Die Saison ist zu Ende für die Jazz. Am Ende hat man vielleicht doch ein bisschen getankt, aber wohl nicht so extrem offentsichtlich wie die Kollegen aus Dallas, gegen die die NBA ermittelt. Utah wird in der Draftlottery von 9. aus ins Rennen gehen. Chancen auf den No. 1 stehen bei 4,5%. Auf einen Top-4 Pick stehen die Chancen immerhin bei 20,3%. Man kann also hoffen, dass die Jazz etwas Glück haben. Dann ist auch
@erminator am Ende mehr als weniger zufrieden
Der Wolvespick wird noch ermittelt, aber Minny hat das erste Spiel verloren. Je nachdem wie ihr nächstes Spiel ausgeht wird der Pick wohl zwischen 13-15 landen. Pick 28 von den Sixers ist auch erstmal sicher, sofern es keinen Überraschungschampion geben wird. Bei der Draft mag ich Spieler wie Cam Whitmore, Hayward-Klon Gradey Dick, Jett Howard, Antony Black, Jarace Walker oder Rayan Rupert. Zwei davon könnten die Jazz innerhalb der ersten 15 wählen. Wenn man bis in die Top-5 schafft, wären abgesehen von Wembi Brandon Miller mein absoluter Wunschspieler. Ich würde ihn Henderson vorziehen und in diesem Guardstarken Draft mit dem Minnypick was Gutes (Cason Wallace, Nick Smith, Jalen Schifino-Hood etc) für den PG suchen.
Ansonsten sehe ich den FA-Sommer mit einer gewissen Spannung entgegegen. Die wichtigste Personalie ist Jordan Clarkson und ob er seine PO von 14,3 Mio zieht. Nach seinem Careerhigh glaube ich nicht, dass er das tun wird und wo anders bessere Angebote bekommt. Für Utah wäre es besser nicht jedes Angebot mitzugehen. Rudy Gay hat eine PO bei der ich hoffe, dass er diese nicht zieht. Talen Horton-Tucker hat ebenfalls eine PO und da bin ich gespannt. THT hat am Ende gezeigt das er der PG der Zukunft bei den Jazz sein kann. Auch hier die Frage wie tief greifen die Jazz in die Tasche, wenn er aussteigt. Azubuike hat eine TO, fraglich ob die Jazz ihn brauchen. Einzig richtiger FA wird Juan Toscano-Anderson. Richtig viel Capspace wird frei, weil der Westbrookvertrag (46 Mio) von den Büchern sein wird. Mal sehen was die Jazz damit planen werden.
Es war mMn ein gutes Jahr mit einem starken Start. Danach "normalisierten" sich die Ergebnisse. Aber aussgehend wie die Prognosen waren, haben Hardy und das Team gute Arbeit geleitet. Das verdient Respekt. Die Jazz haben die Saison nicht weggeworfen, sondern jedem Spieler die Möglichkeit gegeben ein gutes Jahr abzuliefern. Ich könnte mir vorstellen das auch deswegen die Moral bei den Jazz bis zuletzt hoch war.
nun ausgehend von dem was Utah in den Majordeals bekommen haben, einmal für Mitchell: Markkanen war sensationell. Solch einen Durchbruch habe ich ihm nicht zugetraut und er machte Mitchell ein Stück vergessen. Ich hoffe, dass er die nächsten Jahre immer solche Leistungen abrufen kann. Den MIP hätte er verdient. Sextons Jahr war etwas enttäuschend, wieder einmal viele Verletzungen und er konnte an seine ersten Jahre in Cleveland nicht wirklich anknüpfen. Agbaji der als dritter im Deal kam, hatte einen schweren Start, doch am Ende der Saison hat er wie auch THT gezündet. Post-All-Star-Stats waren 13,5 ppg allerdings bei 39% FG. Da ist noch Luft nach oben.
für Gobert:
da war Kessler die Entdeckung der Saison auch wenn nur ein Rookie der irgendwo in den 20er gezogen wurde. Er machte mit seiner Defensiven Präsenz Gobert vergessen und kostet derzeit nur ein Bruchteil dessen was Gobert kostete. Ich hoffe er arbeitet im Sommer an seiner Offense, den er sieht viel talentierter aus als Gobert. Vanderbilt und Beasley waren im Jazzdress ok. Auch wenn es für beide im Trade nur sehr wenig Gegenwert gab. Das kann man Ainge und Co dick ankreiden.
Talen Horton-Tucker fand ich am Anfang der Saison sehr schwach, aber nach dem Conleydeal ist er aufgeblüht. Ich hoffe das Utah ihn halten kann. Ähnliche Entwicklung wie bei Agbaji und auch Fontecchio. Weiterhin auch ein Lob für die Verpflichtungen von Kris Dunn und Luka Samanic. der seine Rolle in den letzten Spielen der Saison gut ausfüllte. Beide haben für nächstes Jahr teilgarantierte Verträge.
Zu erwähnen sind noch Clarkson mit einem Careerjahr, aber am Ende fast durchgehend ausgefallen. Olynyk der sowas wie von den Toten auferstanden ist. Ich fand ihn wie immer einfach genau passend zu den Jazz. Ein bisschen das Gegenstück zum "weicheren" Markkanen. Gay braucht man nicht erwähnen. Der sollte mit bald 37 über einen Rücktritt nachdenken. Mittlerweile gibt es bessere G-Leaguespieler als Gay. Azubuike fand ich als Ersatz für Kessler ganz ok, aber ich sehe ihn nächstes Jahr nicht im Jazzteam.
So und jetzt hoffe ich das die Lottery was schönes für die Jazz hergibt.