Finn-Lady
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Nach der Vierschanzentournee tritt die Springerelite nun also im Land des momentan erfolgreichsten Skispringers Kamil Stoch an. Es ist zu erwarten, dass die eh schon sportbegeisterten und fanatischen Polen ihrem Idol einen begeisterten Empfang bereiten werden.
Doch nicht nur der Sieg bei der VST auch die bisherigen Leistungen der polnischen Weltcup-Mannschaft in diesem Weltcup-Winter lassen auf einen wahren Ansturm zu diesem Event schließen und die Schanzenarena im Ortsteil Malinka wird in einen wahren Hexenkessel verwandelt werden. Kamil Stoch, Pjotr Zyla und Maciej Kot haben mehr als überzeugen können. Durch den Sieg im Mannschaftsspringen von Klingenthal gemeinsam mit Dawid Kubacki bewiesen die Polen, dass sie mehr als die sogenannten „Sommerpolen“ sind und auch im Winter ein gehöriges Wort um die großen Entscheidungen mitreden möchten.
Rechtzeitig vor den Heimspringen in Wisla und Zakopane übernahmen die Polen auch die Führung im Nationencup.
Aktueller Stand im Nationencup: https://data.fis-ski.com/pdf/2017/JP/3833/2017JP3833NCS.pdf
Es stellt sich die Frage, wie die Konkurrenz mit dieser Atmosphäre umgehen wird. Hat Daniel Andre Tande seinen letzten Sprung von Bischofshofen verkraftet? Wie wird sich Domen Prevc nach einer doch für ihn enttäuschenden VST präsentieren? Wie melden sich die Österreicher nach der Krankheitswelle zurück? Und wie können sich die deutschen Adler mit ihrem neuen Vorzeigeadler Markus Eisenbichler schlagen? Hält der Aufwärtstrend bei Richard Freitag, Stephan Leyhe und auch in Ansätzen Andi Wellinger an? Und wie geht’s eigentlich Severin Freund?
Aktueller Stand im Weltcup: https://data.fis-ski.com/pdf/2017/JP/3833/2017JP3833WC.pdf
Wisla, gelegen im Dreiländereck Polen, Tschechien und Slowakei, ist eine Stadt mit etwas mehr als 10.000 Einwohnern. Ihr Name bedeutet übersetzt Weichsel, stammend vom Fluss Weichsel, der unweit von Wisla entspringt. Im hauptsächlich katholischen Polen ist Wisla eine evangelische Enklave.
Wisla liegt in den schlesischen Beskiden. Beskiden ist die traditionelle Bezeichnung für die äußeren Ost- und Westkarpaten, die hauptsächlich in Polen, Tschechien, der Slowakei und der Ukraine liegen. Kulturell empfiehlt sich daher der Besuch des Beskidenmuseums.
Bekanntester Sohn der Stadt ist natürlich Adam Malysz, der auch Pate für den Namen der Schanze stand. Aber auch Rafal Sliz, der hauptsächlich im COC Erfolge feierte, dürfte dem ein oder anderen User hier noch bekannt sein.
Ursprünglich entstand 1933 im Ortsteil Malinka eine kleine Holzschanze. Durch die Erfolge Adam Malyszs motiviert, begann man 2004 mit dem Umbau der einstigen 40m Schanze zu einer neuen K120. 2008 wurde mit den polnischen Meisterschaften die Schanze neu eingeweiht und auf den Namen Adam-Malysz-Sprungschanze getauft.
Bereits im Jahr 2010 trug man den ersten SGP in Wisla aus und ist seitdem nicht mehr aus dem Sommerkalender wegzudenken. Am 9. Januar 2013 fand erstmals ein Weltcup in Wisla statt. Diesen gewann Anders Bardal, NOR vor Richard Freitag, GER und Rune Velta, NOR.
(https://data.fis-ski.com/pdf/2013/JP/3873/2013JP3873RL.pdf)
Schanzendaten:
Name: Skocznia Narciarska im. Adama Malysza
HS 134m
K-Punkt: 120m
Weltcup Schanzenrekord: 139.0m Stefan Kraft, AUT, 08.01.2013
Quelle: http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/POL-Polen/S-Schlesien/Wisła/0582-Malinka/
Doch nicht nur der Sieg bei der VST auch die bisherigen Leistungen der polnischen Weltcup-Mannschaft in diesem Weltcup-Winter lassen auf einen wahren Ansturm zu diesem Event schließen und die Schanzenarena im Ortsteil Malinka wird in einen wahren Hexenkessel verwandelt werden. Kamil Stoch, Pjotr Zyla und Maciej Kot haben mehr als überzeugen können. Durch den Sieg im Mannschaftsspringen von Klingenthal gemeinsam mit Dawid Kubacki bewiesen die Polen, dass sie mehr als die sogenannten „Sommerpolen“ sind und auch im Winter ein gehöriges Wort um die großen Entscheidungen mitreden möchten.
Rechtzeitig vor den Heimspringen in Wisla und Zakopane übernahmen die Polen auch die Führung im Nationencup.
Aktueller Stand im Nationencup: https://data.fis-ski.com/pdf/2017/JP/3833/2017JP3833NCS.pdf
Es stellt sich die Frage, wie die Konkurrenz mit dieser Atmosphäre umgehen wird. Hat Daniel Andre Tande seinen letzten Sprung von Bischofshofen verkraftet? Wie wird sich Domen Prevc nach einer doch für ihn enttäuschenden VST präsentieren? Wie melden sich die Österreicher nach der Krankheitswelle zurück? Und wie können sich die deutschen Adler mit ihrem neuen Vorzeigeadler Markus Eisenbichler schlagen? Hält der Aufwärtstrend bei Richard Freitag, Stephan Leyhe und auch in Ansätzen Andi Wellinger an? Und wie geht’s eigentlich Severin Freund?
Aktueller Stand im Weltcup: https://data.fis-ski.com/pdf/2017/JP/3833/2017JP3833WC.pdf
Wisla, gelegen im Dreiländereck Polen, Tschechien und Slowakei, ist eine Stadt mit etwas mehr als 10.000 Einwohnern. Ihr Name bedeutet übersetzt Weichsel, stammend vom Fluss Weichsel, der unweit von Wisla entspringt. Im hauptsächlich katholischen Polen ist Wisla eine evangelische Enklave.
Wisla liegt in den schlesischen Beskiden. Beskiden ist die traditionelle Bezeichnung für die äußeren Ost- und Westkarpaten, die hauptsächlich in Polen, Tschechien, der Slowakei und der Ukraine liegen. Kulturell empfiehlt sich daher der Besuch des Beskidenmuseums.
Bekanntester Sohn der Stadt ist natürlich Adam Malysz, der auch Pate für den Namen der Schanze stand. Aber auch Rafal Sliz, der hauptsächlich im COC Erfolge feierte, dürfte dem ein oder anderen User hier noch bekannt sein.
Ursprünglich entstand 1933 im Ortsteil Malinka eine kleine Holzschanze. Durch die Erfolge Adam Malyszs motiviert, begann man 2004 mit dem Umbau der einstigen 40m Schanze zu einer neuen K120. 2008 wurde mit den polnischen Meisterschaften die Schanze neu eingeweiht und auf den Namen Adam-Malysz-Sprungschanze getauft.
Bereits im Jahr 2010 trug man den ersten SGP in Wisla aus und ist seitdem nicht mehr aus dem Sommerkalender wegzudenken. Am 9. Januar 2013 fand erstmals ein Weltcup in Wisla statt. Diesen gewann Anders Bardal, NOR vor Richard Freitag, GER und Rune Velta, NOR.
(https://data.fis-ski.com/pdf/2013/JP/3873/2013JP3873RL.pdf)
Schanzendaten:
Name: Skocznia Narciarska im. Adama Malysza
HS 134m
K-Punkt: 120m
Weltcup Schanzenrekord: 139.0m Stefan Kraft, AUT, 08.01.2013
Quelle: http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/POL-Polen/S-Schlesien/Wisła/0582-Malinka/