US Open 2018


Wer gewinnt die US Open?


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Marius

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Gebe dir da vollkommen recht. Ich selbst fand den Umstand (und insbesondere den), dass Djokovic in Federers Hälfte ist und nicht in Nadals im Sinne von Federer natürlich auch als einen Nachteil. Roger war hier aber in der Verfassung eh nicht konkurrenzfähig für Nadal oder Nole, und er ging ja auch schon vor dem VF-Duell raus. Der jetzt beschrittene Weg von Rafa mit wirklich stark aufspielenden Khachanovs und Thiems (Basil natürlich auch, auch wenn ich ihm nie eine reale Siegchance gegeben hätte), dazu mit einem dieses Jahr fit scheinenden Del Potro und am Ende vermutlich mit Djokovic selbst ist ein wirklich tougher Weg zum Titel (sollte es dazu kommen). Wir beide hatten ja auch unsere Differenzen über Nadals doch relativ einfachen Weg zum letztjährigen Titel, aber dieses Jahr gibt es da keine Diskussion - wenn er sich hier bis zum Titel kämpft, dann hat er den aber auch sowas von verdient. Schauen wir mal was die Halbfinals bringen, ich hoffe auf ein tolles Match zwischen DelPo und Nadal :)

Schön das von dir zu lesen und so ist es auch.:):thumb: Vor dem Turnier habe ich auch gesagt, dass Federer im vergleich zu Rafa das schwerere Draw hat auf dem Papier. Nun hat sich aber rausgestellt, dass Delpo ganz gut drauf ist und ohne größeren Kraftverlust ins HF eingezogen ist. Dazu spielte Domi sein bestes Tennis auf HC. Und wenn Rafa im HF auch noch durchkäme, könnte im Finale der ohnehin schwierigste Gegner des gesamten Feldes warten. Das ist jetzt schon ein harter Weg.

Was diese Diskussion sollte, dass der Finalist von oben die besseren Voraussetzungen als der Finalsit von unten haben soll...keine Ahnung und kann ich auch nicht nachvollziehen, denn das HF ist für alle 4 Verbliebenen am gleichen Tag.

Grundsätzlich sieht es von den bisherigen Leistungen für mich schon sehr nach Djokovic als Sieger aus. Er ist gut drauf und kam bisher ganz gut durch. Könnte mir auch vorstellen, dass er auch im HF "lockerer" durchkommt. Ich denke schon, das er gegen Nishikori gewinnt, wobei ich vom Japaner nur sehr wenig gesehen habe.
 

Marius

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da spricht wohl eher die hoffnung in dir oder? thiem war ja schon letztes jahr knapp am viertelfinale dran, dass ignoriert nur jeder warum auch immer.

man könnte auch mal ehrlich sein und sehen das thiem auf hardplatz ebenso das niveau hätte um grand-slams zu gewinnen... wie gesagt thiem entwickelt sich stetig weiter. besonders wenn es zu gs kommt bringt thiem eigentlich immer seine leistung ganz im gegensatz zu den anderen young guns um zverev und co.

Ich bin zwar auch der Meinung, dass Thiem auch auf HC stark spielen kann und sein Leistungsschub hier nach R3 und generell sein Abschneiden haben mich auch positiv überrascht, aber ich würde da für die Zukunft jetzt trotzdem nicht gleich zu viel von ihm erwarten.

Wichtig wird sein ob Domi in der Niederlage gegen Rafa das Positive sehen kann und die Art, wie er gegen Anderson und Rafa gespielt hat, auch künftig öfter bringen kann. Es sollte ihm Selbstvertrauen gegeben haben, aber ich glaube nicht, dass da jetzt einfach ein "Schalter" umgelegt wurde und man nun zukünftig konstant gute Resultate von ihm auf Hartplatz sehen wird.
Letztendlich war es erstmal "nur" ein Turnier. Auf dem Level öfter zu spielen muss er dann erst noch beweisen. Ich denke der etwas langsamere HC in New York kommt ihm auch gut entgegen. Glaube nicht, dass da bei den kommenden Indoor-Turnieren allzu viel kommen wird. Bei zu schnellen Belägen wird er weiterhin Probleme haben. Vor dem VF hier war das in 2018 auf Hartplatz keine Weiterentwicklung von ihm, das muss man schon auch sagen.

Bis jetzt hat er mit dem 500er Titel un dem VF bei den USO zwei starke Resultate vorzuweisen. Mit 25 Jahren ist das für einen Topspieler ziemlich wenig. Daher mal abwarten. Wenn er künftig öfter auf dem Level spielen kann, sollte doch mehr gehen.
 
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QueridoRafa

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Federer versucht schon seit Jahren die Partien kurz zu halten, selbst wenn er über 5 geht, dauern die Partien in der Regel weniger als 4 Sätze von Nadal und Djokovic
Zudem gab es in den letzten Jahren oft den Fall das Federer wenn er in den Runden vorher zu lange gespielt hat nicht mehr ganz fit war, bestes Beispielt die Olympischen Spiele 2012
Zudem gewinnt keiner so viele Partie in unter einer Stunde

Wäre schön wenn endlich mal einer in seiner körperlichen Blüte käme der Nadal und Djokovic in einem langem Match einfach überlegen ist und dann eben die beiden sich sagen müssen, ich muss schnell gewinnen und nicht andersrum
Mal sehen wann dieser Moment kommt
Stimmt, Federer versucht es, was ihm im 2017 besonders gut gelungen ist, als er von seiner eher konservativen Spielweise abgerückt und aggressiver geworden ist. Im 2018 ist er vermehrt wieder in alte Muster verfallen. Ausserdem ist sein Spiel sehr von seinem Aufschlag abhängig, einer der besten auf der Tour (variabel, kaum lesbar und sehr platziert). Federer hatte im Spiel gegen Millman eine der schlechtesten Aufschlagsquote seiner Karriere, was ihn zu fast panikartigen Netzattacken und zahlreichen nicht erfolgreichen Stoppbällen bewogen hat. Klar spielten die klimatischen Verhältnisse eine gewisse, aber bestimmt nicht die entscheidende Rolle.

Dass seine Fünfsatz-Partien weniger als vier Sätze von Nadal und Djokovic dauern, ist eine kühne Behauptung. Federer ist bekanntlich ein Schnellspieler, d.h. für seine Aufschläge nimmt er sich viel weniger Zeit, als seine beiden Kontrahenten. Das ist wahrscheinlich ein mitentscheidender Faktor, dass seine Spiele etwas kürzer sind. Ich würde aber behaupten, dass die Zeit, in der der Ball im Spiel ist, sich zwischen den Dreien nicht gross unterscheidet. Dass er viele Partien in unter einer Stunde gewonnen hat, war wohl eher in seiner Blütezeit der Fall, als seine Gegner sich aus lauter Respekt bereits vor Matchbeginn in die Hosen machten.

Weder Nadal und Djokovic sind unbelehrbare Trottel. Nadal arbeitet schon seit geraumer Zeit sehr erfolgreich an einer aggressiveren Spielweise. Über sechzig meist erfolgreiche Netzangriffe im Match gegen Thiem sind ein Beispiel dafür. Djokovic war in dieser Hinsicht bis zu seiner Verletzungspause auf gutem Weg. Bei seinem Comeback ist er wieder in seine alte Rolle zurückgefallen, was eine Menge mit seinem Selbstvertrauen zu tun hat. Je mehr Erfolge er erzielen wird, je schneller könnte sich dies wieder ändern. Am Netz wird er leider nie eine Koriphäe werden.
 

Jones

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Stimmt, Federer versucht es, was ihm im 2017 besonders gut gelungen ist, als er von seiner eher konservativen Spielweise abgerückt und aggressiver geworden ist. Im 2018 ist er vermehrt wieder in alte Muster verfallen. Ausserdem ist sein Spiel sehr von seinem Aufschlag abhängig, einer der besten auf der Tour (variabel, kaum lesbar und sehr platziert). Federer hatte im Spiel gegen Millman eine der schlechtesten Aufschlagsquote seiner Karriere, was ihn zu fast panikartigen Netzattacken und zahlreichen nicht erfolgreichen Stoppbällen bewogen hat. Klar spielten die klimatischen Verhältnisse eine gewisse, aber bestimmt nicht die entscheidende Rolle.

Dass seine Fünfsatz-Partien weniger als vier Sätze von Nadal und Djokovic dauern, ist eine kühne Behauptung. Federer ist bekanntlich ein Schnellspieler, d.h. für seine Aufschläge nimmt er sich viel weniger Zeit, als seine beiden Kontrahenten. Das ist wahrscheinlich ein mitentscheidender Faktor, dass seine Spiele etwas kürzer sind. Ich würde aber behaupten, dass die Zeit, in der der Ball im Spiel ist, sich zwischen den Dreien nicht gross unterscheidet. Dass er viele Partien in unter einer Stunde gewonnen hat, war wohl eher in seiner Blütezeit der Fall, als seine Gegner sich aus lauter Respekt bereits vor Matchbeginn in die Hosen machten.

Weder Nadal und Djokovic sind unbelehrbare Trottel. Nadal arbeitet schon seit geraumer Zeit sehr erfolgreich an einer aggressiveren Spielweise. Über sechzig meist erfolgreiche Netzangriffe im Match gegen Thiem sind ein Beispiel dafür. Djokovic war in dieser Hinsicht bis zu seiner Verletzungspause auf gutem Weg. Bei seinem Comeback ist er wieder in seine alte Rolle zurückgefallen, was eine Menge mit seinem Selbstvertrauen zu tun hat. Je mehr Erfolge er erzielen wird, je schneller könnte sich dies wieder ändern. Am Netz wird er leider nie eine Koriphäe werden.

Nunja was die entscheidende Rolle gespielt hat kann maximal Federer sicher sagen. Nur Millman ist jetzt nicht der Gegner wo Federer von der Grundlinie Angst haben muss wenn alles normal läuft. Aber er hat Punkte abgekürzt in Situationen wo es vollkommen unnatürlich war. Also die ganzen Stopps und das häufige S&V auf den zweiten, nun auf die Stärke von Millman an der Grundlinie bzw Federers Schwäche zu schieben finde ich abenteuerlich. Irgendwas hat bei Federer nicht gepasst und nur schlecht Luft zu bekommen ist eine passende Argumentation für die abenteuerliche Spielweise.

Federer hat nicht erst 2017 die Ballwechsel verkürzt, sondern Schritt für Schritt. Was ist es denn sonst wenn ich im nach vorne gehen den Aufschlag Blöcke und ans Netz stürme? Gegner Rhythmus klauen und Ballwechsel kurz halten. Nur um das makanteste Beispiel zu nehmen, aber Stück für Stück hat er die Ballwechsel gekürzt. Wenn es nicht wie geplant funktionierte konnte er immer auch lange Rallyes spielen, aber genau das hat er gegen Millman nicht getan. Da gab es keinen Plan B. Und auch das lässt sich mit schlechte physischer Verfassung begründen. Wenn die Luft und Kraft ausgehen, dann kannst du schlecht in die langen Rallyes gehen.

Federer hat in den letzten Jahren häufig Spiele nach 1 Stunde und noch kürzer gespielt. Wahrscheinlich sogar häufiger als in seiner prime. Ein Teil davon mag auch davon kommen, dass Federer sich weniger Zeit lässt als Nole und Nadal. Aber man schlägt nur zu 50% selbst auf, die Pausenzeiten bleiben gleich und das entscheidende sind die Länge der Ballwechsel. Wenn du bei der Länge der Ballwechsel keinen Unterschied siehst, besonders in den letzten 5 Jahren dann weiß ich auch nicht weiter.

Nadal hat sich auch weiter entwickelt. Keine Frage, sein Netzspiel ist ordentlich und sein Timing für den Angriff meist sehr gut. Aber gegen Thiem hat man auch nicht den typischen Nadal gesehen. Gegen Spieler die er von hinten deutlicher dominiert sucht den Weg auch seltener nach vorne meist nur zum töten des Punktes.

https://www.srf.ch/static/srf-data/data/2018/federer/#/de

Hier findest du mittig eine Statistik wie viele Schläge pro Ballwechsel Feder, Nadal, Djokovic und Murray benötigen. Ab 2011/12 geht die Kurve langsam runter bei Federer. Bekomme am Handy das Bild jetzt nicht eingefügt.
 
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Hans Meyer

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Nunja was die entscheidende Rolle gespielt hat kann maximal Federer sicher sagen. Nur Millman ist jetzt nicht der Gegner wo Federer von der Grundlinie Angst haben muss wenn alles normal läuft. Aber er hat Punkte abgekürzt in Situationen wo es vollkommen unnatürlich war. Also die ganzen Stopps und das häufige S&V auf den zweiten, nun auf die Stärke von Millman an der Grundlinie bzw Federers Schwäche zu schieben finde ich abenteuerlich. Irgendwas hat bei Federer nicht gepasst und nur schlecht Luft zu bekommen ist eine passende Argumentation für die abenteuerliche Spielweise.

Federer hat nicht erst 2017 die Ballwechsel verkürzt, sondern Schritt für Schritt. Was ist es denn sonst wenn ich im nach vorne gehen den Aufschlag Blöcke und ans Netz stürme? Gegner Rhythmus klauen und Ballwechsel kurz halten. Nur um das makanteste Beispiel zu nehmen, aber Stück für Stück hat er die Ballwechsel gekürzt. Wenn es nicht wie geplant funktionierte konnte er immer auch lange Rallyes spielen, aber genau das hat er gegen Millman nicht getan. Da gab es keinen Plan B. Und auch das lässt sich mit schlechte physischer Verfassung begründen. Wenn die Luft und Kraft ausgehen, dann kannst du schlecht in die langen Rallyes gehen.

Federer hat in den letzten Jahren häufig Spiele nach 1 Stunde und noch kürzer gespielt. Wahrscheinlich sogar häufiger als in seiner prime. Ein Teil davon mag auch davon kommen, dass Federer sich weniger Zeit lässt als Nole und Nadal. Aber man schlägt nur zu 50% selbst auf, die Pausenzeiten bleiben gleich und das entscheidende sind die Länge der Ballwechsel. Wenn du bei der Länge der Ballwechsel keinen Unterschied siehst, besonders in den letzten 5 Jahren dann weiß ich auch nicht weiter.

Nadal hat sich auch weiter entwickelt. Keine Frage, sein Netzspiel ist ordentlich und sein Timing für den Angriff meist sehr gut. Aber gegen Thiem hat man auch nicht den typischen Nadal gesehen. Gegen Spieler die er von hinten deutlicher dominiert sucht den Weg auch seltener nach vorne meist nur zum töten des Punktes.

https://www.srf.ch/static/srf-data/data/2018/federer/#/de

Hier findest du mittig eine Statistik wie viele Schläge pro Ballwechsel Feder, Nadal, Djokovic und Murray benötigen. Ab 2011/12 geht die Kurve langsam runter bei Federer. Bekomme am Handy das Bild jetzt nicht eingefügt.

Sehr interessante Statistiken:

Ein Geheimnis seines Comebacks ist die Zeit. Während ein Spieler durchschnittlich 148 Minuten benötigt, um ein Grand-Slam-Spiel (Spiel über fünf Sätze) zu gewinnen, braucht Federer im Schnitt gerade einmal 123 Minuten. Zum Vergleich: Djokovic, Murray und Nadal bewegen sich alle ziemlich nah am Durchschnitt.
 

chalao

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https://www.srf.ch/static/srf-data/data/2018/federer/#/de

Hier findest du mittig eine Statistik wie viele Schläge pro Ballwechsel Feder, Nadal, Djokovic und Murray benötigen. Ab 2011/12 geht die Kurve langsam runter bei Federer. Bekomme am Handy das Bild jetzt nicht eingefügt.

Ist auf jeden Fall eine sehr interessante Seite. Aber die Entwicklung der Schläge pro Ballwechsel ist jedoch sicherlich auch sehr stark dadurch beeinflusst, dass er die komplette Sand Saison seit Jahren auslässt. Da ist es ja nur logisch, dass dieser Schnitt deutlich runtergeht. Für eine genaue Analyse müsste man auch die Gegner mit berücksichtigen. Gefühlt hat er in den letzten Jahren deutlich weniger Spiele gegen Nadal, Djokovic, Murray usw. beschritten.

Aber es ist nicht zu bestreiten, dass Federer deutlich kürzere Ballwechsel spielt und seine Matches schneller beendet. Aber ich glaube der Unterschied zu früher ist nicht so extrem wie es die Statistik einem glauben lassen will.
 

5tef

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Da versucht sich offensichtlich jemand in Küchen-Psychologie ;)

Bekanntlich hat doch fast jeder Spieler seine Rituale, auf und neben dem Platz. Seis, dass er bei jedem Turnier auf den gleichen Garderoben-Schrank beharrt, sich, solange er im Turnier ist, beim gleichen Italiener die immer gleiche Pizza reinzieht, oder sich den gleichen Ball geben lässt, mit dem er den Punkt erzielt hat oder vor jedem Ballwechsel vorher mit dem Schläger die Grundlinie berührt, und und und... Übrigens das mit dem Gang um die Linien herum zelebrieren auch andere Spieler und Spielerinnen. Dies alles ist doch noch lange kein Fall für den Psychologen, sondern ist eher unter dem Begriff Aberglaube einzuordnen, was etliche Spieler in der Vergangheit offen zugegeben haben.

Ich jedenfalls würde es vorziehen, meine Flaschen in Reih und Glied hinzustellen, als zwei Wochen lang immer die gleiche Pizza zu essen ;)
Dass die Anspielung auf den Psychologen mit einem Augenzwinkern versehen war, dachte ich, wäre erkennbar (auch ohne Smiley). Ansonsten war das natürlich keine psychologische Betrachtung, sondern lediglich eine Feststellung, der man meines Erachtens kaum widersprechen kann. Natürlich haben sehr viele Spieler derlei Rituale, aber die auf dem Platz gehören bei Rafa nun mal zu den ausgeprägtesten von allen. Wie viel Zeit er teilweise allein mit dem Aufstellen der Flaschen verbringt ist schon erstaunlich, oder nicht? Und das sehe ich als Zuschauer seiner Matches, die Pizzen auf den Tellern am Abend nicht.

Und den zweiten Absatz habe ich anscheinend auch nicht grundlos zugefügt, weil ich schon vermutet hatte, dass jemand verteidigend beispringen würde, obwohl es gar kein Angriff auf ihn oder gar auf den Sportler Nadal war.
 

Johnbert

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Ist auf jeden Fall eine sehr interessante Seite. Aber die Entwicklung der Schläge pro Ballwechsel ist jedoch sicherlich auch sehr stark dadurch beeinflusst, dass er die komplette Sand Saison seit Jahren auslässt. Da ist es ja nur logisch, dass dieser Schnitt deutlich runtergeht. Für eine genaue Analyse müsste man auch die Gegner mit berücksichtigen. Gefühlt hat er in den letzten Jahren deutlich weniger Spiele gegen Nadal, Djokovic, Murray usw. beschritten.

Aber es ist nicht zu bestreiten, dass Federer deutlich kürzere Ballwechsel spielt und seine Matches schneller beendet. Aber ich glaube der Unterschied zu früher ist nicht so extrem wie es die Statistik einem glauben lassen will.

Die komplette Sand-Saison hat er jetzt zum zweiten Mal ausgesetzt, "seit Jahren" ist da übertrieben.

Gegen Nadal hat er 2017 4x gespielt, die Jahre davor wenig, das ist richtig. Dafür gab es tonnenweise Partien zwischen Federer und Djokovic 2014/2015.

5 Partien gegen Murray 2014/2015 ist auch nicht wenig. Zuletzt war der Brite ja dauerverletzt.

Ich sehe jedenfalls nicht, dass es da deutlich weniger Partien gab als sonst.
 

Hans Meyer

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Die komplette Sand-Saison hat er jetzt zum zweiten Mal ausgesetzt, "seit Jahren" ist da übertrieben.

Gegen Nadal hat er 2017 4x gespielt, die Jahre davor wenig, das ist richtig. Dafür gab es tonnenweise Partien zwischen Federer und Djokovic 2014/2015.

5 Partien gegen Murray 2014/2015 ist auch nicht wenig. Zuletzt war der Brite ja dauerverletzt.

Ich sehe jedenfalls nicht, dass es da deutlich weniger Partien gab als sonst.

Die Statistik reicht auch nur bis 2017 und da sind die Länge der Ballwechsel sogar angestiegen
Das spricht gegen Sand als Grund für die Signifikanz gegenüber den anderen
 

5tef

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Verdammt, warum haben sie denn das eigentliche Highlight Nadal - del Potro heute Abend als erstes angesetzt!? Da bin ich doch noch gar nicht zu Hause :(
 

chalao

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Die komplette Sand-Saison hat er jetzt zum zweiten Mal ausgesetzt, "seit Jahren" ist da übertrieben.

Naja, komplett war nicht ganz richtig. Aber wenn ich das richtig sehe, dann hat Federer 2016 nur 5 Spiele auf Sand gemacht. Ist auch nicht gerade viel.

Die Statistik reicht auch nur bis 2017 und da sind die Länge der Ballwechsel sogar angestiegen
Das spricht gegen Sand als Grund für die Signifikanz gegenüber den anderen

Aber auch nur von 2016 zu 2017 gab es einen Anstieg. Und selbst dann liegt der Wert von 2017 noch unter den Werten aus den Jahren, in denen Federer viel mehr Sandplatz Spiele gemacht hat. Ich sage jetzt auch nicht, dass Sand der einzige Grund für diese Entwicklung ist. Aber sie spielt auf jeden Fall eine sehr gewichtige Rolle. Ebenso spielen die Gegner, die Anzahl der Spiele auf langsamen gegenüber schnellem Hardcourt usw. eine Rolle. Sicherlich auch, dass Federer sein Spiel umgestellt hat. Aber aus meiner Sicht ist es sehr vereinfachend, wenn man diese Veränderung nur allein darauf beziehen würde.
 

gentleman

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So traurig das mit Nadals Aufgabe ist. Aber gerade beim on-court Interview von Del Potro sehr schöne Szenen, wie er sich freut und wie er vom Final vor 9 Jahren spricht... am Sonntag hat er also die Chance nochmal den Titel zu holen :)

Gegen Nole wird das wohl verdammt hart (wenn es dazu kommt), zumal das Wetter wohl noch kühler sein dürfte als heute. Egal, vamos Del Po darf man nun wohl sagen
 

Johnbert

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War Cilic-Nishikori USO 14 eigentlich das letzte Finale ohne Big3 Beteiligung? Könnte Sonntag wieder soweit sein.
 

Jones

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Und in wessen Prognose habt ihr die Finalpaarung Delpo vs Djokovic zuerst gesehen?:cool:
 

5tef

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Finale erreicht für del Potro. Was gegen einen fitten Nadal gewesen wäre, egal, Sonntag ist ein neues Match. Und wenn er sein Spiel zusammenbringt, dann kann er auch Djokovic schlagen. Also hol dir den Titel, Delpo!
 

chalao

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Nadal hat gesagt, dass er schon im 2. und 3. Spiel des Turniers Probleme hatte, die aber danach besser geworden sind.
Nur hat er dann gegen del Potro beim Stand von 2:2 im ersten Satz einen Stich gespürt. Die Schmerzen haben ihn dann zu sehr limitiert.

Wie gestern schon gesagt. Sehr schade, aber Verletzungen gehören nunmal dazu und leider hat es ihn zur Unzeit wieder getroffen. Trotzdem kann Nadal mit dem Turnier und dem gesamten GS Jahr zufrieden sein. Vielleicht wäre noch 1 GS Titel mehr drin gewesen, aber das ist mir nicht so wichtig. Er hat jetzt schon genug gesammelt und muss nichts mehr beweisen. Ich finds toll genug, dass er ein ganzes Jahr auf einem sehr guten Niveau agieren konnte. Hoffentlich kann er dies auch noch bis Ende der Saison.

Ich bin im Finale auch für del Potro, weil ich es ihm nach der Leidenszeit gönne. Habe aber nichts gegen Djokovic. Bin mir aber nicht sicher, dass del Potro wirklich gewinnen kann. Fand sein Niveau im ersten Satz gestern nicht gerade überragend, da er zu viele Fehler eingestreut hat. Außerdem hätte ich mehr freie Punkte über den Aufschlag erwartet. Denn die braucht er meiner Meinung nach um Djokovic zu schlagen.
 
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