Vitali 2004 vs Wladimir 2011


holy Cow!

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.092
Punkte
83
Ausserdem bleibt der Speedvorteil wichtig und kann nicht so leicht ausgeklammert werden, deswegen glaube ich wenn Wlad bereit wäre zu fighten würde er gewinnen, so schlecht ist sein Kinn auch nicht und wenn er mal runter gehen sollte, hat er ordentliche recovery Fähigkeiten.

Es gab nie und es wird nie einen Wladimir geben, der bereits ist durchs Feuer zu gehen, zu fighten und gegen einen solchen Gegner wie Vitali dabei noch instinktiv die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wladimir hat mich in den letzten Jahren hinreichend davon überzeugt, dass sein Kopf das einfach nicht hergibt.
Ich wüsste nicht wieso er gegen ATG Kaliber auf einmal Dinge auspacken sollte, die er sich nichtmal gegen Shot Rahman oder Eddie Chambers getraut hat. Wer mehr von Wladimir hält kann sich gerne an die Vorstellung klammern, dass er auf wundersame Weise zum natural fighter wird. Aus meiner Sicht gibts es dafür einfach 0 Anhaltspunkte.

Wieso eigentlich gute recovery Fähigkeiten? Jedesmal wenn er unten war, hat er doch nicht mehr in den Kampf gefunden und wurde kurz danach rausgenommen.
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Es gab nie und es wird nie einen Wladimir geben, der bereits ist durchs Feuer zu gehen, zu fighten und gegen einen solchen Gegner wie Vitali dabei noch instinktiv die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wladimir hat mich in den letzten Jahren hinreichend davon überzeugt, dass sein Kopf das einfach nicht hergibt.
Ich wüsste nicht wieso er gegen ATG Kaliber auf einmal Dinge auspacken sollte, die er sich nichtmal gegen Shot Rahman oder Eddie Chambers getraut hat. Wer mehr von Wladimir hält kann sich gerne an die Vorstellung klammern, dass er auf wundersame Weise zum natural fighter wird. Aus meiner Sicht gibts es dafür einfach 0 Anhaltspunkte.

Gegen Rahman und Chambers musste er keine unnötiges Risiko gehen. Das Tempo bestimmt ja fast mehr Steward als Wlad, weil er kein natural Fighter ist, sondern ein von Niederlagen geprägter Sicherheitsboxer. Deswegen ist doch die Frage was macht er, wenn Steward sagt, "so verlierst du Wladmir, nun musst du aggressiv boxen" Sonst kennt man nur die Anweisung alles ist gut und irgendwann nunn schiess ihn mit power punches ab. Gegen Chambers wurde er ja richtig wütend als Wlad nicht sofort das Tempo erhöht hat.

Wieso eigentlich gute recovery Fähigkeiten? Jedesmal wenn er unten war, hat er doch nicht mehr in den Kampf gefunden und wurde kurz danach rausgenommen.

Wlad war wirklich oft unten, aber verloren hat er dann nicht immer, eigentlich nur gegen Sanders. Ich will nun nicht erneut die anderen Kämpfe diskutieren. Gegen Pannell, Williamson und verallen Peter ist er doch gut zurück gekommen. Ja Pannell fehlt das Nieveau und Williamson hatte ein unbefriedigendes Ende, aber erholt hat Wlad sich trotzdem immer bis auf Sanders. Auch als Haye mal in der 12. durchkam hat Wlad nach dem klammern einige power punches gesetzt. Er verliert die Übersicht und läuft Gefahr weitere harte Hände voll zu nehmen, das ist das eigentliche Problem und nicht die durchschnittlichen Nehmerfähigkeiten.
 

holy Cow!

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.092
Punkte
83
Wlad war wirklich oft unten, aber verloren hat er dann nicht immer, eigentlich nur gegen Sanders. Ich will nun nicht erneut die anderen Kämpfe diskutieren. Gegen Pannell, Williamson und verallen Peter ist er doch gut zurück gekommen. Ja Pannell fehlt das Nieveau und Williamson hatte ein unbefriedigendes Ende, aber erholt hat Wlad sich trotzdem immer bis auf Sanders. Auch als Haye mal in der 12. durchkam hat Wlad nach dem klammern einige power punches gesetzt. Er verliert die Übersicht und läuft Gefahr weitere harte Hände voll zu nehmen, das ist das eigentliche Problem und nicht die durchschnittlichen Nehmerfähigkeiten.

Ok ich hatte da nur Brewster und Sanders explizit im Gedächtnis. Peter stimmt auch, hatte ich nur ausgeblendet, weil das 1 Mal ein Rabbitpunch war und Wladi 2 mal mehr oder weniger selbst zu Boden gefallen ist. ^^
Die anderen 2 Beispiele kannte ich gar nicht.
 

Dicke Lippe

Nachwuchsspieler
Beiträge
559
Punkte
0
Unentschieden, da es im ganzen Kampf zu keinem Schlag kommt!

;)

Zitat von: Competition
Egal ob Vitali 2000, 2004, 2008 oder 2011, ich sehe kein Szenario, in dem das schwächere B-Modell der Familie gewinnt. Vitali jeweils via KO.

Gruß, Competition

Bis 2008 seh` ich Vitali vorne aber 2011?

Hier wird wohl Vitalis "großer Bruder"-Status zu sehr idealisiert.

Vitali ist eindeutig der härtere, ist mental gefestigter und kann unvorhergesehene Situationen auch mal durch pure Brachialität lösen, aber er ist kein klassischer "Nehmer". Er kann im Infight variabler und konsequenter sein als Wlad, er ist aber kein klassischer Infighter. Wlad würde den Kampf so gestalten, wie er es immer gegen mentale Schränke tut. Er wird die Sitiuationen verhindern, bei dem der Gegner seine Vorteile zur Geltung bringen kann. Er wird sicher nicht versuchen gegen Vitali zu brawlen und Vitalis handspeed reicht nicht aus um Wlad konstant zu bearbeiten. Beide Leben von ihrer Reichweite und agilität und die Fitness wird Entscheidend sein.
Insgesamt ist Vitali Heute in fast allen Belangen dem jüngeren unterlegen. Ich kann über Vitalis konditionelle Verfassung nur spekulieren, aber es muss davon ausgegangen werden, dass Wlad Heute in punkto Fitness die klareren Vorteile hat. Dies, und die Wahrscheinlichkeit, dass Vitali die Reichweite zu Wlad`s Kinn nicht verkürzen kann (weil es heute selbst jüngeren und schnelleren nicht gelingt), lässt einfach vermuten, dass Vitali close but clear nach Punkten verlieren wird. Ich glaube das Vitalis rechter Cross heute bei Wlad nie am Ziel ankommen würde......

Aber wie gesagt, bis 2008 seh ich ihn vorne.
 

VR2

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.498
Punkte
63
Bei Wlad fehlt nunmal der Beweis wie er hörte reagiert wenn es eng wird. In früheren Kämpfen und auch ab und an in Kämpfen die nicht so lange her sind hat er den Aufwärtshaken gebracht. Natürlich kann er ihn, aber kann er fighten wenn es mal eng ist, wenn der Gegner wirklich auf Augenhöhe ist?
Vitali wird auch in diesem Kampf einige Treffer setzen, wenn auch keine harten wird Wlad beginnen nachzudenken, weil Vitali viel schlägt und er ihn ständig beschäftigt. Entweder beginnt er dann zu fighten, dann wird er gewinnen oder er rollt und jabt so mit und wird langsam ermüden.
In diesem Kampf braucht Wlad seine offense skills der Jab alleine reicht nicht, dann setzt Vitali nach und nach mehr Stiche, bis er Wlad im Sack hat.

okay. Waldi hatte schon einige Kämpfe in denen er sich strecken musste. besonders nachdem er exposed und von Steward neu aufgebaut wurde. Die Gegner, die versucht haben ihn unter Druck zu setzten, habens am Ende bisher immer am härtesten bekommen und die netten Nachbaren wie Chambers oder Iggy durften stehen bleiben oder zumindest fast. Anzeichen dafür dass er gun shy wird, weil der Gegner ein paar mal connected, seh ich bei Waldi eigentlich nicht.

Fang beim belegen bitte damit an, wo Vitali gesagt hat, er hätte aus Angst vorm KO aufgegeben und nicht wegen der Schulter.

Vitali sagt, dass er dem Schmerz körperlich nicht standhalten konnte, Kreislaufprobleme bekommen hatte, ihm schwarz vor Augen wurde, er deshalb kurz vorm KO stand und er daher lieber ausgestiegen ist. Sein Argument ist im Prinzip, dass Byrd nichts mit der Schulter zu tun hatte und es deshalb okay war zu quitten, anstatt zu versuchen den Kampf zu gewinnen und dabei evtl KO zu gehen. Nat. hätte ihn ein Byrd nicht einfach mal so ausgeknockt. Ist im Grunde wie bei Waldis Zuckerschock gegen Brewster, nur dass Waldi alles gegeben hat und Vitali dazu nicht bereit war.
http://www.eastsideboxing.com/news.php?p=25212&more=1
 

Harman

Bankspieler
Beiträge
8.701
Punkte
113
Interessant war die Aussage von Kohl dazu:"Vitali meinte schon immer das sein Körper nicht mitmachen würde und genau dieses Problem bekam er anscheinend auch gegen Byrd."

Oder so ähnlich.. Also von einer wirklich kaputten Schulter war da nix zu hören.
 

Morphic

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.576
Punkte
83
Interessant war die Aussage von Kohl dazu:"Vitali meinte schon immer das sein Körper nicht mitmachen würde und genau dieses Problem bekam er anscheinend auch gegen Byrd."

Oder so ähnlich.. Also von einer wirklich kaputten Schulter war da nix zu hören.

Naja, wann hat ein Kohl schonmal die Wahrheit gesagt ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 1443

Guest
Vitali sagt, dass er dem Schmerz körperlich nicht standhalten konnte, Kreislaufprobleme bekommen hatte, ihm schwarz vor Augen wurde, er deshalb kurz vorm KO stand und er daher lieber ausgestiegen ist. Sein Argument ist im Prinzip, dass Byrd nichts mit der Schulter zu tun hatte und es deshalb okay war zu quitten, anstatt zu versuchen den Kampf zu gewinnen und dabei evtl KO zu gehen. Nat. hätte ihn ein Byrd nicht einfach mal so ausgeknockt. Ist im Grunde wie bei Waldis Zuckerschock gegen Brewster, nur dass Waldi alles gegeben hat und Vitali dazu nicht bereit war.
http://www.eastsideboxing.com/news.php?p=25212&more=1

Verstehe nicht was Du damit sagen willst? Ist es nicht legitim aus Schmerzen aufzugeben, die die Kampffähigkeit beeinträchtigen? Finde man kann es nicht damit vergleichen, wenn jemand aufgrund eines Hungerasts oder aus konditionellen Gründen in der Ecke sitzen bleibt.

Gegen nen explosiven Puncher wie Waldi hat er keine Defense, genau so wenig wie gegen Lewis,

:thumb: Exakt und das könnte man auch in einem Kampf gegen Haye sehen. Vitali ist eben nicht der große Macker und Wladi nicht der kleine Bruder der immer auf die Schnauze bekommt. Es glaubt doch wohl keiner, dass sich Wladi so leicht treffen lässt und so plattfüssig agiert wie ein alter Lewis. Auch steht außer Frage wie anfällig Vitali für explosive lange Geraden ist, wie sie Wladi bevorzugt schlägt. Wladi lässt sich auch nur schwer ziehen und dann abkontern. Sehe den Kampf daher eher ausgeglichen und auf keinen Fall eindeutig für Vitali.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Egal ob Vitali 2000, 2004, 2008 oder 2011, ich sehe kein Szenario, in dem das schwächere B-Modell der Familie gewinnt. Vitali jeweils via KO.

Gruß, Competition

Bleibst Du nach gestern dabei? Ich würd sagen der Vitali von gestern Abend würde gegen seinen Bruder keinen Blumentopf mehr gewinnen.

Der Steelhammer ist immer noch aus Stahl. Die Eisenfaust ist mittlerweile eher aus Blech.
 

Shar

Nachwuchsspieler
Beiträge
493
Punkte
18
kuck dir mal nochmal WK vs Samuel Peter I an. Das ist extremste vergewaltigung der Queensbury-Regeln und hat nicht viel mit Boxen zu tun wenn ich meinen Gegner im Infight das recht zum Kämpfen nehme.

Ich finde das ist die schlimmste angewohnheit von Waldi und macht die Kämpfe kaputt.

Das der Ref ihn anzählt nachdem er sich ständig abdreht und S.P den Hinterkopf hinhält war richtig und müsste immer so gehandhabt werden.

In Deutschland darf er das aber bis ans Karriereende machen. Würde man das Waldi komplett verbieten wäre er wahrscheinlich schon 5-6 mal ausgeknockt worden denn mit solch miesen und wirklich sehr, sehr schlechten Infightqualitäten wäre man vor Jahrzehnten kein Champ geworden. Jeder gute und große Boxer clinchte gerne mal im Infight wie man bei Ali oder Lennox sah aber was WK da macht ist regelwiedrig und hat nix mit Boxen zu tun.

Würde er das lassen und sich auf ne DD oder auf Reflexe im Oberkörper konzentrieren gute nacht Wladi.

Blablabla?

Gerne mal? Beide, Ali und Lewis haben exzessiv geclincht wenn sie es mussten.

Und so schlimm ist es bei Wlad auch nicht mehr wie es im Peter Kampf war.
 

Corex

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.201
Punkte
48
Ort
zu hause
Seh ich ähnlich.
Lewis hatte schon auch manchmal richtig unansehnliche Klammerattacken und hat auch gerne seinen Körper an der Grenze zur Regdelwidrigkeit eingesetzt.

Gutes Beispiel für sein Geklammer ist der Kampf gegen VK.
Zudem hat er sich gerne auf seine Gegner aufgestützt.
Man schaue sich nochmal den KO gegen Tyson an, wie er ihn direkt nach dem letzten punch mit seinem ganzen Körpergewicht runterdrückt.
 
Oben