Benjamin
Zahlenfreund
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Ich dachte ja eigentlich, dass wir inzwischen die meisten verrückten Ideen gesehen hätten, mit denen man beim Skispringen für Verwirrung sorgen kann, aber dem ist offenbar nicht so. Die FIS führt derzeit eine Umfrage durch, wie man aus Fansicht die Sportarten attraktiver machen kann - die Vorschläge, die da zum Skispringen gemacht werden, treiben mir aber doch ein paar Sorgenfalten auf die Stirn!
Keine Stilpunkte, nur Abzug für einen Sturz
Damit könnte ich wahrscheinlich noch am ehesten leben. Und wenn man anstelle von fünf Punktrichtern fünf zusätzliche Kontrolleure einstellt, würde man es vielleicht sogar schaffen, alle Schummler zu erwischen.
Format der Längengenauigkeit, bei dem derjenige gewinnt, der der vorgegebenen Weite am nächsten kommt
Also bitte - als Juxwettkampf außerhalb des Weltcups ist das ja mal ganz nett, aber in einem ernsthaften sportlichen Wettkampf hat ein solches Format meiner Ansicht nach nichts zu suchen.
Keine Windpunkte, nur Toreinstellpunkte
Die Einführung der Windpunkte war aus meiner Sicht ein großer Schritt in Richtung mehr Fairness. Diese wieder aufzugeben, wäre aus meiner Sicht ein Rückschritt. Und wer hat eigentlich die Gatepunkte so übersetzt?
Basis-Starttor; die Athleten können +/- zwei Tore einstellen; in der ersten können sie es nach oben verschieben, in der zweiten müssen sie es nach unten schieben. Sie können frei entscheiden, in welcher Luke sie nach oben oder unten gehen.
Und dann haben wir Gategeschiebe nach jedem Springer, weil die sich alle anders entscheiden? Mal ganz davon abgesehen, dass aus Sicherheitsgründen ja trotzdem Verkürzungen durch die FIS möglich sein müssen. Eine selten dämliche Idee.
KO-Duell: Zwei Springer springen gegeneinander, der Sieger zieht in die nächste Runde ein. 32 Springer - 16 - 8 - 4 - Finale. Option für einen Lucky Loser auf der Grundlage von Fanabstimmungen in den ersten Runden.
Das Grundprinzip für ein KO-System wie beim Tennis ist ja noch nicht völlig absurd, auch wenn es in einer Sportart, in der man die einzelnen Leistungen direkt vergleichen kann, nie genau so fair ist. Das Problem ist hier einfach die Zeit: Speziell die späteren Durchgänge wären sehr kurz, während sich die Pausen zwischen den Durchgängen kaum verkürzen lassen, weil die Springer einfach eine gewisse Zeit brauchen, um wieder nach oben zu kommen. Das wäre ein Kaugummispringen. Und zu den Lucky Losern durch Fanabstimmungen brauche ich mich wohl nicht zu äußern…
Jump-off-Format: Nach zwei Runden kommen die besten fünf in ein Stechen; die besten drei dieser Runde kommen auf das Podium.
Hm, es gibt ja wohl Mannschaftssportarten, wo etwas Vergleichbares in der Liga existiert. Da hat man eben auch das Problem, dass die Meisterschaft unter Umständen Wochen vor dem Ende entschieden ist. Fairer ist es aber auf jeden Fall, wenn zwei Sprünge über den Sieg entscheiden und nicht nur einer. Außerdem tritt hier in abgeschwächter Form das Problem des KO-Systems auf. Man hat dann nochmal eine Viertelstunde Pause, um fünf Sprünge mehr zu sehen. Da ich außerdem nicht glaube, dass die FIS dann deutlich mehr TV-Zeit für den Wettkampf bekäme, würde man wohl im Ausgleich die Starterzahl in den ersten beiden Durchgängen reduzieren. Nein danke.
Survival Jumping: Start mit 40 Springern, nach jeder Runde werden die schlechtesten 10 abgeschnitten. Die Runde der besten 20 ist die Gewinnerrunde
Damit könnte ich noch am ehesten leben. Aber insgesamt wären es zehn Sprünge und eine Pause mehr; der Wettkampf würde also deutlich länger dauern.
Wie oben, aber es zählen nur die besten zwei Sprünge
Das kann aber auch ein Spannungskiller sein, wenn zum Beispiel in den ersten beiden Durchgängen Aufwind herrscht und im dritten dann Rückenwind. Dann wird kaum einer seine Leistung noch toppen können.
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Keine Stilpunkte, nur Abzug für einen Sturz
Damit könnte ich wahrscheinlich noch am ehesten leben. Und wenn man anstelle von fünf Punktrichtern fünf zusätzliche Kontrolleure einstellt, würde man es vielleicht sogar schaffen, alle Schummler zu erwischen.
Format der Längengenauigkeit, bei dem derjenige gewinnt, der der vorgegebenen Weite am nächsten kommt
Also bitte - als Juxwettkampf außerhalb des Weltcups ist das ja mal ganz nett, aber in einem ernsthaften sportlichen Wettkampf hat ein solches Format meiner Ansicht nach nichts zu suchen.
Keine Windpunkte, nur Toreinstellpunkte
Die Einführung der Windpunkte war aus meiner Sicht ein großer Schritt in Richtung mehr Fairness. Diese wieder aufzugeben, wäre aus meiner Sicht ein Rückschritt. Und wer hat eigentlich die Gatepunkte so übersetzt?
Basis-Starttor; die Athleten können +/- zwei Tore einstellen; in der ersten können sie es nach oben verschieben, in der zweiten müssen sie es nach unten schieben. Sie können frei entscheiden, in welcher Luke sie nach oben oder unten gehen.
Und dann haben wir Gategeschiebe nach jedem Springer, weil die sich alle anders entscheiden? Mal ganz davon abgesehen, dass aus Sicherheitsgründen ja trotzdem Verkürzungen durch die FIS möglich sein müssen. Eine selten dämliche Idee.
KO-Duell: Zwei Springer springen gegeneinander, der Sieger zieht in die nächste Runde ein. 32 Springer - 16 - 8 - 4 - Finale. Option für einen Lucky Loser auf der Grundlage von Fanabstimmungen in den ersten Runden.
Das Grundprinzip für ein KO-System wie beim Tennis ist ja noch nicht völlig absurd, auch wenn es in einer Sportart, in der man die einzelnen Leistungen direkt vergleichen kann, nie genau so fair ist. Das Problem ist hier einfach die Zeit: Speziell die späteren Durchgänge wären sehr kurz, während sich die Pausen zwischen den Durchgängen kaum verkürzen lassen, weil die Springer einfach eine gewisse Zeit brauchen, um wieder nach oben zu kommen. Das wäre ein Kaugummispringen. Und zu den Lucky Losern durch Fanabstimmungen brauche ich mich wohl nicht zu äußern…
Jump-off-Format: Nach zwei Runden kommen die besten fünf in ein Stechen; die besten drei dieser Runde kommen auf das Podium.
Hm, es gibt ja wohl Mannschaftssportarten, wo etwas Vergleichbares in der Liga existiert. Da hat man eben auch das Problem, dass die Meisterschaft unter Umständen Wochen vor dem Ende entschieden ist. Fairer ist es aber auf jeden Fall, wenn zwei Sprünge über den Sieg entscheiden und nicht nur einer. Außerdem tritt hier in abgeschwächter Form das Problem des KO-Systems auf. Man hat dann nochmal eine Viertelstunde Pause, um fünf Sprünge mehr zu sehen. Da ich außerdem nicht glaube, dass die FIS dann deutlich mehr TV-Zeit für den Wettkampf bekäme, würde man wohl im Ausgleich die Starterzahl in den ersten beiden Durchgängen reduzieren. Nein danke.
Survival Jumping: Start mit 40 Springern, nach jeder Runde werden die schlechtesten 10 abgeschnitten. Die Runde der besten 20 ist die Gewinnerrunde
Damit könnte ich noch am ehesten leben. Aber insgesamt wären es zehn Sprünge und eine Pause mehr; der Wettkampf würde also deutlich länger dauern.
Wie oben, aber es zählen nur die besten zwei Sprünge
Das kann aber auch ein Spannungskiller sein, wenn zum Beispiel in den ersten beiden Durchgängen Aufwind herrscht und im dritten dann Rückenwind. Dann wird kaum einer seine Leistung noch toppen können.
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