Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


le freaque

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le freaque

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Neue Band aus Brighton, die ich gerade erst für mich entdeckt habe: Barbara. Im Prinzip zwei Brüder mit Begleitmusikern, haben auch erst zwei EPs draußen, aber die haben es (für mich) in sich:

Einflüsse von den Lemon Twigs, Ricky Montgomery (Stimme), aber auch softe Queen, Jellyfish, Gilbert O' Sullivan, vaudeville-Kinks und ELO. In den Arrangements viele nette Details (ganz wie ich es mag), aber trotzdem extrem sing-along-catchy und british.
Ich bin sehr angetan und glaube, dass die bei mir bleiben werden.

Barbara - Property-Owning Democracy

Barbara - Mein Fräulein

Barbara - Little Bird Sing
 

Gladio

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Ist aber eigentlich von den Supremes und von 1966 - und auch damals schon ein Nr.1 Hit

The Supremes-You Keep Me Hangin' On

und auch von Vanilla Fudge war es in einer ganz anderen Version 1969 ein Top 10 Hit
Vanilla Fudge "Keep Me Hangin' On"

Ich finde beide Versionen besser als die von Kim Wilde (und ich mag Kim Wilde durchaus)
Für mich kommt keine Version von Keep me hanging on, an die Wilson Pickett ran. Weder die piepsige Stimme von Diana, noch die LSD Band Version oder das stimmliche getappse von Kim Wild.
Für einen großen Song braucht es eine große Stimme.

Wilson Pickett - You Keep Me Hangin' On
 

le freaque

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Für mich kommt keine Version von Keep me hanging on, an die Wilson Pickett ran. Weder die piepsige Stimme von Diana, noch die LSD Band Version oder das stimmliche getappse von Kim Wild.
Für einen großen Song braucht es eine große Stimme.

Wilson Pickett - You Keep Me Hangin' On
Wilson Pickett ist natürlich ein Gott, der absolut jeden Song zu seinem eigenen machen konnte. Aber You keep me hangin on war halt in seiner Version keine Single, darum hatte ich es außen vor gelassen.
Das "piepsige Stimme" für Diana Ross kann ich aber nicht stehenlassen. Die Supremes waren a) eine großartige und b) für die Etablierung weiblicher, schwarzer Stars extrem wichtige Band. Diana Ross war eine tolle Sängerin und hat mit ihren Erfolgen in den 60ern und 70ern viel für die Akzeptanz schwarzer Musik und schwarzer Frauen im erzkonservativen Amerika jener Zeit getan. Da finde ich "piepsige Stimme" schon sehr despektierlich und auch nicht angemessen. Zumal es auch einfach nicht stimmt.
 

Gladio

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Das "piepsige Stimme" für Diana Ross kann ich aber nicht stehenlassen. Die Supremes waren a) eine großartige und b) für die Etablierung weiblicher, schwarzer Stars extrem wichtige Band. Diana Ross war eine tolle Sängerin und hat mit ihren Erfolgen in den 60ern und 70ern viel für die Akzeptanz schwarzer Musik und schwarzer Frauen im erzkonservativen Amerika jener Zeit getan. Da finde ich "piepsige Stimme" schon sehr despektierlich und auch nicht angemessen. Zumal es auch einfach nicht stimmt.
Es war nicht respektlos gemeint. Nur eine Feststellung. The Supremes, The Marvelettes und The Sweet Inspirations waren sehr wichtige Bands für die kulturelle Entwicklung der "Black Music" Amerikas. Sie waren Vorreiterinnen für viele weibliche Bands die nach ihnen kamen. Dennoch war Dianas Stimme nicht so aussagekräftig wie die anderer Sängerinnen ihrer Zeit wie z.B. Aretha Franklin , Patti LaBelle, Nina Simone, Cissy Houston, Battye Lavette, Ella Fitzgerald, Wendy Rene oder DeeDee Warwick.
 
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