Ändert nichts daran das es außerhalb Amerikas eben in Finnland, Griecheland und der Türkei (den Jemen habe ich jetzt mal ausgespart) das gleiche Problem gibt (das schärfere Waffenrechte dort seit Jahren gefordert aber nie durchgesetzt werden) Der spruch jeder nicht-amerikaner nur das dummen amis nicht trieft halt mal wieder vor Europäischer Arroganz.
Naja man muss der Sache wenn dann auf den Grund gehen und das Problem ist nicht europäische Arroganz, sondern ganz einfach wie die Amis (und eben nicht nur Hardliner sondern ein Großteil der Bevölkerung) das Waffenrecht rechtfertigt. Das zweite Amendment steht in einem historischen Kontext, der sich vorallem im Fall von diesem Amendment (trifft auf den Rest der Bill of rights nicht zu) so heute nicht mehr wirklich rechtfertigen lässt. Die Gründe, warum dieses Amendment existiert sind heute nicht mehr aktuell und mit seinen Konsequenzen in dieser Gesellschaft eigentlich nicht mehr tragbar.
Man muss sich nur anhören wie Konservative (abgesehen vom Pochen auf das Amendment, was man ihnen nicht unbedingt übel nehmen muss aufgrund der geschichtlichen Relevanz der bill of rights, also es wundert zumindest nicht dass ein kompletter Wandel nicht einfach möglich ist) den Waffenbesitz rechtfertigen. Messer töten auch (abgesehen davon dass man mit einer Pistole mit 5 Fingerbewegungen in 5 Sekunden 5 Leuten das Leben nimmt), in vielen Teilen des Landes brauchen Menschen Waffen um sich vor Kriminellen zu schützen, na gut so löst man keine gesellschaftlichen Probleme (irgendwann muss man mal von der Wildwest mentality wegkommen, longterm wird es so sein aber das gun law wird auch erst longterm kommen), im Gegenteil irgendwann kommen auf jeden Einwohner mehrere Waffen und wenn Kriminelle sich nicht um die Ecke eine Knarre kaufen können wären sie vielleicht weniger in der Lage etc..
Schwieriges Thema, gerade weil ein Staat mit so einem Wandel wirklich akkut in die privaten Rechte eingreift und das für die Bevölkerung dann wirklich sehr spürbar wird, aber auch nichts für hier