Meine Meinung ist, dass du schon als erfolgloser Promoter neidisch auf diejenigen warst, die damit Geld verdienten und sich die Sache jetzt bei den Kampfrichtern wiederholt.
Um es deutlich auszudrücken: Dich würde auch keiner fragen.
1) ich war kein erfolgloser Promotor. Ich habe zwei Boxveranstaltungen mit Profikämpfen mitorganisiert , einmal mit Verlust, einmal mit Gewinn. Es war nie mein Beruf, Berufsboxveranstaltungen zu organisieren, ich tat das aus a) Freude am Sport, b) um mit Freunden das finanzielle Risiko zu teilen. Ich hatte nie den Anspruch, als Beruf Boxpromoter zu werden.
Amateurveranstaltungen habe ich hingegen als Matchmaker zweier Amateurboxvereine in Hülle und Fülle organisiert.
Wer hat hier im Forum schon Berufs-oder Amateurveranstaltungen organisiert?
Wer hier im Forum hat schon finanzielles Risiko durch die Promotion solcher Veranstaltungen getragen?
Andreas Sidon wahrscheinlich,:confused: Evander möglicherweise
, Heinrich Mühmert bestimmt
, Ebby Thust auch
. Sonst noch wer?
2) da ich mittlerweile wieder eine offizielle Kampfrichterfunktion habe ( Sekretär der Punkt-und Ringrichterkommission meines Verbandes) und wenn mein Verband von einem internationalen Verband kontaktiert wird, um einen Kampfrichter bei einem internationalen Meisterschaftskampf zu stellen, kann mir die Ehre durchaus erteilt werden, umsomehr der Kampfrichterobmann sich auf das olympische Boxen beschränken will.
3) Bei unserer Boxliga würde eine Leistung wie die der BDB-Kampfrichter im Halmich-Reid 1-Kampf nicht ungeschoren davon kommen.
4) Könnte ich durchaus bald auf Veranstaltungen in der BRD aktiv werden.
5) Gibt es nicht nur schwarze Schafe bei den BDB-Kampfrichtern. Dort gibt es auch ehrliche vund auch kompetente Leute. Schwarze Schafe gibt es auch in anderen Verbänden. Als ich im Kampfgericht der wallonischen Amateurmeisterschaften saß (im März dieses Jahres), musste ich mitr Grauen feststellen, daß man für einen Kampf den Onkel eines Finalisten als Ringrichter einsetzte, auf eigenen Wunsch, denn -so sagte er- dann bräuchte er nicht mitzupunkten und so würde man im Falle des Sieges seines Neffens nicht behaupten können, der Onkel hätte da als Punktrichter mitgeholfen. Na ja, eventuell hätte er ja mit 4:1 Punktrichterstimmen überstimmt werden können, als Ringrichter hatte er dann aber die Möglichkeit, den Gegner seines Neffens für Nichts und Abernichts anzuzählen, zu verwarnen, den Kampf zu unterbrechen,wenn der Gegner dabei war, gute Aktionen zu landen, rundum den Kampf so zu beinflussen, daß sein Neffe Meister werden musste.
(Kotzsmilie fehlt). Das war K+K-Ringrichterei in höchster Ausfertigung!
So was werde ich auch nicht mehr mitmachen.
6) sehe ich das gar nicht als Nestbeschmutzung an, wenn ich auf Untaten, Regelverstösse und Fehlentscheidungen anderer Kampfrichter hinweise. Es sollte sogar der geehrten Leserschaft hier behilflich sein und zeigen, daß nicht alle Kampfrichter mit allem einverstanden sind, was die respektiven Berufs"kollegen" so tätigen. Nicht über alles sollte von verantwortlichen Berufskollegen der Mantel des schweigens gehüllt werden. Ich weiß, der User "The ref" sieht das anders. Ist sein gutes Recht.
7) Kann frl. Kentikian den Kampf durchaus "auf richtige art und weise" gewinnen. ich habe sie erst einmal Boxen gesehen, so schlecht war das in der Tat nicht. Die Gegnerin war zwar grottenschlecht und die künftige Gegnerin scheint bedeutend besser zu sein. Ich wollte nur anmerken, daß sollte die Gegnerin gegebenenfalls besser als frl. Kentikian sein, es vom Kampfgericht und seiner Besetzung abhängen könnte, ob sie dann auch den Sieg zugesprochen bekommt. Nach einigen Urteilmen in Damenboxkämpfen mögen mir diese Zweifel erlaubt sein.