Eine Beobachtung noch zu den Leistungen der Teams:
Durch die durchweg hohe Geschwindigkeit, die Kontrolle der Top Teams, fällt es zunehmend den kleineren Teams schwer auch in die Ausreißer Gruppen zu gehen und auch zu kommen.
Natürlich ist das Niveau verdammt hoch bei der Tour und in der Regel befinden sich auch Fahrer mit Top Resultaten in den Frühjahrsklassikern oder Rundfahrer die auf Etappen gehen in den Gruppen.
Aber gerade Teams wie Total Energies, die ja in der Vergangenheit immer das Rennen mit Ausreisversuchen animierten, waren dieses Jahr mit Ausnahme von Jegat völlig blass, selbst ein Turgis war während der Tour völlig unscheinbar.
Bei FDJ selbiges, die waren noch vor 2-3 Jahren mit Pinot eigentlich die Nummer 1 in Frankreich, aber dieses Jahr auch völlig unscheinbar.
Cofidis sogar fast noch eine Nummer krasser, die waren dieses Jahr völlig fehl am Platz. Buchmann, man muss es leider sagen, ist wohl durch läuft als Kapitän auf Platz 30 ein, hinter zahlreichen Fahrern die nur sekundär aufgrund ihrer Helferrolle auf Klassement gefahren sind.
Arkea, man mag es kaum glauben, wurde 4.ter in der Teamwertung hinter Bora, UAE und Visma.
Hier hat man gemerkt, dass das ganze Team für Vauqelin gefahren ist.
Vauqelin war auch neben Healy mein persönlicher Held der Tour und hätte ebenso gut die Auszeichnung kämpferischter Fahrer verdient gehabt.
Er ist kein Mann für das Hochgebirge, sondern für das hügelige, wie er aber die komplette Tour darum gekämpft hat sich vorne zu behaupten war aller Ehrenwert, vor allem mit dem Background ein neues Team bzw. noch einen Geldgeber für Arkea zu finden.
Wäre er auf Etappenjagd gegangen, er hätte Minimum eine Etappe gewonnen