VST Bischofshofen: 5./6.1.19


Benjamin

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Die Tournee ist zwar erst zur Hälfte um - aber bis nach Innsbruck wollte ich dann doch nicht mehr mit der Erstellung des Bischofshofen-Threads warten. Schanzendaten und Zeitplan werden sich in den nächsten drei Tagen ohnehin nicht ändern - und ein paar Worte zum Stand in der Tourneewertung kann ich ja dann noch ergänzen.

Zur Situation in der Tournee (nach 2 von 4 Springen)

Zwar gab es bei den ersten beiden Wettkämpfen mit Ryoyu Kobayashi zweimal denselben Sieger - dennoch geht es in der Gesamtwertung ganz vorn noch sehr eng zu, da zweimal derselbe Springer mit recht geringem Rückstand auf Platz 2 landete. Für viele überraschend handelt es sich dabei um Markus Eisenbichler. Alle anderen Springer haben bereits ein paar Federn lassen müssen. Mitfavorit Stoch ist zwar zweimal im Vorderfeld gelandet, aber dennoch hat er bereits über 30 Punkte Rückstand angesammelt. Bester Pole in der Tourneewertung ist der ehemalige Sommerkönig Dawid Kubacki mit auch schon über 20 Punkten Rückstand auf Rang 3. Besonders übel hat es Stefan Kraft erwischt. In Oberstdorf schien der Österreicher gerade rechtzeitig in Tourneeform gekommen zu sein, aber in Garmisch-Partenkirchen verkorkste er seinen Sprung völlig und erreichte nicht einmal das Finale.

1. Ryoyu Kobayashi (JPN): 548,9
2. Markus Eisenbichler (GER): 546,6
3. Dawid Kubacki (POL): 526,0

Quelle: http://medias1.fis-ski.com/pdf/2019/JP/3101/2019JP31014H.pdf


Zur Situation in der Tournee (nach 3 von 4 Springen)

Aber spätestens in Innsbruck hat sich gezeigt, dass es dieses Jahr keinen Athleten gibt, der Ryoyu Kobayashi überall ebenbürtig ist. Markus Eisenbichler, der nach den ersten beiden Stationen noch recht knapp an Kobayashi dran war, kam dort einfach nicht so gut zurecht wie zuvor und verliert rund 40 Punkte auf Kobayashi - und liegt immer noch auf Rang 2 der Tourneewertung. Die Frage, die sich vor Bischofshofen stellt, ist eigentlich nicht mehr, wer die Tournee gewinnt, sondern wie er sie gewinnt. Wie einst Hannawald und Stoch mit dem Grand Slam? Man wird sehen...

1. Ryoyu Kobayashi (JPN): 815,9
2. Markus Eisenbichler (GER): 770,4
3. Andreas Stjernen (NOR): 766,2

Quelle: http://medias2.fis-ski.com/pdf/2019/JP/3103/2019JP31034H.pdf


Schanzendaten

K-Punkt: 120 m
Hillsize: 142 m
Offizieller Schanzenrekord: 144,5 m (Andreas Wellinger, 5.1.17)
Inoffizieller Schanzenrekord: 145 m (Gregor Schlierenzauer, 5.1.08)

Quelle: http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/AUT-Österreich/S-Salzburg/Bischofshofen/0033-Sepp+Bradl-Skistadion/

Schlierenzauer sprang seine Weite damals auch in einer Qualifikation. Dass sein Sprung nicht als offizieller Schanzenrekord zählt, hat mit den damaligen FIS-Bestimmungen zu tun. Damals gab es noch keine Gate-Regel, d.h. während eines Wertungsdurchgangs durfte die Anlauflänge nicht verändert werden. Eine Ausnahme gab es in einer Qualifikation; die besten Athleten waren vorqualifiziert, und sobald alle anderen gesprungen waren, waren Anlaufänderungen möglich. Außerdem gab es die Lesart, dass ein Schanzenrekord nur als solcher zählte, wenn danach die Anlauflänge nicht mehr verändert wurde. Nach Schlierenzauers Sprung wurde aber verkürzt, und daher taucht diese Weite nicht als offizieller Schanzenrekord auf. Ein bisschen kleinlich - aber was soll's!


Zeitplan

Samstag, 5.1.19

13 Uhr: Mannschaftsführersitzung
15 Uhr 16 Uhr 17 Uhr: Offizielles Training
17 Uhr im Anschluss: Qualifikation


(ZDF, ORF 1 ab 16.55 Uhr, Eurosport ab 17 Uhr)

Sonntag, 6.1.19

13.30 Uhr: Offizielles Training (neu)
14.30 Uhr: Qualifikation (neu)

17.00 Uhr: Wettkampf

(Eurosport ab 16.30 Uhr, ZDF ab 16.45 Uhr, ORF 1 ab 16.55 Uhr)

Quelle: Offizieller Zeitplan


Start- und Ergebnislisten

Startliste
Ergebnis Training
Ergebnis Qualifikation

Startliste Wettkampf
Ergebnis Probedurchgang
Ergebnis Wettkampf
Tourneewertung
 
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gentleman

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In Bischofshofen kämpft man aktuell (wie in ganz Salzburg, Tirol und dem südlichen Bayern) mit den enormen Neuschnee-Mengen. Bis Sonntag soll nochmal mindestens ein halber Meter hinzukommen.

Bischofshofen kämpft mit Schneemassen
Die Vorbereitungen auf das Dreikönigsspringen in Bischofshofen (Pongau) laufen auf Hochtouren - angesichts der Wetterlage ist das eine echte Herausforderung. Es ist sehr schwierig, den Neuschneemassen Herr zu werden.

Die Pistengeräte sind im Dauereinsatz und versuchen auf dem Schanzengelände der Paul-Außerleitner-Schanze den Schnee wegzubringen. Seit 1. Jänner kämpfen die Organisatoren gegen die Schneemassen. „Wir haben am Donnerstag zwei Kubikmeter Schnee nur aus der Schanze gebracht“, sagte Manfred Schützenhofer vom Skiclub in Bischofshofen. Er leitet heuer zum ersten Mal den Einsatz an der Schanze. Den Schnee abzutransportieren sei nicht möglich, deswegen werden die Massen in Gräben und auf freie Wiesen gebracht.

Prognose: Halber Meter Neuschnee bis Sonntag
Laut Prognosen werden bis Sonntagfrüh 50 Zentimeter Neuschnee erwartet: „Wir machen im Zwölf-Stunden-Takt immer wieder die gleiche Arbeit“, sagte Schützenhofer.

Der Zeitplan für den Abschluss der Vierschanzentournee bleibt bestehen: die Qualifikation findet am Samstag, das Springen dann am Sonntag statt. Bischofshofen galt in den vergangenen Jahren als sicherer Anker - das Springen musste nie abgesagt werden.
https://salzburg.orf.at/news/stories/2956806/
 

Lena

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Ohje, ich ahne Übles... wenigstens hat BiHo Flutlicht, also ein wenig Spielraum :thumb:
 

Lazergirl

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Die werden schon genug Leute haben, die das wegschippen und -blasen. Endlich mal Schnee!!!:love: Da wollen wir doch nicht meckern.
 
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yeti

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Mit Blasen da ist im Moment nix mehr, der Schnee ist nass und schwer...hoffentlich geht alles glatt da.

Ich will weder einen schlimmen Sturz sehen noch ein Zufallsergebnis.

Aber schön sieht es natürlich schon aus, das stimmt.
 

Lila

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Mit Blasen da ist im Moment nix mehr, der Schnee ist nass und schwer...hoffentlich geht alles glatt da.

Ich will weder einen schlimmen Sturz sehen noch ein Zufallsergebnis.

Aber schön sieht es natürlich schon aus, das stimmt.

Das letzte Springen dort mit viel Schnee im Auslauf ging nicht gut aus, ich hoffe dieses Mal kriegen sie das besser hin :(
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Oh ja, das war doch damals, als Simon Ammann und vor allem Nick Fairall gestürzt sind - das war wirklich ein wahres Horror-Wochenende.

Tja, das heißt also, es wird wohl nur einen Trainingssprung geben - denn in einer Stunde bekommen sie normalerweise keine zwei durch.
 

Lazergirl

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Soll es später aufhören? Notfalls könnte man ja morgen Vormittag Training / Quali machen.
 

Rising Sun

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erst ab morgen 14 Uhr soll es laut meiner Wetter App nur noch leicht schneien
 
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