Ich hatte in sämtlichen Semesterferien gejobbt bzw. jobben müssen und auch teilweise während des Semesters.
Wobei mein "Studium" seinerzeit - bis zur Halbzeit jedenfalls - so lasch war, dass ich mir sogar erlauben konnte, so gut wie nie anwesend zu sein und stattdessen 2 Jahre lang quasi jede Party, jeden Absturz und jedes Rumhuren mitgemacht hatte, das sich gerade eben anbot.
Denn hauptsächlich war ich damals noch musikalisch unterwegs, was mir weiterhin half, meinen minimalen Lebensunterhalt zu bestreiten und das komische Studium hatte ich sowieso nur als Quasi-Zeitüberbrückung angefangen.
Immerhin hatte ich die Disziplin, dies dann doch irgendwie so nebenher durchzuziehen, einen dann schlussfolgernden Knochen-Job daraus zu machen und den dann auch mit dem nötigen Ernst zu versehen, um daraus das verlässliche Netto zu machen, was einfach dann unbedingt her musste.
Darum habe ich vielleicht zuwenig Kenntnis darüber, was heutzutage und in anspruchsvolleren Studiengängen verlangt wird und denke mir dann, dass heutige Studenten diese schöne Jux-Zeit viel eher zum "Fun" ausnutzen sollten, denn der Beruf danach wird garantiert noch anstrengender, "no-fun-mäßiger" und anspruchsvoller.