Wer hat die besten Trainer? Die USA oder ...


jisi

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timeout4u schrieb:
Ach, ich bin es gewohnt, dass ich stets ein Lachen beim weiblichen Geschlecht hervorzaubere, kein Problem. :saint:
Meist handelt es sich hier aber um (an), nicht (aus). :belehr: ;)

Ich wusste, du verstehst es :love3:
 

EISBAER

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Hallo ins Forum ...mein erstes Posting hier.

Wie will man die Frage nach den besseren Trainern beantworten?....Ein guter deutscher Trainer, der zig Leute erfolgreich im Weltergewicht betreut, muß nicht zwangsweise ein ebenso guter Trainer für einen Schützling im Schwergewicht sein.
Zudem ist Trainerarbeit immer vom Boxer abhängig....die Chemie muß einfach stimmen (s. Hoffmann). Ebenso wenig kann man die Frage beantworten "Sind deutsche oder amerikanische Manager besser?...Ein sinnloses Unterfangen.
Was sich für einen guten Trainer aber nicht gehört, ist das was M. Wolke vor dem Kampf von T. Hofmann macht hat, das herausposaunen von Gym-Interna.
So etwas gehört sich nicht und könnte in anderen Ländern böse Konsequenzen haben...in Bezug auf Sportwetten.
 

Amazing Andy

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EISBAER schrieb:
Was sich für einen guten Trainer aber nicht gehört, ist das was M. Wolke vor dem Kampf von T. Hofmann macht hat, das herausposaunen von Gym-Interna.

Das sprach ich im Scoring-Thread auch schon an, weil ich es ebenfalls unmöglich und schäbig fand. Scheinbar war der Herr Wolke schon ein wenig sauer und musste unbedingt nachtreten.
 

Corex

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@ Jisi


Fakt ist, daß WK bereits unter Sdunek zu Weltmeisterehren kam.
Ferner kann ich eine nennenswerte Verbesserung seines Boxstils unter Steward bisher nicht feststellen. Byrd hat er auch damals unter Sdunek schon vorgeführt und nach allen Regeln der Kunst vermöbelt. Zwar hat es damals nicht zu einem KO Sieg gereicht, was allerdings auch damit zu begründen sein dürfte, daß der damalige Byrd noch ein ganz anderer war, als der Chris Byrd heutiger Tage. Gegen Brewster hat er eine schwere Knockoutniederlage hinnehmen müssen, gegen Peter hat er mit ein wenig Glück und ein bisschen Erfahrung überhaupt den Kampf überstanden. Und Erfahrung kann einem wohl nur schwer ein Trainer antrainieren. Er hat halt aus seinen vorherigen Niederlagen gelernt. Dies mit besserem Training unter Steward zu begründen, halte ich für sehr gewagt. Und Brock? Aller Vorraussicht nach wird er den "boxing banker" ausknocken, wie er es höchstwahrscheinlich auch unter Sdunek`scher Führung tun würde. Leute wie Brock können wohl kaum als Maßstab für diverse Verbesserungen WK`s Schwächen herhalten.
 

jisi

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Das sehe ich nun einmal anders. WK´s Stil hat sich verbessert, Byrd war nicht langsamer, sondern WK schneller.

Und das sagt WK selbst dazu:

Die unglaubliche Erfahrung, die dieser mitbringe, zeichne ihn als Genie aus; er dränge Wladimir nicht, dies oder das zu tun, bestimmte Kombinationen einzusetzen, sondern er baue auf dessen zehnjährige Erfahrung als Profiboxer. Man ergänze sich durch das Einbringung der beiderseitigen Erfahrungen; man entwickle zusammen keine Einzelfertigkeiten, sondern Gesamtstrategien. Daher sei die Arbeit mit Emmanuel sehr kooperativ und flexibel, mit einem anderen könne Wladimir sich das nicht vorstellen. ....

Er habe seine Methoden durch neue Trainingsformen bereichert, aber auch auf mehr Zeit im Ring gedrängt, um problemlos 9, 10 oder 12 Runden bestehen zu können. Er bewege sich in einer geschickten Art im Ring, um möglichst nicht getroffen zu werden. In der Tat sei Wladimir wahrscheinlich der effektivste große Mann der Geschichte, der mit explosiver Power in den Mann gehen und sich dann sofort wieder rückwärts lösen kann.

www.klitschko.com
 

Patrick

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Byrd hatte nicht umsonst gegen Golota, Oquendo und McCline solche Probleme. Das Byrd sich auf dem abstiegenden Ast befand und seine Reflexe nachgelassen hatten, konnte ein Blinder mit Krückstock sehen.
 

chris☕

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jisi schrieb:
Das sehe ich nun einmal anders. WK´s Stil hat sich verbessert, Byrd war nicht langsamer, sondern WK schneller.

Und das sagt WK selbst dazu:



www.klitschko.com

Ich weiß nicht wo Du große Änderungen siehst. Imho war es nie nötig Wladimir groß zu verbessern, denn er hat schon lange alles drauf was nötig ist. Er wählt seine Mittel jetzt vielleicht besser und sorgfältiger aus, aber was richtig Neues habe ich nicht gesehen. Die große Aufgabe Stewards war es Wladimir mit Selbstvertrauen vollzupumpen, ihm Mittel und Wege zu lehren wie er in einem harten Gefecht bestehen kann. Von daher hat Wladimir jetzt ein besseres "Notfallprogramm" und hat dadruch bessere Chancen heikle Situationen zu überstehen. Imho ist Klitschkos größte Waffe sein als jab angetäuschter linker Haken (teilweise eine Mischung aus uppercut und Seitwärtshaken). Der kommt teilweise sehr überraschend (ask Samuel Peter). Den hat er auch schon unter Sdunek geschlagen.
 

markus1234

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HANDELSBLATT, Freitag, 10. November 2006, 13:17 Uhr
Calvin Brock versus Wladimir Klitschko

Amerikaner hängen in den Seilen
Von Paul Frommeyer

Kämpfen um den WM-Titel: Calvin Brock (li.) und Wladimir Klitschko. Foto: dpa
DÜSSELDORF. Ein Schwergewichts-Boxweltmeister aus Kasachstan? Das hätte vor einigen Jahren noch so abenteuerlich geklungen wie die Behauptung, die Freiheitsstatue stehe in Moskau - oder das Bolschoi Theater im Zentrum Brooklyns. Oleg Maskaev, 1969 im Kasachischen Dschambul geboren, aber holte sich im vergangenen August mit einem K.o.-Sieg über den Amerikaner Hasim Rahman den Titel des Verbandes WBC. Damit war die jahrzehntelange amerikanische Regentschaft in der Königsklasse des Boxens endgültig gebrochen.

Zuvor nämlich hatten bereits drei weitere Schwergewichte aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion die prestigeträchtigsten WM-Gürtel mit den funkelnden Intarsien erobert. Den der IBF Wladimir Klitschko aus der Ukraine, hierzulande längst ein gefeierter Superstar und langjähriges Aushängeschild vom Universum-Boxstall Klaus-Peter Kohls; dann Nikolai Valuev (WBA) aus dem russischen Sankt Petersburg, mit 2,13 Meter Größe und einem Gewicht von über 140 Kilogramm buchstäblich ein Riese, der beim Kohl-Konkurrenten Wilfried Sauerland in Berlin unter Vertrag ist; schließlich der Weißrusse Sergey Lyakhowich (WBO). Der verlor zwar am vergangenen Wochenende überraschend gegen Shannon Briggs. Der 34-Jährige New Yorker aber gilt als durchschnittlich begabtes „Auslaufmodell“...
 
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