sofern es genehm ist und funkelt, wird man hier jedenfalls jetzt auch öfter was von meiner Wenigkeit lesen. Mich hat das NFL-Fieber gepackt :thumb:
Wunderbar!! Hoffentlich lässt das Fieber nicht nach, sondern steigt im Gegensatz noch. :thumb:
Tja, dass die Eagles verlieren habe ich ja letztlich erwartet, habe ich hier ja auch geschrieben.
So zu verlieren war dann aber sehr heftig. Einzelnen Spielern die Schuld zu geben halte ich für falsch. Das war wirklich im klassischen Sinne eine Teamniederlage. Das, was nicht total kacke war, kann man an einer Hand abzählen: blocked extra points und die Performance von Jordan Matthews.
Hervorheben in der Kritik muss man Defensive Coordinator Billy Davis. Der leistet bisher gute Arbeit in dieser Saison, das ist also weit entfernt von einer Generalabrechnung. Aber ich weiß nicht, ob man gegen Aaron Rodgers einen schlechteren Gameplan haben kann. Base Defense gegen 11 formations der Packers, viele single high Safety looks (mit Nate Allen als Center fielder
). Das hat, wenn man ehrlich ist, schon Löw-Italien Ausmaße. Ich weiß nicht, wie das überhaupt gut gehen kann. Ich habe vor dem Spiel geschrieben, dass ich hoffe, dass Davis viel auf Dime looks geht und Lacy Lacy sein lässt, solange man Rodgers einigermaßen in den Griff bekommen kann. Davis hatte gegen die Saints und Colts solche Gameplans, er kann das also, aber er hat genau das Gegenteil gemacht. Ich glaube Rodgers konnte sein Glück gar nicht so recht fassen.
Aber: Davis hat in seiner PK genau diese Dinge benannt und sich selbstkritisch geäußert. Das rechne ich ihm auch an. Jeder macht Fehler, auch wenn sie unerklärlich scheinen, aber solange man es beim nächsten Mal besser macht ist alles in Ordnung. Die meisten anderen Reaktionen der Eagles haben mir gar nicht gefallen. Mit der Ausnahme von Jeremy Maclin
“With the way we played today, it wouldn’t matter if we played Oakland, which doesn’t have a win yet. They would have beat the hell out of us too,” he said.
“No disrespect to Green Bay. Great football team, they played great today. But the way we played today, we wouldn’t have beaten anybody.”
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haben sich alle, von denen ich gelesen habe, lieber einen auf Aaron Rodgers heruntergeholt als die eigenen Fehler anzusprechen. Sowas nervt mich. Das Spiel war eine Vorführung, aber absolut nicht das Ende der Welt. Am Ende zählt in der NFL nur das L. Aber dann sollte man eben auch in Interviews danach die eigenen Fehler ansprechen und nicht den Gegner als Ausrede nehmen.
Gegen die Titans muss jetzt ein Rebound her, aber das Gute an der Vorführung gegen die Packers ist, dass das jetzt kaum noch als trap game herhalten kann. Man muss sich, im Gegenteil, eigentlich hochkonzentrieren, um zu Hause die Schmach aus den Köpfen zu bekommen. Da gibt es auch keine Ausreden, die Titans muss man schlagen, wenn man in die Playoffs will.
Noch kurz zu Sanchez: ja, er war grottenschlecht. Nicht mal zwingend wegen der INTs (die Fumbles sind nicht seine Schuld, auch wenn sie bei ihm im stat sheet stehen), sondern weil er wide open receivers über/unter/vorbeigeworfen hat. Nicht nur einmal. Aber man darf von Sanchez einfach nicht erwarten, dass er das Team auf den Rücken nimmt und dir ein Spiel in Lambeau gewinnt. Da muss die Defense ihren Job erledigen und das Running Game funktionieren, dann bekommt man den Sanchez vom Carolina Spiel (ja, das Running Game hat da nicht funktioniert, aber die Panthers haben auch die ganzen Abend lang die Box vollgeladen, so dass Sanchez dann viele 1 on 1s gegen eine schwache Secondary hatte) und der ist absolut ausreichend.