Es stimmt natürlich, dass man die Einblendungen auch nicht überfrachten sollte. Diese farbigen Schnüre, die es seit dieser (?) Saison bei den Alpinen gibt, finde ich zum Beispiel eher nervig, weil sie die Spannung vor der Zwischenzeitnahme ein wenig zerstören.
Aber grundsätzlich könnte man beim Skispringen sicher noch ein bisschen was machen: Was mich zum Beispiel beim Teamspringen schon lang nervt, ist, dass man sich mit der grünen Linie nicht immer an den sinnvollsten Teams orientiert. Nehmen wir beispielsweise mal an, wir befinden uns in der vierten Gruppe eines Teamspringens. Finnland und die USA kämpfen um den achten Platz. Finnland springt zuerst und ist zunächst das beste aller Teams, die bereits vier Sprünge absolviert haben - aber hinter Österreich mit drei Sprüngen. Dann orientiert sich die Linie an Österreich, obwohl es wesentlich interessanter wäre, wenn man sie hier an Finnland ausrichten würde.
Bei der Vierschanzentournee haben wir uns auch schon öfter beschwert, dass die Lucky Loser zu selten eingeblendet werden; es würde schon reichen, das öfter zu machen. Oder zumindest eine Einblendung wie „LL 4“, wenn ein Springer den vierten Lucky-Loser-Platz belegt, wäre nicht schlecht.
Eine kleine Änderung ist mir in dieser (?) Saison aber auch aufgefallen, die ich gut finde. Inzwischen wird bei einer Gateänderung auch eingeblendet, wie sich die Luke zum Springer davor verändert hat. Denn folgende Situation fand ich bislang auch immer etwas nervig: Man beginnt in Luke 13, merkt nach 3 Springern, dass das zu kurz ist, und verlängert dann auf Luke 15. Irgendwann gegen Ende des Durchgangs, wenn man das schon längst vergessen hat, verkürzt man dann auf Luke 14, eingeblendet wird aber „Gate 14 (+1)“, weil‘s eben immer noch eine Luke mehr ist als am Anfang. Mittlerweile schreibt man hier dazu, dass von Luke 15 auf Luke 14 verkürzt wurde.