Wenn Boxer ihren Namen ändern...


liston

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Mehr Beispiele dieser durchaus gängigen Praxis?

Alan Minter Bezwinger und zweimaliger Herausforderer von Hagler

Mustafa Hamsho - geb in Syrien - aber eben in Brooklyn gelebt trat zunächst als

Rocky Estafire, Mike Estafire, and Mike Estaire an....
 

Nordlicht

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D. Crosby schrieb:
Du darfst hier schließlich auch schreiben. Also langsam... ;)
Nix is. Ich will mich ja nicht schon wieder selbst loben, aber meine Beiträge sind wohl objektiv betrachtet viel hochwertiger und konstruktiver. :cool:
 

liston

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Nordlicht schrieb:
Nix is. Ich will mich ja nicht schon wieder selbst loben, aber meine Beiträge sind wohl objektiv betrachtet viel hochwertiger und konstruktiver. :cool:

Fragt sich nur ob das auch mit Deinem Boxwissen bezügl. Namensänderungen Schritt halten kann :)
 

Corex

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MilesP schrieb:
...
Wahrscheinlicher ist doch das Kohl sich nach dem gescheiterten "dariusz-für-deutschland" - Projekt gedacht hat, es wäre besser auf Nummer sicher zu gehen und den ausländisch anmutenden Namen zu streichen.

Dieser Verdacht drängt sich auch mir in diesem Zusammenhang zwangsläufig auf.
Diese ganze Namensänderungsgeschichte erinnert mich etwas an das Legionärsverhalten nicht weniger opportunistischer Fussballer,
die sich beim deutschen Publikum ähnlich widerwärtig anbiedern, es in der Folge nicht abwarten können, Angehöriger Ihres ach so geliebten Deutschlands zu werden ("Ich unn Frau fühlen wohl hier") um eventuell in der deutschen Nationalelf spielen zu können, da sie für die Nationalelf ihres Geburtslandes schlicht und einfach zu schlecht sind. Gewisse Parallelen zu dem hier diskutierten Fall lassen sich irgendwie nicht verleugnen. Meiner Meinung nach zeugt solch ein Verhalten in einigen Fällen schon von gewisser Rückratlosigkeit und dem Mangel an jedwedem Nationalstolz.
 

Weißgarnix

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Meiner Meinung nach zeugt solch ein Verhalten in einigen Fällen schon von gewisser Rückratlosigkeit und dem Mangel an jedwedem Nationalstolz.

Auch wenn mir immer noch keiner erklären konnte, wie man auf seine Geburt stolz sein kann (immerhin ist das wirklich keine Leistung). Aber um mal in der Logik zu bleiben: Welchen Nationalstolz soll Adnan Catic (Felix Sturm) denn haben: geboren 31.01.1979 in Leverkusen?

Griechisch?
 

Kali

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Weißgarnix schrieb:
Ja klar, und deshalb hat Luan (glaube nach Whitaker) gesagt: Nimm das weg, als er zum ersten Mal die Fahne übergehangen bekommen hat. Und warum soll er nicht auch auf albanisch etwas zu albanischen Zuschauern sagen?
:wall:


Nach irgendeinem Kampf als Luan auf dem Weg zur Kabine war - ich meine nach dem Fight gegen SSS -, hat auch jemand aus dem Publikum im die Fahne über die Schulter geworfen; Luan hat sie nicht abgelegt, sondern sie quasi zurechtgemacht.
Das mit dem: "Nimm das weg" bezog sich, meine ich, auf eine Kosovo-Fahne, vielleicht wollte er nicht mit den Radikalen aus Kosovo gleichgesetzt werden, und er machte sich Sorgen um sein Image in der BRD, schließlich ist er auch von Werbegeldern abhängig.

Ich habe nicht behauptet, dass er nicht auf albanisch etwas sagen soll.

Weißgarnix, viele Einwandererkinder - Catic ist auch einer - sind stolz auf ihre Ethnie - ist nun mal so.
Frag mal z. B. einen eingebürgerten Italiener für wen er hält, wenn Italien gegen Deutschland spielt...
Noch ausgeprägter ist dieser Stolz auf die Ethnie in den USA oder Australien.

Ich finde dies auch nicht gut, ist aber oft so.

@ Joker

Ich finde es einfach doppelmoralisch, wenn behauptet wird, dass ein eingebürgerter Boxer Deutscher ist, andererseits aber kann ich z. B. in schöner Regelmäßigkeit in meiner Zeitung lesen, dass ein eingebürgter Deutscher, wenn er mal kriminell wurde, plötzlich zu einem z. B. Türken mit deutschem Pass mutiert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jünter

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Corex schrieb:
...Bei DM beispielsweise hats doch auch funktioniert. Er war auch mit seinem eigenen Namen erfolgreich genug. Sicherlich war er hier nicht der Publikumsliebling, aber ob das mit seinem Namen zusammen hing darf doch stark bezweifelt werden...
Die Popularität hängt eindeutig mit der Präsenz in den Massenmedien (BILD + Fernsehen) zusammen und ist erst einmal nicht von der Qualität der dargebotenen Boxkämpfe abhängig (s. Maske, Schulz etc.). Leider hatte Michalczewski damals das Pech, dass UNIVERSUM zum Anfang seiner Karriere noch keinen Fernsehvertrag (öffentlich-rechtlich) besaß und so nur vor wenigen Hunderttausend bei PREMIERE boxen konnte. Ich vermute auch mal, dass die deutschen Fernsehanstalten einem (dem Pass nach) deutschen Boxer, aber mit unüberhörbaren polnischen Wurzeln, (damals noch) äußerst skeptisch gegenüber standen. Dies änderte sich erst mit den Klitschkos, als diese sich im ZDF (und bei allen möglichen öffentlichen Auftritten) präsentieren konnten, vorher bei DSF Digital und PREMIERE waren die Beiden auch nur einer Minderheit in Deutschland bekannt.
 

Der alte Mann

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@ralf: Skepsis aufgrund des Namens hatte damit nichts zu tun.
Zum einen hat niemand vor Maske an den Erfolg von Boxen im Fernsehen geglaubt, selbst RTL nur in Teilen.
Zweitens hatte DM das "Glück", daß sein Auftritt bei der ARD gleichzeitig das Desaster gegen Girard war und zum Dritten ist man dann mit UBP zu Kirch (dem größten Fernseh"sender") gegangen, der Boxen aber als Zugpferd für sein PTV haben wollte. Deshalb gab es ein paar Anheizer bei Sat1, den Rest nur gegen Bares.
 
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