ich habe lediglich den Umstand angesprochen dass Wellinger genau genommen nicht die notwendige Weite gesprungen ist
Logisch finde ich es zwar auch nicht, aber es ist tatsächlich so, dass dann abgerundet wird.
ich habe lediglich den Umstand angesprochen dass Wellinger genau genommen nicht die notwendige Weite gesprungen ist
Eines muss man allerdings auch sagen: Als der gute Gregor Schlierenzauer letzten Winter genau auf diese Weise (also mit kürzeren Sprüngen bei kürzerem Anlauf) eine Medaille geholt hat, hast du noch ein bisschen anders argumentiert.Notwendige Weiten ist er schon gesprungen, um zu gewinnen. Es ist halt nach den heutigen Regelungen nur längstens nicht mehr so, dass der jenige gewinnt, der auch am weitesten springt.
Wie gesagt, warum Pointner nicht in den Poker zumindest bei Schlierenzauer eingestiegen ist, bleibt für mich ein Rätsel. Denn dann wäre es wirklich noch einmal spannend geworden.
P.S. Und ich habe die Jury noch nicht zu Idioten oder sonst was deklariert. Das ist mir sauer aufgestossen, weil es nicht gerechtfertigt ist.
150 m? Das erkläre mal bitte physikalisch auf dieser Anlage.
Grundsätzlich ist doch immer die Frage (aber die Diskussion hatten wir schon tausendmal), was Tepes auf dem Monitor sieht. Wenn der Monitor alles im Korridor zeigt, dann gibt Tepes Grün. Was sich dann ggf. während der Anlaufphase ändert, liegt nicht mehr in seiner Macht.
Es wird auch in Zukunft dazu kommen, dass Athleten so weit springen, dass es am Ende durch eine schlechte Landung oder einen Sturz nicht mehr zum Sieg reicht. Das ist das Restrisiko.
Daher ist es völlig ungerechtfertigt hier die Jury anzugreifen, sie sei kriminell, würde aus Idioten bestehen oder weiss der Geier.
Wer die Umstände, Risiken und Schwierigkeiten dieser Sportart nicht in Verbindung mit seinem Zuschauerverhalten bringen kann, sollte sich überlegen, ob er noch die für ihn richtige Sportart verfolgt.
Ich habe das schon längstens in vollem Umfang getan. Deshalb machts weiterhin Spaß Skispringen zu schauen.
Wie gesagt, bei Wellingers Verhältnissen wär der Prevc vielleicht auf 125 Meter gegangen, da wärs auch nix mit einem Sieg gewesen. Prevc war auch in allen Trainingssprüngen keinesfalls der Stärkste (14., 6., 5.) - anders als Wellinger, der auch schon die Probe gewonnen hat. Es mag fahrlässig gewesen sein, Prevc runterzulassen, aber einen Sieg hat man niemandem genommen.
Prevc ist mit recht ähnlichen, nur geringfügig schlechteren Verhältnissen nicht die "geschätzten" 125m sondern 132,5 gesprungen. Er war der überragende Springer des Feldes in beiden Durchgängen und wurde von der FIS vorgeführt . Daß die FIS dann einem anderen den Sieg zugesprochen hat, ist ja nicht so schlimm. Aber Tatsache ist, daß die Klasse des Prevc wohl allen Sorge bereitet. Bei dem kommt man wohl nicht mehr vorbei.