braucht um andere Spieler zu ziehen und um den man in Zukunft ein Team aufbauen kann.Eben gerade weil er Canadier ist

Also ich würde Demar Derozan gegen nen frühen First rounder abgeben und nem Talent.Zum Beispiel Derozan gegen den First Rounder von den Magic und Doron Lamb.Oder, Derozan und Andrea Bargnani gegen nen First Rounder von den Cavs und Ellington.Wenn ich mich nicht irre, läuft sein Vertrag nächstes Jahr aus.Oder Derozan und Andrea Bargnani gegen Ben Gordon und nem frühen First Rounder.KA

Auf jeden Fall können Sie nur über die Draft was reißen und er wäre so ziehmlich die einzigste Chance eine Dynastie aufzubauen.:belehr:
 

PistolPete7

Bankspieler
Beiträge
7.628
Punkte
113
Ich behaupte mal das der Draft nächstes Jahr so stark ist, dass kein Team seinen Erstrundenpick wegtraden wird, solange es nicht um die Playoffsqualifikation spielt. Wiggins gilt als größtes Talent seit James. Parker, Randle und Smart sind potentielle Franchise-Player. Ich glaube die Verträge von DeRozan oder Gay will sich auch kein Team aufladen. Die Raptors müssten schon mit Absicht anfangen Spiele zu verlieren. Aber dafür wurden ja Leiweke und Ujiri nicht verpflichtet oder? ;)
 

Luel

Bankspieler
Beiträge
4.950
Punkte
113
Ich behaupte mal das der Draft nächstes Jahr so stark ist, dass kein Team seinen Erstrundenpick wegtraden wird, solange es nicht um die Playoffsqualifikation spielt. Wiggins gilt als größtes Talent seit James. Parker, Randle und Smart sind potentielle Franchise-Player. Ich glaube die Verträge von DeRozan oder Gay will sich auch kein Team aufladen. Die Raptors müssten schon mit Absicht anfangen Spiele zu verlieren. Aber dafür wurden ja Leiweke und Ujiri nicht verpflichtet oder? ;)

Sind da echt 4 potenzielle Franchise-Spieler im nächsten Draft? Wann gab es das denn zuletzt, dass man davon vor dem Draft sprechen konnte, da kann ja selbst 2003 kaum mithalten.
 

pappel

Bankspieler
Beiträge
3.950
Punkte
113
Ort
Hamburg
http://www.sportsnet.ca/basketball/nba/report-raps-clippers-discussing-derozan-deal/
Ich denke das es auch so passieren wird.Denn Derozan spielt meiner Meinung nach unter seinen Möglichkeiten.Ausserdem paast er nicht so recht mit Rudy zusammen.Mit Ross sitzt eine Waffe auf der Bank, die dann dadurch mehr Spielanteile sehen wird.Man wird vor allen Dingen Barnjani los und mit irgendetwas muss man so einen Deal versüssen. Bledsoe und Lowry würden ganz gut miteinander harmonieren und sich gegenseitig abwechseln.
Bin mal gespannt wen sie für den Front Court noch verpflichten.Mein persönlicher Liebling Carl Landry is FA geworden und würde meiner Meinung nach ,Perfekt ins Spiel der Raptors passen:thumb:
 

supafly03

Bankspieler
Beiträge
9.573
Punkte
113
Ort
Wo auch immer
http://www.sportsnet.ca/basketball/nba/report-raps-clippers-discussing-derozan-deal/
Ich denke das es auch so passieren wird.Denn Derozan spielt meiner Meinung nach unter seinen Möglichkeiten.Ausserdem paast er nicht so recht mit Rudy zusammen.Mit Ross sitzt eine Waffe auf der Bank, die dann dadurch mehr Spielanteile sehen wird.Man wird vor allen Dingen Barnjani los und mit irgendetwas muss man so einen Deal versüssen. Bledsoe und Lowry würden ganz gut miteinander harmonieren und sich gegenseitig abwechseln.
Bin mal gespannt wen sie für den Front Court noch verpflichten.Mein persönlicher Liebling Carl Landry is FA geworden und würde meiner Meinung nach ,Perfekt ins Spiel der Raptors passen:thumb:

Der Trade macht absolut keinen Sinn für die Clippers.
Die dürfen jetzt schon ca. $43 Mio für Paul, Griffin und Jordan bezahlen und müssten dann noch einmal über $20 Mio pro Saison für Bargnani und DeRozan auf den Tisch legen.
Das wären dann also $63 Mio für fünf Spieler, wovon einer von der Bank kommen würde(und nicht gut darin ist) und der andere kaum einen ordentlichen Sprungwurf mitbringt, was aber von Nöten ist, um genügend Räume für Griffin zu schaffen.

Insgesamt geht es wohl eher darum, dass die Clippers den Wert von Bledsoe weiter nach oben treiben wollen, damit eines der vielen interessierten Teams ordentlich was hergibt.
Wie halt z. B. die Magic, von denen man halt Afflalo, Nicholson und einen First Round Pick für Bledsoe und Butler haben will.
 

pappel

Bankspieler
Beiträge
3.950
Punkte
113
Ort
Hamburg
Jaaaa,stimmt !Aus der Perspektive der Clippers habe ich das jetz noch gar nich betrachtet:cry:
Aber der Deal würde aus Magic Sicht auch keinen Sinn machen.Die Magic würden sich ja eher verschlechtern,denn Butler is deutlich über seinen Zenit hinaus und der Deal beinhaltet meines Wissens noch einen First Rounder aus 2014 der Magic.Also meines erachtens kein gutzer Deal.
Barnjani muss weg und geht nur indem man irgendwas drauf packt...Vielleicht könnte man was mit den Magic einfädeln:rolleyes: Barnjani und Derozan ,gegen Affalo,Harrington und nem First Rounder. Haringtons Vertrag läuft glaub nächstes Jahr aus
 
Oben