Verletzungs-Thread


werderfan7

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Knieverletzungen scheinen vor allem in den letzten zwei Jahren inflationär zu sein. Zusammenhang mit den dünneren Anzügen, den höheren Geschwindigkeiten und dem größeren Landedruck? Hatte Schlierenzauer Recht? :ueberleg:

Muss wohl so sein! Das muss die FIS unbedingt überdenken! Wenn 6 unter den ersten 30 bei den Mädels verletzt sind kann was nicht stimmen! Mindestens 4cm!
 

BennyWe

EFF #77
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Mir is da eher die neue Bindung ein Dorn im Auge. Weil doch ganz andere Torsionskräfte auftreten, wie oft die Ski bei der Landung "driften" ist schon auffällig.
 

EyTschej

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Ja, seit Larintos Sturz (in Garmisch?) hat man ja eigentlich schon mit der Diskussion über die Bindung angefangen, aber bis heute hat sich da offenbar nix getan. Es kamen halt in der letzten Saison nur die dünneren Anzüge hinzu. Materialtechnisch müsste die FIS mal wieder was ändern - zum Schutze der Athleten.
 

Benjamin

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Allerdings kam diese extreme Häufung ja erst jetzt in den letzten paar Monaten; deswegen weiß ich nicht, ob man wirklich die Bindung dafür verantwortlich machen kann. Aben genau analysieren muss man's natürlich!
 

werderfan7

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Allerdings kam diese extreme Häufung ja erst jetzt in den letzten paar Monaten; deswegen weiß ich nicht, ob man wirklich die Bindung dafür verantwortlich machen kann. Aben genau analysieren muss man's natürlich!

Sprecht ihr jetzt von der normalen Stabbindung oder der gebogenen?
Also die meinsten Kreuzbandrisse sind jetzt ja nicht durch die Stürze sondern durch den erhöhten Landedruck bzw die Geschwindigkeit. Deshalb denke ich nicht, dass die Bindung da so eine große Rolle spielt, oder herrschen da andere Druckverhältnisse?
 

Priska01

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Erstaunlich finde ich die vermehrten Verletzungen nicht. Durch die neuen Anzüge ist der Landungsdruck verstärkt worden. Im Augenblick sind vermehrt die Kniee , aber es geht genauso auf die Wirbelsäule. An die Spätfoigen mag ich garnicht denken.
 
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Andib.

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Ich mag jetzt mal sagen, dass die Knieverletzungen im Zusammenhang von Bindung UND erhöhtem Landedruck entstehen. Vergleicht mal eine "alte" Telemarklandung mit einer aktuellen. Durch die Bindung kann man das Hinterbein nicht mehr gerade nach hinten schieben, sondern die Ski sind teilweise aufgekantet, wenn jemand eine sauberen Telemark setzt. Dadurch entstehen meines Erachtens auch einige verletzungsreiche Stürze, weil sich der Ski im Schnee oder den Matten fängt.
Der Druck muss schon massiv erhöht sein, wenn man sich anschaut, wieviele Skibrüche es bei normalen Landungen gibt.
 

Priska01

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Das mit den Bindungen stimmt auch, und Beides zusammen bringt wahrscheinlich diese Stürze. Springt Schlierenzauer eigenrlich immer noch die alte Bindung? Die FIS muss sich unbedingt etwas einfallen lassen. denn so fallen immer mehr Springer aus.
 

Andib.

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Gorm hat grad gepostet, ein "kluger" Kopf der Fis hat abgestritten, dass das der Grund sein kann.. der Grund wären junge und unerfahrene Trainer :donk:
 

Kirsten

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Wie gesagt, die meisten kaputten Knie kommen eben NICHT von Stürzen. Sondern weil die Springer eine zu hohe Flugkurve haben, aus Höhe quasi "aufklatschen" und dabei der Landedruck zu hoch wird.
Ramona Straub hat beispielsweise gesagt, sie würde auf der kleinen Schanze in lahti niemanden mehr springen lassen. Da haben sich ja alleine 3 Leute das kreuzband geschrottet ohne Sturz.
 

Andib.

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Ich weiß schon.. ich meinte, dass es AUCH noch böse Stürze bei der Landung geben kann, weil sich die Ski eben zusätzlich fangen können.

Es kann ja wohl nicht sein, dass jeder oben beten muss, ob er mit heilen Knien landet, oder danach direkt ins KH darf :hmpf:
 

Stefan821

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Ich vermute, dass es sowohl mit den Bindungen als auch mit den Anzügen zusammenhängt. Die FIS sollte auf jeden Fall auf dem Materialsektor was ändern. Ggf. muss man dabei auch zwischen Herren und Damen stärker in den Regularien differenzieren, da ja die Verletzungsmisere vor allem die Mädels betrifft.
 

Priska01

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Das ist doch typisch für Funktionäre irgend jemand anderen zu beschuldigen, aber so einen Stuss die Verletzungen den Trainern anzulasten hab ich noch nie gehört. Man mußie damit rechnen das die Verletzungen ansteigen würden, auch wenn die Verantwortlichen es nicht wahr haben wollen. Es muß schnellstens etwas verändert werden denn es geht um die Gesundheit der Springer und Springerinnen.
 

Kirsten

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Und der nächste mit kaputtem Knie:
Arthur Royer, Frankreich. Mindestens 6 Monate fällt er aus
 

Priska01

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Und es wird so weiter gehen wenn nichts geschied. Sicher gab es auch schwere Stürze und Verletzungen bevor die Bindungen und die neuen Anzügen eingeführt wurden, nur häuften sie sich nicht so wie zur Ziet.
 

Kirsten

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Ich konkretisiere bei Arthur: kreuzbandriss und bruch im tibiaplateau. Google sagt, ist der schienbeinkopf.
Ist im Training gestürzt, wie genau, weiß ich nicht
 
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Priska01

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Wie oft können sie sich diese Knieverletzungen leisten. Irgendwann ist da auch nichts mehr zu reparieren, und was dann? Es hieß doch immer alles zum Schutz der Sportler und nun reagiert die FIS mit dämlichen Anschuldigen.
 

Kirsten

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Man sollte allerdings aufpassen, der FIS jede Verletzung und jeden Sturz in die Schuhe zu schieben. Wenn hendrickson im Training mit zu viel Anlauf zu weit springt, wenn Pretorius meint, sie müsse keine 3 Monate nach einem Kreuzbandriss wieder springen, dann sind das zum Beispiel keine Stürze/Verletzungen, an denen die FIS Schuld trägt.

Die Anzüge+Bindung werden schon die 2 Saison zusammen eingesetzt, und im letzten Jahr gab es deutlich weniger Verletzungen. Alles darauf zu schieben, ist sicher falsch.

Natürlich ist es auch falsch, an Stelle der FIS jede Auswirkung von Anzug/Bindung auf die Verletzungen auszuschließen und alles auf die Trainer zu schieben.

Hier müssten sich Trainer, FIS-Leute und Sportler zusammen setzen und analysieren, was für Probleme auftreten und was man dagegen tun kann
 
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