Deisic
Stammuser
Ein Filmchen sagt alles.
Immer wieder kommt es vor, das Boxer auf Grund einer Niederlage völlig aus der Spur geraten und ihre Karriere versemmeln. Mir fällt hier beispielsweise Clifford Etienne ein. Der galt lange als "the next big thing", bis er auf Oquendo traf. Nach diesem Kampf lief für Etienne nichts mehr nach Plan - das schmeichelhafte Unentschieden gegen Botha, die screwjobmäßige Niederlage gegen Tyson und die Knockoutniederlagen gegen Broock und Valuev - das war´s.
Mir ist bis heute ein Rätsel wie jemand dermaßen abstürzen kann. War Etienne überbewertet? Der Mann hat von Brewster schwerste Treffer weggesteckt und ihn dennoch besiegt - eigentlich eine Empfehlung für eine große Karriere.
Nicht nur das, Joe war auch einer, der erst richtig losging, wenn er angeklingelt wurde. Dann kamen die Hände runter und die Attitüde raus.Jeff Lacy wurde richtigerweise schon angeführt. Die Art und Weise wie Joe ihn beherrscht hat hat definitiv spuren hinterlassen - physisch wie psychisch. Ein Problem war, das Joe ein Granitkinn hatte.
Nicht nur das, Joe war auch einer, der erst richtig losging, wenn er angeklingelt wurde. Dann kamen die Hände runter und die Attitüde raus.
Iron Mike nach Buster Douglas:cry:
Jeff Lacy wurde richtigerweise schon angeführt. Die Art und Weise wie Joe ihn beherrscht hat hat definitiv spuren hinterlassen - physisch wie psychisch. Ein Problem war, das Joe ein Granitkinn hatte. Lacy hat anfangs durchaus getroffen, allerdings ohne die geringste Wirkung. Man konnte ja auch in den späteren Kämpfen von Joe sehen was der Mann wegstecken konnte - man denke nur an den Kesslerkampf .
Ich finde seit Sturms Niederlage gegen Javier Castillejo geht es mit ihm stetig abwärts.
Möglicherweise wurde er innerlich davon in seiner weiteren Entwicklung auch zumindest "beeinträchtigt".
Aber eigentlich gehören Niederlagen zum Boxen dazu und sollten abgesehen von schwerwiegenden körperlichen Schäden niemanden brechen. Und jeder mit viel Amateurerfahrung hat sicherlich deutliche Niederlagen erleben müssen.(Bowe gegen Lewis etwa)
Richtig. Lewis himself ist ja das beste Beispiel dafür, dass man aus Niederlagen gestärkt zurückommen kann. Nach dem KO durch McCall ist er im Grunde stark zurückgekehrt und im Laufe der Zeit immer besser geworden. Den "Ausrutscher" gegen Rahman hat er ja wettgemacht und bei seinem Kampf gegen Vitali konnte man meines Erachtens das Phänomen "Boxer die über Nacht altern" erkennen.
Ich finde seit Sturms Niederlage gegen Javier Castillejo geht es mit ihm stetig abwärts.
Möglicherweise wurde er innerlich davon in seiner weiteren Entwicklung auch zumindest "beeinträchtigt".
Ricky Hatton nach Mayweather. Abraham nach Dirrell wurde schon erwähnt.