Nachdem die Damen während der Vierschanzentournee die gesamte Aufmerksamkeit der Skisprungfans den Herren überlassen haben, greifen sie nun mit der Japan-Tour wieder ins WC-Geschehen ein.
Zunächst geht es wie jedes Jahr in die Metropole der „Nordmeerprovinz“ – so die wörtliche Übersetzung von „Hokkaidô“, der nördlichsten der vier großen japanischen Inseln.
Nachdem das erste nationale Winterspringen der Saison in Sapporo, das für den 22. 12. geplant war, ungewöhnlicherweise wegen Schneemangel verschoben werden musste, wollen wir hoffen, dass es, wie vorausgesagt, nun kälter wird und auch ausreichend schneit, um den Damen eine gut präparierte Schanze und ein winterliches Flair zu bieten.
In Zaô wird es sicher keine Schneeprobleme geben, die wunderschöne Gegend ist bekannt für ihren Schneereichtum und die zu bizarren Formen zugeschneiten Bäume. Sie ist bei Japanern als Urlaubsregion im Sommer wie im Winter beliebt.
Hier sind ein paar Impressionen von der berühmten Winterlandschaft um Zaô:
In den Aufenthalt der Springerinnen fällt ein öffentlicher Feiertag: am Montag, dem 14. Januar, wird der „Tag des Erwachsenwerdens“ begangen. Es ist der Tag für alle, die innerhalb des letzten Jahres volljährig, das heißt zwanzig Jahre alt geworden sind. In den Städten und Gemeinden finden für sie Feierstunden statt. Da die Springerinnen an diesem Tag noch in Sapporo sind, bevor es am Dienstag nach Zaô geht, können sie sicher, sofern sie in der Stadt unterwegs sind, in prächtige Kimonos gewandete junge Frauen sehen, die auf dem Weg zur oder von der Feier sind.
In Sapporo wird erstmals auf der großen Olympiaschanze gesprungen.
Für Zaô steht neben zwei Einzel- auch ein Teamspringen im Programm.
Derzeit führt Katharina Althaus mit großem Abstand die WC-Wertung an, sie nimmt damit eine Favoritenstellung ein. Man darf gespannt sein, ob Maren Lundby an ihre perfekte Serie in Japan vom Vorjahr anknüpfen kann und ob Takanashi Sara ihren Heimvorteil zu nutzen weiß, um den Vorsprung zur Spitze zu verkleinern. Lidiia Iakovleva, Juliane Seyfarth, Daniela Iraschko-Stolz und andere werden ebenfalls ihre Chance suchen. Und wird ein Team den souverän führenden deutschen Damen nahekommen können?
Stand nach Prèmanon:
1. Althaus 400
2. Lundby 278
3. Iakovleva 262
4. Takanashi 224
5. Seyfarth 216
6. Klinec 214
Stand im Team:
1. Deutschland 989
2. Slowenien 581
3. Norwegen 68
Sapporo, Ôkurayama, HS 137
SR Damen: 145 Meter (Itô, 2016)
Im vergangenen Jahr, allerdings auf der Normalschanze, gewann zweimal Maren Lundby.
Es gibt eine neue Homepage für die WC-Springen in Sapporo (Damen und Herren), leider aber nur auf Japanisch, ein paar Bilder sind aber auch dabei:
http://sapporo-jump.com/
Zaô, Kuraray-Schanze, HS 102
SR Damen: 106 Meter (Takanashi, 2016)
Auch hier gewann Maren Lundby 2018 zweimal, im Team siegte Japan.
Zunächst geht es wie jedes Jahr in die Metropole der „Nordmeerprovinz“ – so die wörtliche Übersetzung von „Hokkaidô“, der nördlichsten der vier großen japanischen Inseln.
Nachdem das erste nationale Winterspringen der Saison in Sapporo, das für den 22. 12. geplant war, ungewöhnlicherweise wegen Schneemangel verschoben werden musste, wollen wir hoffen, dass es, wie vorausgesagt, nun kälter wird und auch ausreichend schneit, um den Damen eine gut präparierte Schanze und ein winterliches Flair zu bieten.
In Zaô wird es sicher keine Schneeprobleme geben, die wunderschöne Gegend ist bekannt für ihren Schneereichtum und die zu bizarren Formen zugeschneiten Bäume. Sie ist bei Japanern als Urlaubsregion im Sommer wie im Winter beliebt.
Hier sind ein paar Impressionen von der berühmten Winterlandschaft um Zaô:
In den Aufenthalt der Springerinnen fällt ein öffentlicher Feiertag: am Montag, dem 14. Januar, wird der „Tag des Erwachsenwerdens“ begangen. Es ist der Tag für alle, die innerhalb des letzten Jahres volljährig, das heißt zwanzig Jahre alt geworden sind. In den Städten und Gemeinden finden für sie Feierstunden statt. Da die Springerinnen an diesem Tag noch in Sapporo sind, bevor es am Dienstag nach Zaô geht, können sie sicher, sofern sie in der Stadt unterwegs sind, in prächtige Kimonos gewandete junge Frauen sehen, die auf dem Weg zur oder von der Feier sind.
In Sapporo wird erstmals auf der großen Olympiaschanze gesprungen.
Für Zaô steht neben zwei Einzel- auch ein Teamspringen im Programm.
Derzeit führt Katharina Althaus mit großem Abstand die WC-Wertung an, sie nimmt damit eine Favoritenstellung ein. Man darf gespannt sein, ob Maren Lundby an ihre perfekte Serie in Japan vom Vorjahr anknüpfen kann und ob Takanashi Sara ihren Heimvorteil zu nutzen weiß, um den Vorsprung zur Spitze zu verkleinern. Lidiia Iakovleva, Juliane Seyfarth, Daniela Iraschko-Stolz und andere werden ebenfalls ihre Chance suchen. Und wird ein Team den souverän führenden deutschen Damen nahekommen können?
Stand nach Prèmanon:
1. Althaus 400
2. Lundby 278
3. Iakovleva 262
4. Takanashi 224
5. Seyfarth 216
6. Klinec 214
Stand im Team:
1. Deutschland 989
2. Slowenien 581
3. Norwegen 68
Sapporo, Ôkurayama, HS 137
SR Damen: 145 Meter (Itô, 2016)
Im vergangenen Jahr, allerdings auf der Normalschanze, gewann zweimal Maren Lundby.
Es gibt eine neue Homepage für die WC-Springen in Sapporo (Damen und Herren), leider aber nur auf Japanisch, ein paar Bilder sind aber auch dabei:
http://sapporo-jump.com/
Zaô, Kuraray-Schanze, HS 102
SR Damen: 106 Meter (Takanashi, 2016)
Auch hier gewann Maren Lundby 2018 zweimal, im Team siegte Japan.
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