Aus aktuellem Anlass wieder hervorgeholt.
Der Rückzug von Ballacks Vertragsangebot bei der Jahreshauptversammlung war in meinen Augen überraschend. Und wenn man dann noch liest dass es sogar stürmischen Beifall gegeben haben soll, und dies von Fans die ja nicht mal richtige Fans sind, müssten spaetestens jetzt doch bei Ballack, bei seinem Berater, bei aktuellen Bayernspielern die noch um einen Vertrag pokern aber auch bei anderen Bundesligaspieler die Alarmglocken schrillen.
Ich wuerde mir wünschen in Zukunft würden andere Vereinsmanager nachziehen, denn dann werden sich die Spieler vieleicht überlegen ob sie ohne Rücksicht auf den Verein, zig Ultimaten verstreichen lassen, nur um noch das eine oder andere Prozent mehr an Gehalt herausholen zu müssen.
Uli Hoeness ist bekannt dafür dass kein Spieler (sofern er Leistung bringt) am Hungertuch nagen muss, Dauerverletzte wurden noch nie auf die Strasse gesetzt und auch ehemalige Spieler bekommen einen gut bezahlten Job wenn sie mit der Zeit nach der Karriere nicht mehr klarkommen. Also kann von Undankbarkeit gegenüber dem Spieler keine Rede sein, und schon gar nicht wenn man das letzte Angebot der Bayern für Ballack kennt. Das war mehr als ordentlich und macht nun einen Wechsel ins Ausland nur aufgrund der sportlichen Herausforderung im Ausland mehr als fragwürdig. Denn er hat ja angeblich schon zig Angebote, also hätter er nicht mehrere höherdotierte Angebot seitens der Bayern abwarten müssen und eher seine Entscheidung bekanntgeben können.
Dieser Dämpfer für den Superstar ist zwar gewagt, trotzdem unterstütze ich diesen Schritt der Vereinsführung. Dies zeigt man auch den anderen Clubs: Leute, ihr müsst keine Angebot von 44, 46, 48 Millionen mehr machen um unseres zu überbieten. Denn von uns hat er keins...
Wie seht ihr das?