Der große Fehler der Saison war die Kaderplanung vor der Saison (und eigentlich auch schon in der Vorsaison), vor allem im Sturm und auf den defensiven Aussenpositionen, dafür hat es Thomas Letsch sehr gut gemacht, was aber auch im Endeffekt geblendet hat, aber es lief lange Zeit im Plan und hat funktioniert bis zum Bayern Spiel.
Danach ging irgendwie die innere Spannung verloren, man zeigt nur noch Nerven und das mündete in diese jetzige Ausgangssituation.
Der Abgang von Letsch war meines Erachtens deshalb leider richtig, da er nicht mehr imstande war genau diese Spannung zu halten und (eigentlich über die ganze Saison hinweg) taktisch und personelle Fehler gemacht hat.
Nur darf es nicht die Lösung sein einen U19-Trainer dann hinzusetzen, der personell und taktisch nichts verändern kann und will, der ausschließlich über die Schiene Zusammenhalt das ruder umbiegen will. Hier hätte es im Vorfeld vor der Trainerentlassung hinter den Kulissen eine bessere Lösung benötigt.
Insofern ist das ganzheitliche Problem doch ein Sportvorstand der aufgrund von Verdiensten und Geldmangel in ein Amt gehoben wurde dass ihm nicht nur eine Nummer zu groß ist, das er zudem auch in Teilen krankheitsbedingt gar nicht gänzlich ausfüllen konnte. Und am Ende will ich nicht mal Fabian die große Schuld geben, sondern denen die diese fragile Konstellation so herbeigeführt haben.
Wirtschaftlich handeln ist wichtig, auch dass man sich finanziell nicht übernimmt, aber wie sagt man so schön "wer es zu günstig will der zahlt doppelt", und so wird es sein wenn man anhand der Ausgangssituation am Ende sogar noch leichtfertig den Klassenerhalt verspielt.