Was passiert mit Kevin Durant? The Next Chapter, 2022 Edition


sonic00

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Ein Deal für Durant hat nur einen Chance, wenn er seine Wunschliste zusammenstampft. Die Suns haben nicht die Assets die sich Brooklyn wünscht. Miami wäre nach einem solchen Deal total zerfleddert.
Ich sehe kaum Teams die nach einem solchen Trade im Contender Status wären.
Toronto wäre eines davon, aber Canada ist ihm sicher zu kalt.
Siakam+Barnes+Picks wäre eine Möglichkeiten. Nur ist der GM der Raptors eben nicht irgendein Lappen, der seinen Core oder Tonnen von Draft Picks einfach so verschleudert.
Ich denke wir sehen Durant im nächsten Jahr wieder in Brooklyn.
 

Sascha1314

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Toronto wäre eines davon, aber Canada ist ihm sicher zu kalt.

Ich denke wir sehen Durant im nächsten Jahr wieder in Brooklyn.

Tut euch doch mal einen Gefallen und schaut auf einen globus. Findet Toronto. Und dann schaut und wundert euch welche Städte mit NBA Teams sogar nördlich davon liegen.

Wenn keiner auf dumme Ideen kommt wird er in Brooklyn bleiben.
 

Finch

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Tut euch doch mal einen Gefallen und schaut auf einen globus. Findet Toronto. Und dann schaut und wundert euch welche Städte mit NBA Teams sogar nördlich davon liegen.
Der passt gerade wie die Faust aufs Auge Durant zu Brooklyn.
200w.gif

& zu schade, dass Klima sich nicht an Landesgrenzen orientiert. Dann könnte man seine Blumen zum bewässern einfach hinter das Schild "England" stellen. :D

Wo wir gerade mal in diesem Land + bei verrückten Ideen sind: Ein Tausch Durant - C. Ronaldo müsste vom Gehalt her passen (?) und hätte einen nicht unwesentlichen Unterhaltungsfaktor. :weghier:
 

mystic

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Aber bei sowas muss ich kurz einhaken: So kann man die Plus/Minus Zahlen nicht verwenden.

Prinzipiell richtig, aber man kann, um das besser zu beurteilen, zur Analyse lineare Regression mit L2-Regularization verwenden (RAPM), und da lag Steph Curry von 2016 bis 2019 bei +8 und Durant bei +4. Curry war mit großem Abstand der Spieler mit dem größeren Impact.

Durant war in der Nets Zeit sportlich konstant stark ...

90 RS-Spiele in 3 Jahren ... klar, wenn er mal gespielt hat, war das sicherlich nicht so schlecht, aber sportlich war Durant ein Reinfall für die Nets, weil er einfach viel zu selten gespielt hat. Von der Performance gegen die Celtics in diesem Jahr wollen wir am besten auch nicht sprechen.
 

erminator

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Wo wir gerade mal in diesem Land + bei verrückten Ideen sind: Ein Tausch Durant - C. Ronaldo müsste vom Gehalt her passen (?) und hätte einen nicht unwesentlichen Unterhaltungsfaktor. :weghier:

:LOL::LOL::LOL: geniale idee. Bei dem ganzen theater vergisst man, dass KD offiziell wenigstens 3 Jahre in Brooklyn war und CR7 es vermutlich nur ein Jahr aushält? ;)
 

LeZ

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Durant ist doch nur ein Spieler für Win-now-Teams die auch Aussichten auf ein NBA-Finale haben. Jedes Team mit Zukunftsaussichten sollte ihn meiden wie Trump das Weihwasser, sonst haben die jede Saison die Chance auf einen kompletten Rebuild. Und nach 3 Jahren garantiert, eher früher.
 

le Tissier

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Prinzipiell richtig, aber man kann, um das besser zu beurteilen, zur Analyse lineare Regression mit L2-Regularization verwenden (RAPM), und da lag Steph Curry von 2016 bis 2019 bei +8 und Durant bei +4. Curry war mit großem Abstand der Spieler mit dem größeren Impact.

Ich hatte beruflich zwar schon mit solchen Themen zu tun aber bin da kein Experte. Ich war eher für qualitative und nicht für quantitative Analyse zuständig und muss mir sowas entsprechend erklären lassen ;) Du kennst dich mit den Berechnungen also definitiv besser aus. Aber solange man keine zufällige Verteilung (und das hat man nie) mit entsprechend großer Stichprobe hat, kriegst du doch keine sauberen Ergebnisse die eine Schlussfolgerung "Spieler A ist besser als Spieler B" zulassen!? Die Bedeutung ist doch extrem abhängig vom Rest des Teams. Bei zwei theoretisch gleichstarken Spielern (Guard und Big Man) sind die Werte dann zugunsten des Spielers mit den schlechteren Backups. Der ist dann wichtiger.

Man kann vielleicht sagen: Curry hatte für die Warriors in der Gesamtheit der Spiele mehr Impact als Durant. Das bedeutet aber nicht, dass er ein besserer Spieler war. War er nämlich nicht ;)
Mal ganz davon abgesehen, dass sich auf diesem Level sowieso alles nur um wenige Spiele und wenige Matchups in den Playoffs dreht und Curry (oder besser gesagt: Die Motion Offense der Warriors) da teilweise krass an Grenzen gestoßen war. Einfach mal in den Podcast von Draymond Green reinhören. Der hat das kürzlich nach den Finals aufgegriffen und so erklärt wie damals auch mein subjektiver Eindruck war.


90 RS-Spiele in 3 Jahren ... klar, wenn er mal gespielt hat, war das sicherlich nicht so schlecht, aber sportlich war Durant ein Reinfall für die Nets, weil er einfach viel zu selten gespielt hat. Von der Performance gegen die Celtics in diesem Jahr wollen wir am besten auch nicht sprechen.

Seltsame Rechnung... Die Nets haben ihn doch schon "verletzt" unter Vertrag genommen. Dass er die erste Saison verpasst kann ja nicht als Enttäuschung gelten wenn du das quasi bei der Unterschrift schon einkalkulierst!?

Und in den beiden Jahren danach stand er in der wichtigsten Phase auf dem Parkett. Einmal in absoluter Überform und als Alleinunterhalter gegen die Bucks. Da wurde er zum klar besten Spieler der Welt erklärt. Dann in furchtbarer Form gegen die Celtics und er musste sich die entsprechende Häme gefallen lassen.

Im großen Ganzen würde ich Durant sportlich nicht als Reinfall sehen. Im Gegenteil. Wenn man sich anschaut wie er die schwere Verletzung verkraftet hat... Das war so nicht unbedingt zu erwarten. Er fehlte mehrfach in der Regular Season aber er war in den Playoffs am Start. Er spielte insgesamt auf MVP Level. Das Problem der Nets waren doch eher die anderen Themen und dafür kann/muss man Durant mit in die Verantwortung nehmen... Er war selbst Schuld sich mit Kyrie einzulassen. Die Entscheidung DeAndre Jordan soviel Geld zu geben und Allen ziehen zu lassen. Schon Jahre davor die Entscheidung bei den Thunder auf die Option zu verzichten... Er ist als Spieler definitiv besser als bei der Karriereplanung. Aber rein sportlich war ja wirklich nicht Durant das Problem sondern die Tatsache, dass Irving ein Spinner ist und dass Harden in einem Jahr unfit/verletzt und im nächsten Jahr unfit/streikend war.
 

ocelot

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Ich hatte beruflich zwar schon mit solchen Themen zu tun aber bin da kein Experte. Ich war eher für qualitative und nicht für quantitative Analyse zuständig und muss mir sowas entsprechend erklären lassen ;) Du kennst dich mit den Berechnungen also definitiv besser aus. Aber solange man keine zufällige Verteilung (und das hat man nie) mit entsprechend großer Stichprobe hat, kriegst du doch keine sauberen Ergebnisse die eine Schlussfolgerung "Spieler A ist besser als Spieler B" zulassen!? Die Bedeutung ist doch extrem abhängig vom Rest des Teams. Bei zwei theoretisch gleichstarken Spielern (Guard und Big Man) sind die Werte dann zugunsten des Spielers mit den schlechteren Backups. Der ist dann wichtiger.

Man kann vielleicht sagen: Curry hatte für die Warriors in der Gesamtheit der Spiele mehr Impact als Durant. Das bedeutet aber nicht, dass er ein besserer Spieler war. War er nämlich nicht ;)
Mal ganz davon abgesehen, dass sich auf diesem Level sowieso alles nur um wenige Spiele und wenige Matchups in den Playoffs dreht und Curry (oder besser gesagt: Die Motion Offense der Warriors) da teilweise krass an Grenzen gestoßen war. Einfach mal in den Podcast von Draymond Green reinhören. Der hat das kürzlich nach den Finals aufgegriffen und so erklärt wie damals auch mein subjektiver Eindruck war.




Seltsame Rechnung... Die Nets haben ihn doch schon "verletzt" unter Vertrag genommen. Dass er die erste Saison verpasst kann ja nicht als Enttäuschung gelten wenn du das quasi bei der Unterschrift schon einkalkulierst!?

Und in den beiden Jahren danach stand er in der wichtigsten Phase auf dem Parkett. Einmal in absoluter Überform und als Alleinunterhalter gegen die Bucks. Da wurde er zum klar besten Spieler der Welt erklärt. Dann in furchtbarer Form gegen die Celtics und er musste sich die entsprechende Häme gefallen lassen.

Im großen Ganzen würde ich Durant sportlich nicht als Reinfall sehen. Im Gegenteil. Wenn man sich anschaut wie er die schwere Verletzung verkraftet hat... Das war so nicht unbedingt zu erwarten. Er fehlte mehrfach in der Regular Season aber er war in den Playoffs am Start. Er spielte insgesamt auf MVP Level. Das Problem der Nets waren doch eher die anderen Themen und dafür kann/muss man Durant mit in die Verantwortung nehmen... Er war selbst Schuld sich mit Kyrie einzulassen. Die Entscheidung DeAndre Jordan soviel Geld zu geben und Allen ziehen zu lassen. Schon Jahre davor die Entscheidung bei den Thunder auf die Option zu verzichten... Er ist als Spieler definitiv besser als bei der Karriereplanung. Aber rein sportlich war ja wirklich nicht Durant das Problem sondern die Tatsache, dass Irving ein Spinner ist und dass Harden in einem Jahr unfit/verletzt und im nächsten Jahr unfit/streikend war.
@mystic wird das sicherlich beseer beantworten können, aber: Gerade dafür (Multikollinearität) ist die Ridge Regression ja sinnvoll. Geometrisch und wahrscheinlich ungeschickt (hab seit dem Studium nichts mehr mit Statistik am Hut) ausgesprochen: Es wird alles im Raum verteilte als Ebene Richtung Ursprung gezerrt, so dass die Variabilität stark reduziert wird. Die störenden Koeffizienten werden quasi gedeckelt.
 

Piaget

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Ich hatte beruflich zwar schon mit solchen Themen zu tun aber bin da kein Experte. Ich war eher für qualitative und nicht für quantitative Analyse zuständig und muss mir sowas entsprechend erklären lassen ;) Du kennst dich mit den Berechnungen also definitiv besser aus. Aber solange man keine zufällige Verteilung (und das hat man nie) mit entsprechend großer Stichprobe hat, kriegst du doch keine sauberen Ergebnisse die eine Schlussfolgerung "Spieler A ist besser als Spieler B" zulassen!?
Ich hoffe, mystic selbst geht hierauf noch detailierter ein. Aber meines Wissens nach kann man die Schlussfolgerung durchaus ziehen, wenn man den besseren Spieler als den bewertet, der es mehr schafft sein Team beim gewinnen zu helfen. Durch die Rechnung der Plus Minus Zahlen ist das nämlich die Prämisse. Die Stichprobe ist bei no-prior RAPM Analysen (also diejenigen die z.B. keine Boxscore Priors hinzunehmen) tatsächlich wichtig, denn die stabilsten Ergebnisse gibt es wohl in einem Sample von drei bis fünf Saisons.

Die Bedeutung ist doch extrem abhängig vom Rest des Teams. Bei zwei theoretisch gleichstarken Spielern (Guard und Big Man) sind die Werte dann zugunsten des Spielers mit den schlechteren Backups. Der ist dann wichtiger.
Hierfür wird im Gegensatz zu den reinen Plus Minus Zahlen kontrolliert, da es sich um eine Regression handelt.

Man kann vielleicht sagen: Curry hatte für die Warriors in der Gesamtheit der Spiele mehr Impact als Durant. Das bedeutet aber nicht, dass er ein besserer Spieler war. War er nämlich nicht ;)
Ich sehe weiterhin nicht, worin Durant wirklich besser gewesen sein soll. Curry hat in der gesamten Zeit mehr und effizienter gescored, ist der bessere Playmaker, Durant reboundet mehr und bringt durch seine Größe auch der Defense mehr. Der Offball Impact ist es was letztlich deutlich für Curry spricht.

Mal ganz davon abgesehen, dass sich auf diesem Level sowieso alles nur um wenige Spiele und wenige Matchups in den Playoffs dreht und Curry (oder besser gesagt: Die Motion Offense der Warriors) da teilweise krass an Grenzen gestoßen war. Einfach mal in den Podcast von Draymond Green reinhören. Der hat das kürzlich nach den Finals aufgegriffen und so erklärt wie damals auch mein subjektiver Eindruck war.
Mich hat es schon das letzte mal sehr gejuckt dir auf das Draymond Argument zu antworten. :D Denn irgendwie kommt es hier immer so rüber, als hätte Green ein Plädoyer für Durant als besseren Spieler gehalten. In Wirklichkeit ging es ihm doch viel mehr darum aufzuzeigen, dass Curry schon immer DER Spieler war, der jetzt erstmalig und dominant den FMVP geholt hat. Daher ja auch die Aussage, dass Curry immer mehr gedoppelt wurde als Durant und das Ziel aus jeder Warriors Offense immer das war, aus Curry Gravity Kapital zu schlagen. Das war ja das was wieder in öffentlich Aufmerksamkeit fand, weil Durant das auf Twitter wohl lustig und falsch fand und deshalb widersprach.
 

stillbrick

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Tut euch doch mal einen Gefallen und schaut auf einen globus. Findet Toronto. Und dann schaut und wundert euch welche Städte mit NBA Teams sogar nördlich davon liegen.
Fun Fact 1: Ungefähr die Hälfte der Kanadier leben südlich des US-Bundesstaates Washington.
Fun Fact 2: Etwa 80 % der Kanadier leben weniger als 100 Meilen von der US-Grenze entfernt.
Fun Fact 3: Nördlich vom südlichsten Punkt Kanadas leben mehr US-Amerikaner als Kanadier. Dieser liegt übrigens knapp südlicher als Rom oder der nördlichste Teil Kaliforniens.

Ist zwar völlig OT, aber ich fand es mal spannend. ;)

Edit: Why 50% of Canadians Live South of This Line - YouTube
 
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le Tissier

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Mich hat es schon das letzte mal sehr gejuckt dir auf das Draymond Argument zu antworten. :D Denn irgendwie kommt es hier immer so rüber, als hätte Green ein Plädoyer für Durant als besseren Spieler gehalten. In Wirklichkeit ging es ihm doch viel mehr darum aufzuzeigen, dass Curry schon immer DER Spieler war, der jetzt erstmalig und dominant den FMVP geholt hat. Daher ja auch die Aussage, dass Curry immer mehr gedoppelt wurde als Durant und das Ziel aus jeder Warriors Offense immer das war, aus Curry Gravity Kapital zu schlagen. Das war ja das was wieder in öffentlich Aufmerksamkeit fand, weil Durant das auf Twitter wohl lustig und falsch fand und deshalb widersprach.

Green hat gesagt, dass man ohne Durant wohl nicht die beiden Titel gewonnen hätte, dass einige Teams die Offense der Warriors "verstanden hatten" und die Warriors entsprechend Probleme hatten. Zudem hat er gesagt, dass Curry damals nicht in der Lage war so zu scoren wie heute. Er war phsisch nicht stark genug um so zum Korb zu gehen und deswegen war Durant so wichtig. Weil du dem jederzeit den Ball geben konntest und er sich jederzeit einen guten Wurf erarbeiten kann. Was Curry damals eben nicht konnte.

Das ist zumindest meine Erinnerung an die Aussagen und es bestätigt meinen subjektiven Eindruck. Curry war immer Weltklasse im Flow der Offense und kam an seine Grenzen wenn der Gegner diesen Flow unterbrechen konnte.

--

Ich bin generell bei Plus Minus Zahlen skeptisch wenn sie sich auf Einzelspieler oder Lineups beziehen. Das wird so oft "falsch" verwendet. Ich habe mich im NBA Kontext wenig damit beschäftigt aber beim Fußball gibt es ähnliche Ideen und da ist es purer Käse. Wenn die Herangehensweise keinen Sinn macht, ist dann auch egal mit welchen mathematischen Formeln ich die Daten berechne...

Zu meinem Verständnis: Wie kann man anhand der Daten "rausrechnen", dass die Trainer eben nicht zufällig aufstellen und rotieren? Die Plus Minus Daten sind ja immer Wechselwirkungen zwischen allen 10 Spielern auf dem Parkett. Und alles ist abhängig und beeinflusst von Trainerentscheidungen und Taktik. Es gibt soviele Einflussfaktoren jenseits der Qualität der Spieler. Die Rechnungen funktionieren wenn man eine zufällige Verteilung annimmt. Die gibt es aber nicht und die kannst du auch nicht simulieren.
 

Joe Berry

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Ein Deal für Durant hat nur einen Chance, wenn er seine Wunschliste zusammenstampft. Die Suns haben nicht die Assets die sich Brooklyn wünscht. Miami wäre nach einem solchen Deal total zerfleddert.
Ich sehe kaum Teams die nach einem solchen Trade im Contender Status wären.
Toronto wäre eines davon, aber Canada ist ihm sicher zu kalt.
Siakam+Barnes+Picks wäre eine Möglichkeiten. Nur ist der GM der Raptors eben nicht irgendein Lappen, der seinen Core oder Tonnen von Draft Picks einfach so verschleudert.
Ich denke wir sehen Durant im nächsten Jahr wieder in Brooklyn.
Tut euch doch mal einen Gefallen und schaut auf einen globus. Findet Toronto. Und dann schaut und wundert euch welche Städte mit NBA Teams sogar nördlich davon liegen.

Wenn keiner auf dumme Ideen kommt wird er in Brooklyn bleiben.

Also technisch gesehen hat @sonic00 aber Recht mit seiner Aussage. Es ist kälter in Toronto als in Brooklyn. :belehr: :D

Die Tageshöchstwerte liegen bei 13° Celsius im Jahresmittel.
In der Nacht liegt der Durchschnitt bei 4° Celsius.
Die Sonnenscheindauer beträgt ungefähr 5 Stunden pro Tag.

Die Tageshöchstwerte liegen bei 17° Celsius im Jahresmittel.
In der Nacht liegt der Durchschnitt bei 8° Celsius.
Die Sonnenscheindauer beträgt ungefähr 7 Stunden pro Tag.

Ich glaube übrigens auch er bleibt in Brooklyn - bei 4 Jahren Vertrag wird er schon keinen Simmons machen und zum Saisonstart sieht die Welt auch schon wieder anders aus. Brooklyn muss ihn nicht traden, es sei den es kommt wirklich Value z.B. in Form von einem Barnes zurück, was ich momentan einfach noch nicht sehe.
 
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mystic

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Aber solange man keine zufällige Verteilung (und das hat man nie) mit entsprechend großer Stichprobe hat, kriegst du doch keine sauberen Ergebnisse die eine Schlussfolgerung "Spieler A ist besser als Spieler B" zulassen!?

Lambda wird mit Hilfe von Cross Validation bestimmt. Wenn die Sample Size klein und/oder die Verteilung "ungünstig" ist, wird Lambda entsprechend groß, was schlichtweg im Extremfall zur Folge hat, dass alle Koeffizienten 0 werden. Im umgekehrten Fall (riesige Sample Size + Normalverteilung) würde Lambda entsprechend klein und bei Lambda 0 wären wir dann bei OLS.

Der wesentliche Punkt von Regularization ist eine bessere out-of-sample Performance als OLS, wenn das Sample "ill-posed" ist. Bei 3 Jahren als Sample und entsprechend großem Unterschied ( 8 vs. 4 ist ein erheblicher Unterschied) können wir getrost davon ausgehen, dass wir hier nicht einfach nur ein Artefakt haben.

Wir können auch schauen, was passiert, wenn wir einen Baysian Prior verwenden, wie es beispielsweise RPM macht.
2017: Curry +8.0, Durant +4.7
2018: Curry +6.2, Durant +2.8
2019: Curry +7.6, Durant +2.5

Man kann vielleicht sagen: Curry hatte für die Warriors in der Gesamtheit der Spiele mehr Impact als Durant.

Ja, was bei mir gleichbedeutend mit "besser" ist, weil dadurch die Gewinnwahrscheinlichkeit der Warriors stärker von Curry als von Durant abhängig war (in der Tat das, was ich direkt berechne, und dabei schneidet Curry selbstverständlich auch deutlich besser als Durant ab).

Dass er die erste Saison verpasst kann ja nicht als Enttäuschung gelten wenn du das quasi bei der Unterschrift schon einkalkulierst!?

Ich sage nicht mal, dass das enttäuschend ist, sondern dass es sportlich schlichtweg insgesamt zu wenig war; auch 64 verpasste Spiele über die letzten beiden Jahre ist jetzt schon eine Hausnummer.

Im großen Ganzen würde ich Durant sportlich nicht als Reinfall sehen.

Klar, wenn man keinerlei hohe Ansprüche hat, dann geht einmal zweite Runde und einmal wenigstens Playoffs durchaus in Ordnung. Man kann ja bei Kevin Durant nicht so viel erwarten ...

Wenn man sich anschaut wie er die schwere Verletzung verkraftet hat... Das war so nicht unbedingt zu erwarten.

Du meinst, die Nets haben ihm 314 Mio. über 7 Jahre zahlen wollen und eigentlich noch weniger erwartet, als es ohnehin nur gab? Klar, in dem Fall war das natürlich kein sportlicher Reinfall.

Er spielte insgesamt auf MVP Level.

:skepsis:

Aber rein sportlich war ja wirklich nicht Durant das Problem sondern die Tatsache, dass Irving ein Spinner ist und dass Harden in einem Jahr unfit/verletzt und im nächsten Jahr unfit/streikend war.

Also 2020 sind wir uns einig, dass da Durant das Hauptproblem war, weil er gar nicht spielte, oder? 2021 waren die Nets mit Durant bei 23-12, ohne Durant bei 25-12 ... würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass da alle anderen rein sportlich das Problem waren, wenn Durant auf "MVP Level" agiert haben soll. 2022, klar, ohne Durant waren die Nets bei 8-19, mit ihm bei 36-19 ... man könnte sagen, dass ein Durant, der 80 statt 55 Spiele macht, durchaus hilfreich gewesen wäre. Hat er aber nicht, und dadurch wird das Ganze eben zu einem sportlichen Problem.
 

Piaget

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Ich bin generell bei Plus Minus Zahlen skeptisch wenn sie sich auf Einzelspieler oder Lineups beziehen. Das wird so oft "falsch" verwendet. Ich habe mich im NBA Kontext wenig damit beschäftigt aber beim Fußball gibt es ähnliche Ideen und da ist es purer Käse. Wenn die Herangehensweise keinen Sinn macht, ist dann auch egal mit welchen mathematischen Formeln ich die Daten berechne...
Über solche Metriken im Fußball kenne ich mich kaum aus, deshalb korrigier mich gerne. Aber die Menge und vor allem Variation an Daten in der NBA ist doch einfach eine ganz andere Dimension. 82 Spiele, von 30 Teams, bei denen jeweils 5 gegen 5 spielen (der Impact also pro Spieler schon einmal klarer, da größer ist), und sich die Aufstellungen, anders als im Fußball, wo 70 Minuten die gleichen 22 Spieler gegeneinander spielen, alle paar Minuten verändern, und sich zudem das Ergebnis alle 30 Sekunden ändert, anders als im Fußball wo es manchmal nur drei-vier wichtige Ereignisse im ganzen Spiel gibt. Das ist ein riesiger Unterschied. @Mahoney_jr hat etwas ähnliches glaube ich mal im Fußball Thread, mit Expected Goals anstatt von tatsächlichen Toren gemacht, aber hier ist mMn das Problem einfach nicht zu überbrücken, dass es viel zu wenig Daten und Variation gibt.

Zu meinem Verständnis: Wie kann man anhand der Daten "rausrechnen", dass die Trainer eben nicht zufällig aufstellen und rotieren? Die Plus Minus Daten sind ja immer Wechselwirkungen zwischen allen 10 Spielern auf dem Parkett. Und alles ist abhängig und beeinflusst von Trainerentscheidungen und Taktik. Es gibt soviele Einflussfaktoren jenseits der Qualität der Spieler. Die Rechnungen funktionieren wenn man eine zufällige Verteilung annimmt. Die gibt es aber nicht und die kannst du auch nicht simulieren.
Okay, die Taktik des Trainers kann man wirklich nicht rausrechnen. Wenn irgendein Coach also auf die Idee kommt Shaq neben Mutombo, Yao, Walton und Chamberlain zu spielen, dann wird das Team abkacken, obwohl sie individuell verdammt gut sind. Das würde natürlich auch die RAPM Werte negativ beeinflussen. Aber das ist irgendeine freakige, ausgedachte Situation. In der Realität coachen fähige Coaches, die ihre besten Spieler aufstellen um Spiele zu gewinnen. Gerade bei den besten Spielern, die in guten Teams spielen und gewinnen wollen, noch dazu eine ähnlich wichtige Rolle in ihren Teams einnehmen, kann man doch etwaige Spielchen des Trainers ausschließen.

Green hat gesagt, dass man ohne Durant wohl nicht die beiden Titel gewonnen hätte, dass einige Teams die Offense der Warriors "verstanden hatten" und die Warriors entsprechend Probleme hatten. Zudem hat er gesagt, dass Curry damals nicht in der Lage war so zu scoren wie heute. Er war phsisch nicht stark genug um so zum Korb zu gehen und deswegen war Durant so wichtig. Weil du dem jederzeit den Ball geben konntest und er sich jederzeit einen guten Wurf erarbeiten kann. Was Curry damals eben nicht konnte.

Das ist zumindest meine Erinnerung an die Aussagen und es bestätigt meinen subjektiven Eindruck. Curry war immer Weltklasse im Flow der Offense und kam an seine Grenzen wenn der Gegner diesen Flow unterbrechen konnte.
Grundsätzlich will ich gar nicht groß widersprechen, wenn es darum geht, dass Curry gerade in den früheren Playoffs öfter mal mehr Probleme hatte zu scoren als z.B. in der Regular Season. Das lag sowohl an der besseren Vorbereitung der Gegner, aber vor allem auch daran, dass Curry immer mal wieder Verletzungsprobleme hatte. Aber Green gibt doch hier keinerlei Wertung vor, dass Durant der bessere Spieler sei als Curry. Er beschreibt den Umstand, dass Curry im Flow auch besser ist, als beim Erzwingen von Würfen. Er ist halt auch einer der besten Offball Spieler aller Zeiten. Dass Durant dann der Nutznießer dieser Vorteile ist die Curry erspielt, und es verhältnismäßig einfach hat, kann dann einfach dem Umstand geschuldet sein, dass sein Poing Guard ihm derart viele Räume ermöglicht. Zitat vom damaligen Head Coach der Cavs.

Tyronn Lue schrieb:
“I remember in 2017 and 2018, we blitzed [Curry] still with Klay and Kevin Durant was on the floor,” Lue said following a game between Golden State and Los Angeles in February. “That’s how dangerous I think he is.”

Allgemein habe ich das Gefühl, du hast einen Spleen für den Typ Spieler, der schwere Würfe einfach besser erzwingen kann. ;) Das ist sicherlich ein wertvoller Skill, aber nichts was einen Spieler automatisch über alle andere stellt, die diesen Skill nicht haben. Selbst wenn Durant das in der Theorie besser konnte, woran ich zweifle, kann er ihn eventuell erst einsetzen, weil Curry ihn und die Warriors durch seine Gravity erst 44 Minuten am Leben erhalten hat (mal ganz plakativ).
 

sonic00

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Lambda wird mit Hilfe von Cross Validation bestimmt. Wenn die Sample Size klein und/oder die Verteilung "ungünstig" ist, wird Lambda entsprechend groß, was schlichtweg im Extremfall zur Folge hat, dass alle Koeffizienten 0 werden. Im umgekehrten Fall (riesige Sample Size + Normalverteilung) würde Lambda entsprechend klein und bei Lambda 0 wären wir dann bei OLS.

Der wesentliche Punkt von Regularization ist eine bessere out-of-sample Performance als OLS, wenn das Sample "ill-posed" ist. Bei 3 Jahren als Sample und entsprechend großem Unterschied ( 8 vs. 4 ist ein erheblicher Unterschied) können wir getrost davon ausgehen, dass wir hier nicht einfach nur ein Artefakt haben.

Wir können auch schauen, was passiert, wenn wir einen Baysian Prior verwenden, wie es beispielsweise RPM macht.
2017: Curry +8.0, Durant +4.7
2018: Curry +6.2, Durant +2.8
2019: Curry +7.6, Durant +2.5



Ja, was bei mir gleichbedeutend mit "besser" ist, weil dadurch die Gewinnwahrscheinlichkeit der Warriors stärker von Curry als von Durant abhängig war (in der Tat das, was ich direkt berechne, und dabei schneidet Curry selbstverständlich auch deutlich besser als Durant ab).



Ich sage nicht mal, dass das enttäuschend ist, sondern dass es sportlich schlichtweg insgesamt zu wenig war; auch 64 verpasste Spiele über die letzten beiden Jahre ist jetzt schon eine Hausnummer.



Klar, wenn man keinerlei hohe Ansprüche hat, dann geht einmal zweite Runde und einmal wenigstens Playoffs durchaus in Ordnung. Man kann ja bei Kevin Durant nicht so viel erwarten ...



Du meinst, die Nets haben ihm 314 Mio. über 7 Jahre zahlen wollen und eigentlich noch weniger erwartet, als es ohnehin nur gab? Klar, in dem Fall war das natürlich kein sportlicher Reinfall.



:skepsis:



Also 2020 sind wir uns einig, dass da Durant das Hauptproblem war, weil er gar nicht spielte, oder? 2021 waren die Nets mit Durant bei 23-12, ohne Durant bei 25-12 ... würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass da alle anderen rein sportlich das Problem waren, wenn Durant auf "MVP Level" agiert haben soll. 2022, klar, ohne Durant waren die Nets bei 8-19, mit ihm bei 36-19 ... man könnte sagen, dass ein Durant, der 80 statt 55 Spiele macht, durchaus hilfreich gewesen wäre. Hat er aber nicht, und dadurch wird das Ganze eben zu einem sportlichen Problem.
Nen bisschen oft „Good will Hunting“ geschaut? :D
 

Joe Berry

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Ich fand das sehr unterhaltsam, vor allem der letzte Punkt mit Ben Simmons ist schon stark. Die Nets traden einen Harden für einen Simmons ohne zu wissen ob der fit ist oder spielen kann? Fundamentaler Fehler, und dann halt die fehlende Einstellung von Simmons, dass das einem Basketball Junkie wie KD auf den Sack geht wenn der 2. oder 3. beste Spieler des Teams keinen Bock auf Basketball hat ist schon verständlich.
 
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