Welche Boxer wurden durch einen einzigen Kampf gebrochen?


viro

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Ich würd hier eher Abraham nach Froch nennen.

Nach der DQ gegen Dirrell liefen Abraham und Anhang doch noch rum mit dem Glauben, dass man Dirrell ja noch KO gehauen hätte und er ja nur simuliert hätte.

Diese Niederlage gegen Dirrell und die recht klare Unterlegenheit hat man sich eigentlich nie eingestanden, wodurch dann eben auch die total peinliche Leistung gegen Froch resultierte.

Und während Abraham ja gegen Dirrell durchaus noch so seine Momente hatte, ging gegen Froch wirklich rein gar nichts...und danach auch nicht wirklich viel..

Ich würde sagen Dirrell nach Abraham :)
 

RealDealer

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also abraham zu nennen halte ich für völlig falsch...gebrochen war er nach den Niederlagen net....nicht mehr der ganz alte aber gebrochen nun wirklich net...Paradebeispiel ist Thorsten May der nach dem Washington Kampf gegen den Schweizer Anghern (hieß der so?) aufgeben musste!
 

Deaqon Hayes

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Kretsche nach Denis Bakhtov I (+ die folgende Öner-Show)

- hoffentlich gibt es noch mal ein kleines Comeback
 

holy Cow!

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Kretschmann hat bei der Regenschlacht gegen die Deutsche Eiche doch ein furioses Comeback hingelegt. Sein nächster Kampf findet wohl im April im Maritim Hotel Halle statt.

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jack blackburn

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also abraham zu nennen halte ich für völlig falsch...gebrochen war er nach den Niederlagen net....nicht mehr der ganz alte aber gebrochen nun wirklich net...Paradebeispiel ist Thorsten May der nach dem Washington Kampf gegen den Schweizer Anghern (hieß der so?) aufgeben musste!

Stimmt May war auch ein Boxer, der nie mit dem Druck umgehen konnte. Man hatte den Eindruck, dass er komplett alles vergessen hatte und kopflos boxte. Er hatte Lampenfieber und als hauptkämpfer im Fernsehen anzutreten hat ihm nicht gefallen bzw. ihm war der Druck zu groß.

Riddick Bowe war nach den beiden Kämpfen gegen Golota auch ein gebrochener Mann. Eigentlich hat der erste Kampf schon dafür gereicht. Was er für Bomben einstecken musste. Danach war Bowe auch gesundheitlich nicht mehr der Alte. Seine Karriere war nach den Kämpfen gegen den Polen beendet.
 

Jimfreiheit

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luan krasniqui nach seinem kampf gegen lamon brewster...da kam eigentlich gar nix mehr ( niederlagen gegen dimitreko, der peinliche kampf gegen tiger thompson)...
 

Jimfreiheit

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und brewster seinerseits war nach dem krasniqui kampf auch nicht mehr der alte. der kampf gegen liakhovich war denn der endgültige outburner. physisch vor allen dingen.
 

jack blackburn

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Finde, dass auch andere Kämpfe gibt die Boxer gebrochen haben, nicht nur Niederlagen oder substanzraubende Fights. Ein trauriges Beispiel ist Jesus Chavez. Als er im jahre 2005 Leavander Johnson in Las Vegas durch TKO in runde 11 besiegte, freute er sich über den gewinn des Titels. Als Johnson kollabierte und an schweren Kopfverletzungen starb, war es mit Chavez vorbei. "El Matador" konnte sich nie mehr davon erholen. Er verlor sofort seinen Titel gegen Diaz und war danach gebrochen. Diese Tragödie hat bei ihm verständlicherweise Spuren hinterlassen. Nie wieder wurde er der alte Kämpfer. Insgesamt eine sehr traurige Geschichte.
 

Harman

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Riddick Bowe war nach den beiden Kämpfen gegen Golota auch ein gebrochener Mann. Eigentlich hat der erste Kampf schon dafür gereicht. Was er für Bomben einstecken musste. Danach war Bowe auch gesundheitlich nicht mehr der Alte. Seine Karriere war nach den Kämpfen gegen den Polen beendet.

ich glaube da war Evander dran schuld. Nach den drei schlachten gegen Holyfield war Bowe nie wieder der alte, was man auch schon gegen Golota im ersten Kampf sah. Nach den darauf folgenden Golota Kämpfen war dann alles vorbei, die gaben ihm den rest.

Schade das Bowe so eine kurze Primetime hatte!
 

jack blackburn

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ich glaube da war Evander dran schuld. Nach den drei schlachten gegen Holyfield war Bowe nie wieder der alte, was man auch schon gegen Golota im ersten Kampf sah. Nach den darauf folgenden Golota Kämpfen war dann alles vorbei, die gaben ihm den rest.

Schade das Bowe so eine kurze Primetime hatte!

Die Schlachten gegen Evander waren hart und substanzraubend ganz klar. Aber nach der MD niederlage gegen Holyfield kam er eigentlich doch ganz passabel zurück. Einen Sieg gegen Donald, KO Siege gegen Hide, Gonzalez und nicht zu vergessen den TKO Sieg über Evander. man könnte den dritten kampf auch als hart bezeichnen, sicherlich. Dennoch glaube ich, dass auch die gewichtsschwankungen, das Ab und Zunehmen, Bowe plattgemacht haben und dann kam der Fight gegen Golota. Dies war wohl der Gau.

hatte vor einiger zeit mal einen kurzen post über Riddick Bowe verfasst. Wen es interessiert......http://sportforen.de/showthread.php...geht-ging-es-weiter-mit-den-ehemaligen-Boxern
 
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nobbylenz

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ich glaube da war Evander dran schuld. Nach den drei schlachten gegen Holyfield war Bowe nie wieder der alte, was man auch schon gegen Golota im ersten Kampf sah. Nach den darauf folgenden Golota Kämpfen war dann alles vorbei, die gaben ihm den rest.

Schade das Bowe so eine kurze Primetime hatte!

Absolut meine Meinung. Bowe war in seiner prime (so etwa von 1992-1995) ein fantastischer HW-Boxer. Ein gutes halbes Jahr nach dem letzten Holyfield-Kampf (den er durch TKO gewann) hatte Bowe dann im Kampf gegen Golota so krass abgebaut, wie ich es selten bei einem Boxer gesehen habe. Ohne die Tiefschlag-Orgien des "verrückten" Polen hätte er beide Kämpfe gegen ihn verloren. Dabei mußte er auch noch schwerste Bomben einstecken und wirkte irgendwie (mit gerade 28 Jahren) schon "punch-drunk". Es spricht also einiges dafür, dass ihm die Kämpfe gegen Holyfield zuviel Substanz gekostet haben.

Erstaunlich ist nur, dass Holyfield die Ringschlachten gegen Bowe gut weggesteckt hat und danach sogar noch einige seiner besten Kämpfe zeigte...
 

desl

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Nicht direkt "gebrochen" (also mental) sondern einfach hinüber waren Vazquez und Marquez nach ihren drei Schlachten gegeneinander.
Insbesondere Vazquez, dessen Augenlider hinüber waren und der im dritten Kampf gegen Marquez wohl auch eine Netzhautablösung davon trug.
Er kam anderthalb Jahre nach dem dritten Kampf mit Marquez wieder in den Ring und mühte sich gegen einen Aufbaugegner, wobei er arg eingerostet wirkte.
Beim vierten Kampf gegen Marquez war der substanzlose Vazquez schnell Brei.

Marquez war aber auch älter geworden. In seinen folgenden Kämpfen wirkte er nie mehr so wie zu seinen besten Zeiten im Bantamgewicht.
 

Günther_ P

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Mir fällt noch Hasim Rahman ein. Nach der vernichtenden KO-Niederlage im Rückkampf gegen Lewis war es vorbei mit ihm, da kam nichts mehr von Bedeutung (der Gewinn des WBC-Titels war ja eher ein Glückfall). Vor Lewis II war Rahman wirklich verdammt gut, man denke nur an die Schlacht gegen Corrie Sanders. Die Art und Weise, wie er im zweiten Tua-Kampf unmittelbar vor Kampfende den Terminator auskontertere und zu Boden schickte war schon klasse. Außerdem hatte sein Jab schon fast Wladimirqualität.
 

Young Kaelin

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Kretschmann hat bei der Regenschlacht gegen die Deutsche Eiche doch ein furioses Comeback hingelegt. Sein nächster Kampf findet wohl im April im Maritim Hotel Halle statt.

:thumb: Absolut, Kretschmann wär imo sogar eines der wenigen Beispiele( Oliver Mc Call kommt mir da spontan auch noch in den Sinn), wo ein Sportler nach einem passablen mentalen Setback wieder gut zurück gekommen ist. Beim Fussball würde mir da noch Ivan Ergic einfallen, der ich glaube 2 Jahre weg vom Fenster war und danach den Anschluss wieder schaffte.

Aber beim Boxen sind solche Beispiele imo äusserst rar.
 

Rocco

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Und was Arthur betrifft: Er wurde von Direll sicher nicht gebrochen, aber die erste Niederlage und der erste Niederschlag seiner Karriere haben auf jeden Fall Spuren hinterlassen und vor allem sein Selbstbewusstsein angeknackst. Das war nachher gegen Froch unübersehbar, Stichwort "du bist feige".

Gutes Stichwort. Aber Wegner und ich haben ja einen anderen Fight gesehen.

Hätt' er Dirrell noch erwischt hätte er später den - vergleichsweise lahmen - Froch erst recht gekriegt. Meine Meinung.
 

holy Cow!

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Gutes Stichwort. Aber Wegner und ich haben ja einen anderen Fight gesehen.

Nee Wegner hat ab Runde 6 nen Abraham gesehen, der sich nix mehr zutraut und die Sache laufen lässt. Erst dann kamen auch seine Sprüche.
Du hingegen willst einem ja hier verticken, dass Arthur schon als gebrochener Mann in den Kampf kam und von Sekunde 1 an vollkommen neben sich stand. Als Begründung kam dafür bisher nix außer Phrasen.

Ich seh in den ersten Runden den ganz normalen Arthur, der die Ringmitte hat, versucht mit dem Jab auf Tuchfühlung zu gehen und dessen überfallartige Attacken Luft spalten, weil die Distanz nie stimmt.
Und dann seh ich nen Froch der fast durchgängig schlägt und Abraham beschäftigt. Jedesmal wenn Arthur die Deckung aufmacht um offensiv was aufzubauen ist Froch da und jabbt dazwischen. Schonmal auf den Gedanken gekomm dass diese Taktik in der Kombination mit der Tatsache dass Froch der wahrscheinlich am härtesten schlagende Abraham-Gegner bis heute war, Abraham das Leben von Anfang an schwer machte und ihn recht zügig resignieren ließ?
Speziell in den Runden 4 und 5 war Arthur dann gar richtig aggressiv und versuchte es mit der Brechstange. Als dabei dann auch keine Erfolge rumkamen, war sein Kampfeswille gebrochen.

Hätt' er Dirrell noch erwischt hätte er später den - vergleichsweise lahmen - Froch erst recht gekriegt. Meine Meinung.

Gekriegt? Meinst du KO geschlagen? Also so ne handvoll Treffer hat Arthur gegen Froch übrigens untergebracht, hat den aber irgendwie auch nicht weiter interessiert. Aber wahrscheinlich waren Arthurs Hände an dem Abend wegen der mentalen Schwäche auch weicher als sonst. :D

Um nen Froch in Bedrägnis zu bringen müsste Abraham jedesmal bereit sein durchs Feuer zu gehen. Weil Froch halt nunmal ein Eisenkinn und gute Nerven hat und nicht flüchtet, wenn Arthur loslegt, sondern dazwischenschlägt wie er es bisher gegen jeden Gegner tat. Aber Arthur hat dafür nicht die Mentalität. Und die hatte er auch nicht vor dem Dirrell Kampf.
 
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