Weltcup Wisla: 8.1.13 - 9.1.13


Sprungbärchen1

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Puh, was für ein Wettkampf heute! Ich hoffe, wir werden in dieser Saison nicht noch einmal so einen Wettkampf sehen müssen. Aber das ist eben auch Skispringen, da muss jeder durch, und die auf dem Treppchen heute stehen, haben trotzdem ihre Leistung gebracht.

Es freut mich sehr für Richi, denn ich denke schon, dass er dadurch eine Initialzündung erfahren kann. Leider lief es für die anderen Deutschen überhaupt nicht gut. Aber es kann nicht immer so gut laufen, und Martin hatte defintiv keine Chance. Dazu mussten wir auch noch auf Queck verzichten.

Ob Bardal heute nur gewinnen konnte, weil Schlierenzauer fehlte, sei mal dahin gestellt. Aber er war stets zur Stelle, wenn es galt. Auch Schlierenzauer hätte heute Pech haben können, mit den Bedingungen. So konnten wir aber heute beobachten was passiert, wenn Schlierenzauer den Österreichern mal fehlt. Zwar hatte Kraft heute auch Pech, aber ein Kofler konnte nichts aus seiner Position heraus holen. Und individuelle Bedingungen hin oder her, die anderen Österreicher haben fast ihr derzeitiges Leistungsniveau abgerufen. Das war eben zuletzt auch nur Mittelfeld.

Ich bin mal gespannt, wie es nun weiter geht. Jetzt kommt sicherlich bei vielen Springern die Phase, wo ihre Form auf die Probe gestellt wird, wärend andere besser werden. Ich könnte mir schon auch vorstellen, dass Jacobsen jetzt erst mal wieder kämpfen muss. Das sah heute nicht gerade gut aus, und so schlecht hatte er es jeweils nicht.
 
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Priska01

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Bei diesem Terminkalender ist doch klar das bei allen irgend wann die Leistungsfähigkeit zu Ende ist. Die diese Termine gemacht haben denken wahrscheinlich Leistungsportler sind Roboter nur ein bischen Öl nachfüllen und ein paar Schrauben nachziehen und es geht weiter. Aber es sind auch nur Menschen. Ein bischen Zeit zur Erholung muß da auch drin sein.
 

ffranz101

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Ich denk mal, man sollte diesem Kasperltheater das gestern aufgeführt wurde, nicht versuchen, nachträglich irgendeinen sportlichen Wert hineinzuinterpretieren. Das Glück gestern war, daß wirklich ein ganz großer gewonnen hat. Auch, aber nicht nur, weil er auch die besten Verhältnisse hatte.
Das Springen hat gestern auch die Grenzen des Windsystems und der Bonuspunkte gezeigt. Auf jeder Meßposition gabs andere Werte. Der Kofler hatte oben extremen Rückenwind, unten ab 120m extremen Aufwind. Resultat war sogar ein Punkteabzug, weil man natürlich nicht einkalkulieren kann, daß er mit dem Wind am Schanzentisch niemals 120m springen kann.
Mit dem gestern verwendeten Windkorridor macht sich die FIS lächerlich. Hofer hat es einmal so treffend formuliert: Das einzige was die FIS interessiert ist, eine Siegerehrung veranstalten zu können. Wenn man bei den Verhältnissen 1m Rückenwind bis 2m Aufwind freigibt, dann will man auch nur irgend eine Siegerehrung. Dann soll man aber auch nicht über verdiente Sieger oder sportliche Wertigkeit diskuttieren. Natürlich ein Glück, daß ein ganz Großer gewonnen hat, ansonsten sollte man das Schauspiel wegen sportlicher Wertlosigkeit vergessen.
 

obersteirer

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Breitenau am Hochlantsch
Ich denk mal, man sollte diesem Kasperltheater das gestern aufgeführt wurde, nicht versuchen, nachträglich irgendeinen sportlichen Wert hineinzuinterpretieren. Das Glück gestern war, daß wirklich ein ganz großer gewonnen hat. Auch, aber nicht nur, weil er auch die besten Verhältnisse hatte.
Das Springen hat gestern auch die Grenzen des Windsystems und der Bonuspunkte gezeigt. Auf jeder Meßposition gabs andere Werte. Der Kofler hatte oben extremen Rückenwind, unten ab 120m extremen Aufwind. Resultat war sogar ein Punkteabzug, weil man natürlich nicht einkalkulieren kann, daß er mit dem Wind am Schanzentisch niemals 120m springen kann.
Mit dem gestern verwendeten Windkorridor macht sich die FIS lächerlich. Hofer hat es einmal so treffend formuliert: Das einzige was die FIS interessiert ist, eine Siegerehrung veranstalten zu können. Wenn man bei den Verhältnissen 1m Rückenwind bis 2m Aufwind freigibt, dann will man auch nur irgend eine Siegerehrung. Dann soll man aber auch nicht über verdiente Sieger oder sportliche Wertigkeit diskuttieren. Natürlich ein Glück, daß ein ganz Großer gewonnen hat, ansonsten sollte man das Schauspiel wegen sportlicher Wertlosigkeit vergessen.

sportlich war der gestrige tag wertlos, aber dennoch hat einer gewonnen, der in form ist. die top 10 wurden sonst doch eher gerupft.
 

Sprungbärchen1

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@ffranz101

Mag alles richtig sein, aber es schmälert auch immer die Leistung derer, die trotzdem Erfolg hatten. Das ist Skispringen, und vieles gleicht sich im Verlaufe der Saison auch wieder aus. Selbst wenn ein Velta oder ein Zografski gewonnen hätten, wären das würdige Sieger gewesen. Du brauchst das Glück das Tüchtigen, aber deine Leistung musst du dennoch abrufen.
 
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Benjamin

Zahlenfreund
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Ich habe nur immer wieder bei den Alpinen das Gefühl, dass da Umwelteinflüsse viel weniger tragisch genommen werden - dort scheint man einfach zu akzeptieren, dass es sich um eine Freiluftsportart handelt, die eben nicht immer gleiche Bedingungen für alle bieten kann. Man nimmt es auch deshalb nicht tagisch, weil man weiß, dass sich schlechte Bedingungen im Lauf einer Saison ausgleichen. Und weil man weiß, dass deswegen selbst dann, wenn die einzelnen Wettkämpfe nicht immer die reale Leistungsfähigkeit widerspiegeln, die Gesamtwertung am Ende doch recht gut aufzeigt, wie gut die verschiedenen Springer waren.
 
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