GiroTourVuelta
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finde ich absolut falsch, was du da schreibst. fakt ist, klöden hat aktuell probleme, wenn die bergsprinter wie valverde oder rasmussen am berg mit vollgas attackieren. fakt ist aber auch, dass er durch eine verletzung diesbezüglich stark gehandicapt ist. diese steißbeingeschichte macht sich doch in erster linie beim aus-dem-sattel-gehen-und-antreten bemerkbar. dementsprechend kann er da aktuell nicht mit. doch das allein ist noch nicht alles. wenn du dir seine tour-geschichte und die tatsache, dass er die rückstände nach der überraschenden attacke kontinuierlich mit gleichmäßigem tempo wieder aufholt, ansiehst, dann kann das, was du geschrieben hast, einfach nur falsch sein.
mag sein, dass er einem valverde oder contador niemals direkt folgen kann, wenn die plötzlich am berg so reinhauen. aber das hat eigentlich nichts zu bedeuten, denn erstens kann das offensichtlich niemand und zweitens können die da eben nur durch den antritt einen abstand erzeugen und diesen dann nur schwer vergrößern.
aktuell ist klöden der top-favorit für die tour. valverde nimmt er unter normalen umständen bei zwei langen und flachen zeitfahren mindestens 3 - 4 minuten ab. und ich erinnere mal an die letzte tour, wo er einem evans in einem zf auch mal eben 3 minuten abnahm.
natürlich ist es gefährlich, sich nur auf die zf zu verlassen. das wird am ende nicht reichen. aber nun, da die kapitänsrolle endlich sinnvoll geklärt ist, hat klöden alle chancen. er darf bloß nirgends einen ganz schwarzen tag haben. ansonsten muss er den rückstand auf den drei schweren verbleibenden bergetappen in grenzen halten. mit einer weiteren verbesserung seiner gesundheit und mit eventueller hilfe seiner teamkameraden sollte das möglich sein.
Kann ich nur unterschreiben, zumal Valverde auch nicht der beste Taktiker ist, sonst hätte er Klöden und Vino schon am Sonntag den Gnadenstoß versetzt