Der Sinn hinter der gegenwärtigen Regelung ist ja im Prinzip der, dass die Anzahl der Startplätze von der Anzahl der weltcuptauglichen Springer abhängt. Vor ein paar Jahren lag mal die Schweiz am Ende des Jahres auf dem dritten Platz der Nationenwertung, Punkte gesammelt hatten aber im wesentlichen nur Simon Ammann und Andreas Küttel, die dafür aber sehr viele. Hätte man das nun mit einer hohen Starterzahl belohnt, hätte die Schweiz die Startplätze kaum sinnvoll nutzen können. Ein Land hingegen, das mehrere Springer hat, die brauchbare Chancen auf den zweiten Durchgang haben, aber kaum über das Mittelfeld hinauskommen, hätte dann weniger Startplätze, obwohl eigentlich Springer zur Verfügung stünden. Von daher finde ich die Regelung im Skispringen von der Grundidee her richtig.
Der Schritt von 4 auf 5 Startplätze ist allerdings wirklich der schwerste; hier könnte man durchaus noch Änderungen vornehmen. Im Moment hilft hier nur Rotation - oder man versucht, sich den nächsten Startplatz über den COC zu holen.
Bei den Finnen dürfte es jedenfalls noch eine Weile dauern, bis sie wieder bei mehr als vier Startplätzen sind - denn im Moment haben sie ja nur zwei Springer unter den Top 55 der Weltrangliste (Kovuranta und Asikainen).